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O

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Die Abkürzung O/N steht für overnight.

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Andere Bezeichnung für Anleihe

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Die Abkürzung OeKB steht für Oesterreichische Kontrollbank.

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Das ökonomische Kapital ist das Mindesteigenkapital, um ökonomische Risiken (und nicht nur die vom Gesetzgeber vorgesehenen Risiken) zu begrenzen. Diese Risiken werden bankintern z.B. mit dem Value-at-Risk-Ansatz berechnet.

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Die Abkürzung OeNB steht für Oesterreichische Nationalbank.

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(OeKB) Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft ist Österreichs zentraler Finanz- und Informationsdienstleister für Exportwirtschaft und Kapitalmarkt. Eigentümer des 1946 gegründeten Spezialinstitutes sind inländische Kommerzbanken. Die vielfältigen Dienstleistungen stehen Unternehmen und Finanzinstitutionen sowie Einrichtungen der Republik Österreich zur Verfügung.

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(OeNB) Die Oesterreichische Nationalbank ist die Zentralbank der Republik Österreich und als solche integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) bzw. des Eurosystems. Im öffentlichen Interesse gestaltet sie die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich und im Eurogebiet mit. Sie ist gemäß Nationalbankgesetz 1984 (NBG) eine Aktiengesellschaft, unterliegt im Vergleich zu anderen Aktiengesellschaften aber einer Reihe von besonderen im NBG begründeten Regelungen, die sich aus ihrer besonderen Stellung als Zentralbank ergeben. Das Grundkapital von 12 Mio Euro steht mit 70% im Eigentum des Bundes und mit 30% im Eigentum von Interessensvertretungen sowie von Banken und Versicherungen.

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Die häufigste Konstruktionsform von Fonds durch Investmentgesellschaften. Die offenen Investmentfonds sind dadurch charakterisiert, dass die Zahl der Teilnehmer unbegrenzt ist, so dass die Gesellschaft beliebig viele neue Investmentsparer aufnehmen und an dem von ihr verwalteten Wertpapiervermögen beteiligen kann. Weiter verpflichtet sich die Gesellschaft den Sparern gegenüber, ihre Anteile zum jeweiligen Wert jederzeit wieder zurückzunehmen. Für den Investmentsparer besteht dadurch die jederzeitige Realisierungsmöglichkeit seiner Vermögensanlage. Gegenteil: geschlossener Investmentfonds.

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Geldpolitische Operation, die auf Initiative der Zentralbank erfolgt und bei der die Zentralbank Wertpapiere hereinnimmt oder abgibt. Solche Geschäfte können endgültig (definitiv) oder auf Zeit als befristete Transaktionen erfolgen. Letztere können gemäß einer Rückkaufsvereinbarung als Wertpapierpensionsgeschäft oder auf Verpfändungsbasis abgewickelt werden.

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(GOMEX-Satz) Zinssatz zur Refinanzierung der Geschäftsbanken durch die Oesterreichische Nationalbank. Die Geschäftsbanken verkaufen Wertpapiere an die Oesterreichische Nationalbank. Nach Ablauf einer vereinbarten Zeitspanne müssen die Geschäftsbanken diese Wertpapiere zurückkaufen, und zwar um den GOMEX-Satz aufgezinst.

Ö

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Kosten, welche durch das Halten von, über das regulative hinausgehende, Eigenkapital entstehen das wirtschaftlich notwendig ist, um unerwartete Verluste abdecken zu können. Das ökonomische Eigenkapital kann sich daher vom gesetzlich vorgeschriebenen Eigenkapital unterscheiden.

O

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Summe aller in einem Basiswert eingegangenen Terminkontrakte, die noch nicht glattgestellt (Glattstellung) oder ausgeübt wurden.

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Ein Repo mit offener Laufzeit, d.h. mit einer Laufzeit bis auf weiteres, er kann jederzeit sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer beendet werden.

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Englische Bezeichnung für Eröffnung

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Unter dem Begriff operationelles Risiko werden sämtliche betriebliche Risiken verstanden, die in einem Unternehmen einen Schaden verursachen können. Im Rahmen von Basel II wird erstmals neben dem Kreditrisiko und dem Marktrisiko auch das operationelle Risiko zur Berechnung des erforderlichen Eigenkapitals herangezogen.

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(Bedingtes Termingeschäft) Eine Option berechtigt den Käufer, verpflichtet ihn aber nicht, gegen Zahlung einer Prämie (Optionsprämie) eine bestimmte Menge (Kontraktgröße) eines Basiswertes (Underlying) zum vorher fixierten Preis (Basispreis, Strikeprice) innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (amerikanischer Stil) oder zum Ende der Optionsfrist (europäischer Stil) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Verkäufer einer Option verpflichtet sich bei Ausübung der Option durch den Inhaber zu den vereinbarten Konditionen jederzeit zu liefern oder abzunehmen.

