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R

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An der Börse eine Bezeichnung für stark steigende Kurse. Oft auch als Börsenrally oder Kursrally bezeichnet.

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Ein Zinsswap, bei dem die Veränderung des variablen Zinssatzes in Bezug zur Vorperiode begrenzt ist.

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Andere Bezeichnung für Quanto Swap

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Standardisierter Maßstab für die Bonität eines Unternehmens oder eines Landes, der von Ratingagenturen nach strengen, fixen Kriterien vergeben wird. Die einzelnen Rating-Stufen sagen aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Schuldner Kapital und Zinsen bedienen kann bzw. wird. Die Bonität wird in Buchstabenkombinationen angegeben, die höchste Ratingklasse ist AAA. Für den Anleger bedeutet ein niedriges Rating ein entsprechend höheres Risiko.

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Ratingagenturen beurteilen (englisch: to rate) die Bonität eines Emittenten und seiner Schuldtitel nach einem standardisierten Verfahren über kurz- und langfristige Zeiträume. Die Bonität wird in Buchstabenkombinationen angegeben, die höchste ist AAA. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor´s, Moody´s und Fitch.

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Eine Bewertung des Risikos eines Schuldners auf der Basis eines spezifizierten Sets von Ratingkriterien. Von dieser Bewertung wird eine Schätzung der Ausfallswahrscheinlichkeit (PD) abgeleitet.

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Ein Indizex, dessen Wert nach jedem Preisvorfall und ohne Zeitverzug neu berechnet wird.

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Die Recovery Rate ist jener Anteil am Blankoexposure, der bei einem Kreditausfall dennoch zurückbezahlt wird.

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Wechsel, die von der Notenbank eingelöst (diskontiert) werden.

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(reduce) Analysteneinschätzung für eine Aktie, dass sie sich in den nächsten Monaten schlechter als der vergleichbare (Branchen-)Index entwickeln wird. Kurzfristige Preisanstiege werden zum Verkauf bzw. zum Abbau der Position genutzt.

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Die Abkürzung REF steht für Referenzzinssatz.

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Ist jener Preis, der zuletzt in einer Auktion oder im Fortlaufenden Handel für ein bestimmtes Wertpapier ermittelt wurde

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(Referenzzins, REF) Repräsentativer, meist kurz- bis mittelfristiger Zinssatz, an dem sich Veränderungen anderer Zinssätze (v.a. solche für Floater) orientieren. Entsprechend der Zinsbindung eines Aktiv- oder Passivgeschäftes wird bei der Marktzinsmethode zur Ermittlung des Ergebnisses aus dem Kundengeschäft dessen Kondition mit dem (der Zinsbindung) laufzeitkonformen Zinssatz am Geld- oder Kapitalmarkt verglichen. Zum gleichen Zinssatz hätte, alternativ zum Kundengeschäft, das Treasury die Möglichkeit gehabt, Gelder am Interbankenmarkt aufzunehmen bzw. zu veranlagen.Die international bekanntesten Referenzzinssätze sind z.B. der EURIBOR und der LIBOR.

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Die Abkürzung Refi steht für Refinanzierung.

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(Refi) Die Refinanzierung dient bei den Kreditinstituten der Mittelbeschaffung für die eigene Vergabe von Krediten. Für die Beschaffung kommen der Geldmarkt und der Kapitalmarkt infrage. Die Kosten für die Refinanzierung (= Refinanzierungskosten) sind ganz wesentlich von der Unsicherheit über die künftige Zinsentwicklung am Geld- und Kapitalmarkt geprägt.

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Zur Belebung des Kapitalmarktes in Österreich hat die Bundesregierung die Funktion eines Kapitalmarktbeauftragten geschaffen, um die Einzelmaßnahmen der Kapitalmarkt-Initiative zu koordinieren. Die Einzelmaßnahmen werden durch den Regierungsbeauftragten zum Kapitalmarkt koordiniert.

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Rektapapiere sind jene handelsrechtlichen Orderpapiere, die keine Orderklausel enthalten.

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Gesamterfolg einer Geld- oder Kapitalanlage bzw. Ertrag eines Investments in Prozent des tatsächlich investierten Kapitals. Als direkte Rendite ergibt sie sich aus den im Laufe eines Jahres gutgeschriebenen Zins- oder Dividendenerträgen, bezogen auf den Einstiegskurs. Dagegen muß bei der Berechnung der Anlage-Rendite das beim Erwerb der entsprechenden Papiere möglicherweise vorhanden gewesene Auf- oder Abgeld (Agio / Disagio) auf die Restlaufzeit des Investments umgerechnet werden.

