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I

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Die Abkürzung IAS steht für International Accounting Standards.

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Die Abkürzung ICAAP (so auch im Deutschen) steht für Internal Capital Adequacy Assessment Process und ist der aufsichtsrechtliche Prozess zur Einhaltung der Eigenkapitalanforderungen.

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Die Abkürzung ICMA steht für die International Capital Markets Association.

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Die Abkürzung IFRS steht fürC.

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(in-the-money, ITM) Beschreibung einer Option, die einen inneren Wert hat. Ein Call ist im Geld, wenn der Preis des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist im Geld, wenn der Preis des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt.

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Die Abkürzung IMF steht für International Monetary Fund, zu Deutsch Internationaler Währungsfonds.

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Die Abkürzung IMM steht für International Monetary Market.

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Die Abkürzung IMM FRA steht für International Monetary Market Forward Rate Agreement.

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Die Abkürzung IMM Swap steht für International Monetary Market Swap.

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(IOC) Order, die vollständig oder teilweise ausgeführt werden muss, sobald sie eingegeben wird. Nicht ausgeführte Auftragsteile werden annuliert.

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Fonds, die nicht in Wertpapieren sondern überwiegend in Immobilien (Grundstücke und Gebäude) veranlagen.

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Englische Bezeichnung für implizite Volatilität.

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Vom Markt erwartete Kursschwankungsbreite des Basiswerts, für einen bestimmten zukünftigen Zeitraum. Maß für die vom Markt erwartete zukünftige Schwankung eines Instrumentes. Findet in Optionspreismodellen Anwendung und wird anhand der auf dem Markt existenten Optionspreise abgeleitet. Statistisch gesehen ist die implizite Volatilität die annualisierte Standardabweichung. Gegensatz: historische Volatilität

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Kuponswap, bei dem die variable Seite nicht am Anfang der Zinsperiode sondern erst am Zinszahlungstermin, d.h. nachschüssig, festgesetzt wird.

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(ITM) Englische Bezeichnung für im Geld.

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Ein Call ist in-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist in-the-money, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt.

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(Aktienindex) Statistische Kennzahl, mit der Veränderungen gegenüber einem früheren Zeitpunkt (Preis- und Konjunkturbewegungen) sichtbar gemacht werden können. Ein Aktienindex ist ein Preisindex oder ein Performanceindex, der die durchschnittliche Preisentwicklung des Aktienkorbes, eines Landes, einer Region insgesamt oder einzelner Branchen darstellt. Ausgangspunkt ist das Preisniveau an einem bestimmten Tag. Zu den bekanntesten Aktienindizes zählen der amerikanische Dow Jones Industrial, S&P 500, MSCI, Nikkei 225 und der DAX.

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Siehe Basis Swap

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Der Wert aller in einem bestimmten Index enthaltenen Unternehmen. Der Unternehmenswert errechnet sich aus der Multiplikation des Preises mit der Anzahl aller Aktien, die im Index enthalten sind.

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Kapitalanlagefonds, der sein Volumen genau entsprechend der Gewichtung eines aussagekräftigen Index investiert und dessen Veränderungen im Verhältnis 1:1 mitmacht. Dadurch ist er ein passiv gemanagter Fonds, bei dem dem Fondsmanager fast kein Spielraum gewährt wird. Da Portfolioentscheidungen automatisch erfolgen und nur selten Transaktionen stattfinden, fallen geringere Spesen an als bei aktiv verwalteten Fonds.

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Eine Option, deren Basiswert ein Index ist.

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Englische Bezeichnung für indikativer Nettoinventarwert.

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(indicative NAV, Net Asset Value) Die Summe aller Vermögensbestände eines Investmentfonds (Exchange Traded Funds), also der Wert aller Wertpapiere, Barguthaben, Geldeinlagen sowie sonstiger Rechte. Der indikative NAV wird während des Handelstages laufend ermittelt.