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(american style option, amerikanische Option) Eine Option, die zu jedem Zeitpunkt zwischen Kauf und Verfallstag ausgeübt werden kann.

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Wie eine Wandelanleihe, bei der neben dem Zinskupon noch ein Optionsschein beigegeben ist, der getrennt von der Anleihe handelbar ist.

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Erwerb oder Veräußerung des Rechts, eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren einer bestimmten, zum Aktienhandel zugelassenen Aktienart jederzeit während der Laufzeit der Option zu einem im voraus vereinbarten Preis (= Ausübungspreis) entweder vom Kontrahenten (Stillhalter) zu kaufen oder an ihn zu verkaufen. Für dieses Recht hat der Käufer bei Abschluß des Optionsgeschäfts den Optionspreis (Prämie) zu zahlen. Gehandelt werden Kauf- und Verkaufsoptionen, Call und Put, die jeweils ge- und verkauft (geschrieben) werden können. Während Kaufoptionen das Recht, nicht jedoch die Pflicht gewähren, ein bestimmtes Wertpapier innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis (= Ausübungspreis) zu kaufen, verbriefen Verkaufsoptionen das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Wertpapier innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem festgelegten Preis (= Ausübungspreis) zu verkaufen.

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Alle Optionen desselben Typs mit gleichem Basiswert.

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(Prämie) Preis, der für eine Option bezahlt wird.

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Modell zur Berechnung der Standardrisikokosten, das einen Kredit wie einen Short Put (= verkaufte Put Option) betrachtet.

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(Warrant) Wie Optionen verbriefen Optionsscheine das Recht, innerhalb oder am Ende eines bestimmten Zeitraumes einen bestimmten Basiswert zu einem im Vorhinein bekannten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Während jedoch Optionen streng standardisiert sind, weisen die Optionsscheine der einzelnen Anbieter unterschiedliche Merkmale auf.

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Identische Optionen gehören einer Optionsserie an, d. h. Typ, Basiswert, Ausübungspreis und Verfallstag sind gleich.

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Jene Optionen, die während der gesamten Laufzeit handelstäglich ausgeübt werden können, sind Optionen amerikanischen Stils, Optionen, die nur am letzten Handelstag ausgeübt werden können, nennt man Optionen europäischen Stils.

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Es gibt zwei Typen von Optionen: Calls und Puts bzw. Kauf- und Verkaufsoptionen.

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Englische Bezeichnung für Auftrag

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Englische Bezeichnung für Auftragsbuch

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Ein Orderpapier enthält den Namen des Eigentümers. Die Übertragung von Orderpapieren erfolgt mittels Indossament und Übergabe.

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Spezifizierte Auftragsart

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(OECD) Die OECD wurde 1961 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Paris und vereinigt 30 Ländern auf der ganzen Welt, die sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen. Sie widmet sich in der Form einer permanent tagenden Konferenz vor allem folgenden Zielen: Förderung nachhaltigen Wirtschaftswachstums, höhere Beschäftigung, Steigerung des Lebensstandards, Sicherung finanzieller Stabilität, Unterstützung der Entwicklung anderer Länder und Beitrag zum Wachstum des Welthandels.

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Ein Referenzzinssatz je Geschäft.

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Um 2005 in die deutsche Finanzsprache eingedrungene Bezeichnung für ein Geschäft, bei dem Kredite vergeben werden, an eine eigenständige Gesellschaft verkauft werden und schließlich an Investoren in Tranchen verkauft werden.

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Die Abkürzung OTC steht für over-the-counter, was mit .über den Ladentisch. übersetzt werden kann. Der OTC-Handel entspricht dem außerbörslichen Handel.

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Die Abkürzung steht für over-the-counter Market, siehe: ausserbörslicher Handel.

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Die Abkürzung OTM steht für out-of-the-money, der englischen Bezeichnung für aus dem Geld.

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(OTM) Englische Bezeichnung für aus dem Geld.

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Wertpapiere oder Investmentfonds, deren Performance die Marktentwicklung übertrifft.

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Englische Bezeichnung für ein spezielles Devisentermingeschäft.

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Englische Bezeichnung für außerbörslicher Handel

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(OIS) Ein Interest Rate Swap, bei dem ein variabler Zinssatz, der an einen Referenzsatz für overnight-Geld gebunden ist, gegen einen festen Zinssatz getauscht wird, ist für kurze Laufzeiten erhältlich (bis 1 Jahr) und wird im money market verwendet. Im Unterschied zu normalen IRS wird die variable Seite nicht bei jedem Fixing, sondern erst am Ende der Laufzeit in Form des Effektivzinssatzes der einzelnen Fixings gezahlt, d.h. unter Berücksichtigung von Zinseszinsen. Verschiedene OIS: EUR: EONIA Swap, USD: Fed Funds Swap, GBP: SONIA Swap, CHF: TOIS.


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