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Zeigt den Zusammenhang zwischen Restlaufzeiten und den Renditen eines Instruments.

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Bestimmt sich bei einer Wertpapieranlage aus deren Ertrag und ist das prozentuale Verhältnis des Gewinnes zum eingesetzten Kapital oder Umsatz, Rendite.

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Fonds, die überwiegend oder ausschließlich in verzinslichen Wertpapieren anlegen.

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Markt für festverzinsliche Wertpapiere. Der Rentenmarkt ist gemessen an Umsatz, Anzahl notierter Wertpapiere und Neuemissionen von größerer Bedeutung als der Aktienmarkt (Wertpapiermarkt).

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Andere Bezeichnung für Anleihen.

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Beschränkte Abnahme/Zuteilung von Wertpapieren

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(Pensionsgeschäft, Repo) Verkauf von Wertpapieren mit der gleichzeitigen Vereinbarung, Wertpapiere gleicher Art und Menge in der Zukunft zurückzukaufen. Ein Repo entspricht de facto einer wertpapierbesicherten Kreditnahme. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen US-Style Repo (klassischem Repo) und Sell and Buy Back. Als rechtliche Grundlage dient meist das ISMA Purchase Master Agreement (ISMA Rahmenvertrag). Gegenteil von Repo: Reverse Repo

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siehe Securitization

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Englische Bezeichnung für Reservekonto.

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(reserve account) Konto bei der Zentralbank, auf dem ein Geschäftspartner Reserveguthaben unterhält.

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Durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere sind besicherte Anleihen, also durch Vermögenswerte gesicherte Wertpapiere, deren Bargeldflüsse durch die Zins- und Tilgungszahlungen eines Pools von grundpfandrechtlich gesicherten Forderungen getragen werden. Im Gegensatz zu Pfandbriefen erscheinen sie nicht in der Bilanz der originierenden Stelle (z.B. einer Bank), da diese den Pool der deckenden Vermögenswerte zur Durchführung der Verbriefung an die ausgebende Stelle (eine Zweckgesellschaft) überträgt.

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(ROD) Zeitliche Gültigkeitsbestimmung für uneingeschränkte Limit Orders: Gültig bis Tagesablauf.

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Verbleibende Laufzeit von Forderungspapieren von einem Transaktionszeitpunkt oder einem anderen Termin an bis zu ihrer Endfälligkeit.

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Damit Kredite als Retail-Forderung zugeordnet werden können, müssen diese folgende Kriterien erfüllen: Kreditnehmerkriterium (Kreditnehmer ist eine natürliche Person oder ein KMU); Produktkriterium (revolvierender Kredit und Kreditlinien; persönlicher Kredit oder Leasingforderung oder Kredite und Kreditlinien an KMUs); niedrige Kreditsumme (weniger als 1 Million Euro)

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(RPI) Englische Bezeichnung für Einzelhandelspreisindex.

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Englische Bezeichnung für Ertrag, Gewinnergebnis

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Betriebsergebnis im Verhältnis zur Summe aus Sachanlagevermögen und kurzfristigen Vermögenswerten abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten

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(ROI) Englische Bezeichnung für Gesamtkapitalrendite.

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Eine Kennzahl, die den Ertrag in Relation zu jenem Teil des Eigenkapitals setzt, der zur Deckung der bankbetrieblichen Risiken sowie des Anlagevermögens notwendig ist.

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Firmenname eines globalen Anbieters von Nachrichten, Finanzinformationen und Technologie-Lösungen für Medien. Die Reuters Group plc war zuletzt die weltweit größte internationale Nachrichtenagentur mit Hauptsitz in London, ihr Schwerpunkt waren Wirtschaftsthemen. Nach Kauf durch und Vereinigung mit der kanadischen Thomson-Gruppe heißt der Konzern Thomson Reuters und hat seinen Hauptsitz in New York.

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Schließen einer Position durch ein exakt gegenläufiges Geschäft, Der ursprüngliche Kontrakt bleibt zwar bestehen, wird aber durch das zweite Geschäft gegen Preisschwankungen neutralisiert. Siehe auch Assignment und Close Out.

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Kauf von Wertpapieren mit der gleichzeitigen Vereinbarung, Wertpapiere gleicher Art und Menge in der Zukunft wieder zu verkaufen. Ein Reverse Repo entspricht de facto einer wertpapierbesicherten Kreditvergabe. Als rechtliche Grundlage dient meist das ISMA Purchase Master Agreement (ISMA Rahmenvertrag).Gegenteil: Repo

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Ein Repo, das die gleiche Endfälligkeit wie das Wertpapier (Collateral) hat.