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Das kurzfristige Hedgen (Absichern) eines Anleihe- oder Zinsswap-Portfolios gegen das Marktrisiko mit Futures. Der Vorteil dieser Vorgangsweise liegt in der hohen Liquidität, den geringen Spannen und niedrigen Kosten im Futures Markt. Es verbleiben jedoch Restrisiken wie das Basisrisiko.

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Eine Anleihe, die von einem Industrieunternehmen begeben wird. Bei Industrieanleihen haftet das emittierende Unternehmen mit seinem Vermögen.

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Anhaltende Preisniveausteigerung bzw. Kaufkraftschwund des Geldes. Sie ist gegeben, wenn das Güterangebot unterhalb der monetären Gesamtnachfrage liegt.

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Risiko, dass der Ertrag einer Investition durch die Inflationsentwicklung negativ beeinflusst wird.

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Maßstab für die Prognosegüte, der durch Vergleich der prognostizierten mit den tatsächlichen Werten ermittelt wird.

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Indikator für die Fähigkeit eines Portfoliomanagers, eine bessere Performance zu erzielen als die Benchmarkperformance. Verhältnis zwischen Alpha und dem eingegangenen Residualrisiko.

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Der Inhaber hat das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den Basiswert zum Ausübungspreis bis zum Verfallsdatum zu kaufen bzw. verkaufen.

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Eine Aktie, die auf keinen bestimmten Namen lautet. Der Eigentümerwechsel erfolgt durch einfache Übergabe. Sofern die Satzung der Aktiengesellschaft nichts anderes bestimmt, ist jede Aktie eine Inhaberaktie. Gegenteil: Namensaktie

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Wertpapier, das den jeweiligen Inhaber berechtigt, das verbriefte Recht geltend zu machen.

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(IPO) Englische Bezeichnung für Börsegang.

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Eine Anleihe, die von einem inländischen Emittenten im Inland nach inländischem Recht in inländischer Währung emittiert wird,

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(intrinsic value) Der innere Wert einer Option wird aus der Differenz zwischen Ausübungspreis und Kurs des Basiswertes berechnet. Call: Kurs des Basiswertes minus Ausübungspreis. Put: Ausübungspreis minus Kurs des Basiswertes. Ist das Ergebnis negativ, beträgt der innere Wert null.

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Man kann zwischen 2 Typen von Insidern unterschieden: Primär- u Sekundärinsider. Primärinsider sind Per-sonen, die entweder aufgrund ihres Berufes oder einer Kapitalbeteiligung Zugang zu einer Insiderinformation haben. Sekundärinsider sind Personen, die eine Insiderinformation erhalten oder in Erfahrung gebracht haben.

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Insiderinformationen sind Informationen über vertrauliche Tatsachen, die mit einem Wertpapier oder Emittenten in Zusammenhang stehen und die geeignet sind, den Preis des Wertpapiers erheblich zu beeinflussen, wenn sie der Öffentlichkeit bekannt werden. Das Ausnützen von Insiderinformationen z.B. zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ist verboten und strafbar.

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Zahlungsunfähigkeit des Schuldners (z.B. Wertpapieremittenten)

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Als institutionelle Anleger werden Kapitalsammelstellen mit hohen Anlagemengen bezeichnet, wie z.B. Banken, Versicherungen, Pensionskassen, Fondsgesellschaften und Bausparkassen.

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Es wird pro Instrument berücksichtigt, in welcher maximalen Höhe des Volumens der Ausfall des Kontrahenten schlagend werden kann.

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Der simultane Kauf und Verkauf von Futures auf unterschiedliche Basiswerte aber mit zumeist gleichen Liefermonaten.

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Geldmarktgeschäft zwischen zwei Banken, Man spricht von einem gegebenen Depot wenn man Geld veranlagt hat und von einem genommenen Depot wenn man Geld aufgenommen hat.

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Siehe Außerbörslicher Handel

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Gelder die zwischen Banken gehandelt werden.

