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M

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Summe aus Bargeldumlauf und täglich fälligen Einlagen, siehe auch Geldmenge.

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Ist M2 plus Repos, Geldmarktfonds und Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit, Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren sowie Einlagen mit einer vereinbarten Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten, siehe auch Geldmenge.

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Vorwiegend benchmark- bzw. indexorientierter Fonds, der in der Regel nach dem Top-Down-Ansatz (Schwerpunkt auf makroökonomischen Analysen) - im Unterschied zum Bottom-Up-Ansatz - gemanagt wird. Den Anlagetechniken liegen echte Wertpapiere, Rohstoffe, Währungen, Futures und Derivativgeschäfte zu Grunde. Ziel verschiedener Leverage-Techniken ist es, dass der Fonds besser als der Markt oder der Benchmark-Index abschneidet.

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Das magische Dreieck der Vermögensveranlagung veranschaulicht den Konflikt zwischen Sicherheit, Liquidität und Rendite. Anleger versuchen, die für sie optimale Abstimmung dieser drei Faktoren zu verwirklichen.

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Untergrenze des Marginkontos, die nicht unterschritten werden darf, ohne dass ein Nachschuss erforderlich wird.

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Englische Bezeichnung für Pflichtwandelanleihe

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Der Mantel ist das eigentliche Wertpapier und verbrieft das Grundrecht. Der Mantel verbrieft die Forderung des Käufers und die Verbindlichkeit des Emittenten.

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Kanadische Münze bezeichnet nach dem englischen Begriff für das Ahornblatt im Wappen Kanadas. Eine sehr verbreitete Anlagemünze, die offizielles Zahlungsmittel in Kanada ist.

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(Bareinschuss) Sicherheitsleistung, die für Futures-Positionen bei der Clearingstelle hinterlegt werden muss. Bei Futures wird zwischen der Initial Margin und der Variation Margin, die dem täglichen Gewinn- bzw. Verlustausgleich dient, unterschieden. Bei Optionen ist die Hinterlegung der Margin nur bei Short Positionen erforderlich. Die Margin kann in bar oder in Form von Wertpapieren (Aktien und lombardfähige Titel) zur Verfügung gestellt werden.

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Aufforderung, weitere Geldmittel zur Besicherung einer bestehenden Position einzubringen (= Variation Margin), sofern eine bestimmte Wertgrenze (die Maintenance Margin) unterschritten wurde.

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Ist das zusätzliche Risiko, das die Vergabe eines weiteren Kredites zu einem gegebenen Portfolio verursacht. Da die Obligos eines Kreditportfolios untereinander nicht perfekt korrelieren, ist die Summe der Einzelrisiken weitaus höher als das Portfoliorisiko selbst.

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Englische Bezeichnung für Marktbewertungsmethode

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Englische Bezeichnung für Marktmacher.

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Englische Bezeichnung für Bestensauftrag, unlimitierter Auftrag

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(halten, hold oder neutral) Analysteneinschätzung für eine Aktie, dass sie sich parallel zum (Branchen-)Index entwickeln wird.

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(Mark-to-Market). Bezeichnung für den Prozess der börsetäglichen Feststellung einer Risikoposition sowie ihres (teilweisen) Ausgleichs auf Basis der aktuellen Marktpreise. Daran schließen sich die erforderliche Sicherheitenanpassung sowie die Gewinn- bzw. Verlustverrechnung an. Tägliche Neubewertung von Wertpapieren in einem Margin-Konto auf der Grundlage des aktuellen Marktkurses zur Sicherstellung der Erfüllung des Maintenance-Margin.

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Marktpreis eines börsennotierten Unternehmens. Errechnet sich aus dem Kurswert der Aktie multipliziert mit der Anzahl der Aktien eines Unternehmens.

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(Market Maker) Marktteilnehmer (zumeist Banken), die während der gesamten Börsenzeit verbindliche An- und Verkaufskurse stellen. Damit wird eine ausreichende Liquidität am Markt sichergestellt.

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Andere Bezeichnung für Marktrisiko.

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Andere Bezeichnung für Marktrisiko.

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(Marktpreisrisiko, Marktpreisänderungsrisiko) Als Marktrisiko bezeichnet man das Risiko finanzieller Verluste auf Grund der Änderung von Marktpreisen wie Zinsen, Aktienkursen, Fremdwährungen, Edelmetallen oder Rohwaren. Nach Basel II ist die Marktrisikoposition die Summe aus: Handelsbuchrisikoposition, Währungsgesamtposition und Rohwarenposition. In der Portfoliotheorie bezeichnet Marktrisiko das systematische Risiko. Entsprechend der Portfoliotheorie kann das systematische Risiko durch Diversifikation nicht eliminiert werden.

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Alle, die über von einem Börseunternehmen betriebenen Märkte auf eigene oder fremde Rechnung Finanzinstrumente kaufen und/oder verkaufen.

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Ist an einem Finanzmarkt gegeben, wenn - bedingt durch ein entsprechendes Angebot (und vice verca) - Kauf- und Verkaufspreise in zeitlich kurzen Abständen gestellt werden.