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(Epsilon) Sensitivitätsfaktor, der die Veränderung des Optionspreises beschreibt, wenn sich der zugrunde gelegte Zinssatz um einen Prozentpunkt verändert.

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(Directive) Rechtsetzung (z.B. der Europäischen Gemeinschaft), die an die Mitgliedstaaten gerichtet ist und diese zur Verwirklichung bestimmter Ziele verpflichtet. Beispiel: EU-Richtlinien zur Kapitaladequanz

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Hedging

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Zinsertrag durch Veranlagung in sog. risikolose Anlageformen (Forderungspapiere), z.B. Bundesanleihen.

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Eingehen von bankbetrieblichen Risiken wie Zinsrisiko, Währungsrisiko, Liquiditätsrisiko und Kreditrisiko.

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(engl. Risk Weighted Assets - RWA) Summe der nach Adress- und Instrumentengewicht gewichteten Aktiva

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(Venture Capital, Wagniskapital) Beteiligungskapital, das im Gegensatz zu einem Kredit nicht von Sicherheiten, sondern von der geschätzten Ertragschance des finanzierten Unternehmens abhängt.

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Kalkulatorische Risikoprämie, die die erwarteten Kreditausfälle abdeckt.

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Als risikolosen oder risikofreien Ertrag bzw. risikolosen Zinssatz bezeichnet man jenen Zinssatz, den man für täglich fällige Geldeinlagen erhält. Er ist, ausgenommen in Zeiten einer Zinsinversion, der niedrigste Ertrag einer Kapitalveranlagung. Wichtig ist die Erkenntnis, dass jeder Ertrag, der höher als der risikolose Zinssatz ist, auch ein höheres Risiko aufweist.

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(Diversifikation) Grundsatz der Risikomischung bei Investmentfonds. Das Portfolio eines Investmentfonds besteht aus einer Vielzahl verschiedener Wertpapiere. Jedes einzelne Wertpapier birgt neben Chancen auf Kursgewinne auch Risiken, die zum einen im Wertpapier selbst liegen und als titelspezifische Risiken bezeichnet werden. Das titelspezifische Risiko läßt sich durch die Verteilung der Investitionssumme auf mehrere Einzelwerte reduzieren, denn das Risiko eines Portefeuilles ist geringer als der gewichtete Durchschnitt der Risiken seiner Einzelpositionen.

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Risikostufen sind eine Messgröße zur Feststellung des Risikos einer Anlage

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Sie gibt das Ausmaß der Risiken an, welche ein Kreditinstitut auf Grund seiner Kapitalausstattung eingehen kann und wird als einsetzbarer Risikopuffer für schlagend werdende Risiken herangezogen. Mehrere Szenarien bei schlagend werdenden Risiken: Going Concern, Stressfall oder Liquidation

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Stellt Chancen und Risken einer Anlage grafisch dar.

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Die Abkürzung ROCE steht für Return on Capital Employed

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Die Abkürzung ROD steht für Rest-of-Day.

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Die Abkürzung ROI steht für Return on Investment, die englische Bezeichnung für Gesamtkapitalrendite.

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Mittel- bis langfristiger Kredit mit der Vereinbarung der Anpassung des Zinssatzes an einen definierten Referenzsatz (z.B. EURIBOR oder LIBOR).

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Zinsswap mit unregelmäßiger Nominalstruktur, d.h. der Nominalbetrag kann während der Laufzeit sowohl ansteigen als auch abnehmen. Die Nominalstruktur wird bei Abschluss fixiert.

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Eine Berechnungsmethode für einen Referenzsatz, die die Steuerbarkeit des Zins- und Margenergebnisses bei Geschäften ohne klare Zinsanpassungs- und Laufzeitstruktur (b.a.w.) ermöglicht. Anpassung ermittelt sich zeitverzögert aus dem Durchschnitt der vergangenen Monate oder Jahre.

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Die Abkürzung RORAC steht für Return On Risk Adjusted Capital.

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Bezeichnung für eine Eröffnungs- und eine dazugehörende Schließungstransaktion an einer Futuresbörse. Die gesamten Transaktionskosten werden häufig auf einer sogenannten Round-Trip Basis berechnet.

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Die Abkürzung RPI steht für Retail Price Index, der englischen Bezeichnung für Einzelhandelspreisindex.

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(Clean-up Call) Eine Rückkauf-Option ist eine Option, die es erlaubt, die Verbriefungspositionen (z.B. Asset-backed Securities) zurückzukaufen, bevor alle ausstehenden Forderungen oder Verbriefungspositionen zurückgezahlt wurden.

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Abkürzung für Risk Weighted Assets (dt. risikogewichtete Aktiva)


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