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Z

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Zusammenstellung der außenwirtschaftlichen Tätigkeiten einer Volkswirtschaft während einer Periode. Sie besteht aus einer Reihe von Teilbilanzen wie z.B. Leistungsbilanz, Bilanz der Vermögensübertragungen, Kapitalbilanz. Siehe auch: www.statistik-bund.de

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Zeitraum, in dem Wertpapiere zu den Ausgabebedingungen am Primärmarkt erworben werden können.

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(Extrinsic Value) Der Zeitwert entspricht dem Optionspreis abzüglich des inneren Wertes der Option. Er wird beeinflusst durch die Volatilität des Basiswertes, der Restlaufzeit der Option, die Geldmarktzinsen und den Optionstyp. Der Zeitwert ist am größten, wenn die Option at-the-money ist.

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Fallen für Leistungen der Zentrale der Bank an, sind aber ebenfalls direkt dem Kundengeschäft zurechenbar.

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Siehe Zero-Zinssatz

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Englische Bezeichnung für Nullkuponanleihe.

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Die Rendite die sich aus der Veranlagung in einen Zero-Bond ergibt, wenn man diesen bis zur Fälligkeit hält (Yield-to-Maturity). Die Veranlagung in einen Zero-Bond hat den Vorteil, dass die errechnete Rendite auch tatsächlich erreicht werden kann, weil das Wiederveranlagungsrisiko wegfällt.

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Zertifikate verbriefen das Recht auf Partizipation an der Wertentwicklung eines zu Grunde liegenden Investments (Underlying) wie etwa einer Aktie, eines Index, eines Rohstoffes oder einer Fremdwährung.

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In der Zinsablaufbilanz werden Akiv- und Passivvolumen, On- und Off-Balance, mit ihrer Zinsbindung und dem dazu gehörigen Referenzsatz in das Laufzeitband eingestellt.

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(Zinsmethode) Bei der Berechnung von Zinsen ist wichtig wie die Tage für die Zinsperiode ermittelt werden und wieviele Tage für ein Jahr angenommen werden. Dafür gibt es in den verschiedenen Märkten unterschiedliche Methoden, zum Beispiel 30/360, 30E/360, ACT/360, ACT/365 oder ACT/ACT.

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Preis für die leihweise Überlassung von Kapital

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Zinsen, die für die angelaufenen Zinsen (kapitalisierte Zinsen) berechnet werden.

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Teil des Ergebnisses aus der Marktzinsmethode, der das um das Zinsänderungsrisiko bereinigte Ergebnis aller Veranlagungs- und Refinanzierungsgeschäfte darstellt (siehe auch Strukturbeitrag). Dabei wird der Vor- und Nachteil eines Geschäftes durch Vergleich der Außenkondition mit dem jeweiligen Referenzzinssatz des Interbankengeschäftes mit gleicher Zinsbindung ermittelt.

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Konditionenbeitrag passiv in % des Durchschnittsstandes Haben.

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Andere Bezeichnung für Zinsberechnungsmethode.

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1.) Risiko, dass der Wert eines Wertpapiers durch einen Zinsanstieg fällt. 2.) Risiko einer Verringerung des Bankergebnisses durch eine Änderung der Zinskurve (steil/flach, normal/invers) oder des Zinsniveaus.

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(ZS) Errechnet sich aus dem Erfolg des gesamten (bzw. eines einzelnen) Aktivgeschäftes und dem Aufwand aus dem gesamten (bzw. einem einzelnen) Passivgeschäft (Refinanzierung).

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Für Akteure an Finanzmärkten dienen Zinsstrukturkurven als Indikatoren für die Effektivverzinsung von Kapitalien bestimmter (Rest)Laufzeiten. Im Regelfall werden die Zinsstrukturen festverzinslicher Wertpapiere (Rentenwerte) gleicher Bonität, Restlaufzeiten und Denomination dargestellt. Im Regelfall dürften die langfristigen Zinssätze über den kurzfristigen Zinssätzen liegen. Im umgekehrten Fall, der durchaus realistisch - wenn auch seltener - ist, spricht man vom Vorliegen einer inversen Zinsstruktur.

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(engl. Interest Rate Swap - IRS) Vereinbarung zwischen zwei Parteien, unterschiedliche Zinszahlungen in einer Währung auszutauschen. Dabei werden die Laufzeit, der Nominalbetrag und die zu tauschenden Zinssätze festgelegt. Der Nominalbetrag wird nicht ausgetauscht, sondern dient nur zur Berechnung der Zinsbeträge. Zwei Arten: Kuponswap: ein fester Zinssatz wird gegen einen variablen (z.B. LIBOR, EURIBOR) getauscht. Basis Swap: zwei variable Zinssätze werden ausgetauscht, z.B. 3-monats USD LIBOR gegen US-CP Composite Rate.

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Ausschreibungsverfahren für Offenmarktgeschäfte von Zentralbanken. Beim Zinstender geben die Banken Gebote über die Beträge und Zinssätze ab, zu denen sie mit der Zentralbank Geschäfte tätigen wollen. Bei der Zuteilung werden die Gebote mit den höheren Zinssätzen vorrangig bedient, und zwar solange, bis der von der Zentralbank vorgesehene Gesamtbetrag erreicht ist. Die Zuteilung kann dabei entweder nach der holländischen Methode einheitlich zum niedrigsten akzeptierten Zinssatz (marginaler Zinssatz) oder nach der amerikanischen Methode zu den individuellen Bietungssätzen erfolgen. Gegenteil zum Zinstender: Mengentender

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Die in einem bestimmten Markt bzw. bei einem bestimmten Instrument übliche Zinsberechnungsmethode.

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Häufigkeit der Zinszahlung, z.B. jährlich, halbjährlich, vierteljährlich, usw. Märkte mit jährlichen Zinszahlungen: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Schweiz, Euro-Bonds u.a. Märkte mit halbjährlichen Zinszahlungen: USA (nur domestic), Großbritannien, Japan, Kanada, Australien.

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Die Abkürzung ZKB steht für Zinskonditionenbeitrag.

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Die Abkürzung ZS steht für Zinsspanne.

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Gem. Basel II Bruttobetrag aller Arten von Krediten an einen einzelnen Schuldner. Kreditrisikominderung wird in der Berechnung nicht berücksichtigt. Der Ausdruck wird im Zusammenhang mit dem Granularitätskriterium für das aufsichtsrechtliche Retailportfolio genannt.

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Zuweisung der Erfüllungsverpflichtung an einen zufällig ausgewählten Stillhalter, nachdem ein Inhaber eine ausgegebene Option ausgeübt hat. Wenn zugeteilt, hat der Stillhalter eine Verpflichtung, den Optionsbedingungen folge zu leisten . Wenn die Option ein Call (Put) wäre, dann würde der Stillhalter den zu Grunde liegenden Basiswert zum festgesetzten Strikepreis verkaufen (kaufen) müssen.

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Andere Bezeichnung für Pflichtwandelanleihe

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eine juristische Person, die für einen klar definierten Zweck gegründet wird. Nach Erreichen ihres Zwecks kann die Gesellschaft wieder aufgelöst werden.


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