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Verfahren im Rahmen der Kosten- und Erlösrechnung und Risikosteuerung im Bankbetrieb, einerseits zur Ermittlung der Rentabilität von einzelnen Bankgeschäften und andererseits zur Darstellung des Risikoergebnisses aus der gesamten Bilanzstruktur. Die Konditionen im Kundengeschäft werden mit den am Geld- und Kapitalmarkt (GKM) gültigen Zinssätzen für gleichartige Geschäfte (d.h. mit gleicher Zinsbindung) verglichen. Die Differenz wird als Zinskonditionenbeitrag bezeichnet und stellt das Vertriebsergebnis dar. Weiters wird die gesamte Refinanzierungs- und Veranlagungsstruktur (d.h. jede Bilanzposition) mit dem gleichen Referenzzinssatz wie bei der Ermittlung des Zinskonditionenbeitrages bewertet. Das Ergebnis ist der Strukturbeitrag. Dieses von der Banksteuerung zu verantwortende Ergebnis errechnet sich als Differenz zwischen den Referenzzinssätzen der Aktiv- und Passivpositionen der Bankbilanz.

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in Spanien in EUR begeben wird.

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Dies ist das Zusammenführen von Angebot und Nachfrage, welche den Preisbildungsregeln entsprechen.

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englische Bezeichnung für Laufzeit

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Liquiditäts-/ Fristeninkongruenz

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Englische Bezeichnung für Laufzeitende bzw. Fälligkeit.

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Maximale Monats- oder Jahreswertsteigerung, die dem Fonds bisher gelungen ist.

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Maximaler Monats- oder Jahresverlust, den der Fonds bisher zu verzeichnen hatte.

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Grösster temporärer Wertrückgang nach einem Höchststand bis zur nächsten positiven Gegenbewegung. Gibt Auskunft wie stark der Fonds bei seiner grössten Abwärtsbewegung gefallen ist.

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(Greenshoe) Im Fall einer Überzeichnung der Emission die Möglichkeit des Emittenten einer zusätzlichen Zuteilung von Aktien an die Zeichner der Emission.

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Bezeichnet den Ablauf zur Preisfeststellung des Börsenpreises, wobei alle Kauf- und Verkaufaufträge bis zu einem festgelegten Zeitpunkt gesammelt werden. Durch Gegenüberstellung wird danach jener Kurs ermittelt, bei dem der größte Umsatz zustande kommt.

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Ausschreibungsverfahren für Offenmarktgeschäfte von Zentralbanken. Beim Mengentender gibt die Zentralbank den Zinssatz vor, zu dem die Banken ihre Betragsgebote einreichen können. Übersteigt die Nachfrage das Angebot so kommt es zur Repartierung, d.h. die Zuteilung erfolgt nach einer Quote (z.B. jeder Bieter erhält 40 % seines Gebotsvolumens). Gegenteil von Mengentender: Zinstender

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Englische Bezeichnung für Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung

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Fonds, die ihre Mittel vor allem in mittelgroße börsennotierte Unternehmen investieren.

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Die Abkürzung MiFID steht für Markets in Financial Instruments Directive, deutsch: Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente oder kurz Finanzmarktrichtlinie. MiFID ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur Harmonisierung der Finanzmärkte im europäischen Binnenmarkt. Ziel ist vor allem Transparenz gegenüber dem Privatanleger.

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Das Ausmaß um das sich die Bonität eines Schuldners oder eines Kontrahenten verbessert oder verschlechtert.

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Investments in Fonds sind in der Regel erst ab einer von der Kapitalanlagegesellschaft (KAG) vorgegebenen Mindestsumme möglich. Für Folgezahlungen können bei einigen Investmentgesellschaften ebenfalls Mindestsummen erforderlich sein. Auch für die regelmäßigen Zahlungen bei Sparplänen wird von den KAGs normalerweise eine bestimmte Höhe vorgeschrieben.

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Mindestreserven sind der Teil der kurz- und mittelfristigen Einlagen einer Bank, den diese nicht wieder ausleihen darf, sondern als Guthaben bei der Zentralbank unterhalten muss. Damit zählt die Mindestreserve-Politik zu den geldpolitischen Instrumenten, um die Geldmenge zu regulieren. Eine Erhöhung oder Senkung der Mindestreserve-Verpflichtung wirkt sich direkt auf die Liquidität des Bankensektors aus. Die Mindestreserve ist als Prozentsatz der Einlagen der Kunden bei der jeweiligen Bank festgelegt.

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Anleihe, die ähnlich konstruiert ist wie eine Doppelwährungsanleihe, die allerdings auf einen Währungskorb lautet.

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Englische Bezeichnung für Fehltrade.

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Die Abkürzung MM-Future steht für Money Market-Future.

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Nennt man das theoretische Modell über die Zusammenhänge zwischen Rendite und Risiko und wie durch Diversifikation (Streuung) deren Relation optimiert werden kann.

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Englische Bezeichnung für Geldmarkt

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(MM-Future) Futures mit einem Geldmarkt-Instrument als Underlying, z.B. 3-monats LIBOR-Future. Wie bei einem Forward Rate Agreement kommt es dabei nicht zu einer physischen Lieferung des Underlyings, d.h. des Depots, sondern nur zu einer Ausgleichszahlung.

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Statistische Methode zur Berechnung des Value at Risk (VaR). Dabei wird eine Vielzahl von Portfolio-Bewertungen mit zufällig generierten Daten durchgeführt. Weitere Methoden: Varianz/Kovarianz-Methode und historische Simulation.

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Umschreibt eine weitgehend risikofreie Anlage von Vermögen. In manchen Bereichen gesetzlich gefordert oder vertraglich festgeschrieben.

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Die Abkürzung MZM steht für Marktzinsmethode.


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