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(IRS) Englische Bezeichnung für Zinsswap.

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(ICAAP) Die englische Bezeichnung für jenes interne Verfahren, mit denen Institute bankintern sicherzustellen haben, dass stets genügend Eigenkapital zur Abdeckung aller wesentlichen Risiken vorhanden ist.

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(IRR) Englische Bezeichnung für interner Zinsfuß.

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(IAS) Internationale Rechnungslegungsgrundsätze, deren Einhaltung eine bessere internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensdaten ermöglicht.

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(ICMA) Eigenständige Organisation der weltweit am Handel mit Wertpapieren Beteiligten mit Sitz in Zürich. Hauptziel ist es, global gültige Usancen auf dem Finanzmarkt zu bestimmen und Behörden bei der Aufsicht über den Markt sowie bei neuen bezüglichen Gesetzesvorhaben zu beraten. Die ICMA entstand Juli 2005 durch den Zusammenschluss der International Primary Market Association und der International Securities Market Association (ISMA). Die ISMA selbst war die frühere Association of International Bond Dealers (AIBD), die 1969 gegründet wurde.

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(IFRS) Internationale Rechnungslegungsgrundsätze, die primär Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens liefern und eine internationale Vergleichbarkeit dieser Unternehmensdaten ermöglichen. Umfassen sowohl die bisherigen International Accounting Standards (IAS) als auch die neu veröffentlichten International Financial Reporting Standards.

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(IMM) Der International Monetary Market ist jener Marktplatz der Chicago Mercantile Exchange an dem Zins- und Währungskontrakte gehandelt werden.

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(IMM FRA) Ein Forward Rate Agreement dessen Laufzeitbeginn (Settlement-Tag) den Standard-Daten der am International Monetary Market der Chicago Mercantile Exchange gehandelten Kontrakte entspricht. Das ist der dritte Mittwoch im letzten Monat eines jeden Quartals (März, Juni, September, Dezember).

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(IMM Swap) Swap, dessen Laufzeitbeginn mit einem Standardverfallstermin am IMM (International Monetary Market) übereinstimmt. Das ist der jeweils dritte Mittwoch im letzten Monat eines Quartals.

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(ISIN) 12stellige Buchstaben-Zahlen-Kombination zur Identifikation von Wertpapieren auf internationaler Ebene.

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(ISMA) Dachverband der am Euro-Bond-Markt tätigen Institutionen und Händler mit der Hauptaufgabe, Usancen für die Regulierung von Euromarkt-Geschäften zu erstellen (z.B. die ISMA-Methode).

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(ISDA) Internationale Wirtschaftsorganisation von Marktteilnehmern für den außerbörslichen Handel mit Swaps und Derivaten. Die ISDA hat einen standardisierten Vertrag entwickelt, der von den Marktteilnehmern vor dem Handel mit Swaps und Derivaten unterzeichnet wird (= ISDA Master Agreement). www.isda.org

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(IWF) Der IWF wurde 1945 auf der Konferenz von Bretton Woods ins Leben gerufen, und hat heute 185 Mitgliedsländer (2007). Er ist ein internationales Währungsforum mit dem Ziel der Förderung stabiler Wechselkurse. Er bemüht sich laut Statuten u.a. um ein ausgewogenes Wachstum des Welthandels, und stellt seinen Mitgliedern bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten vorübergehend Kredite zur Verfügung. Siehe auch: www.imf.org

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(Internal Rate of Return, IRR) Jener finanzmathematisch ermittelte Zinssatz, bei dem die Summe der abgezinsten Cash-Flows eines Investments dem Kapitaleinsatz (Dirty Price) entsprechen. Bei der Methode des internen Zinsfußes wird die Wiederveranlagung bzw. Refinanzierung von zwischenzeitlichen Cash-Flows zum internen Zinsfuß unterstellt.

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Kauf und Verkauf einer Wertpapier- oder Devisenposition innerhalb eines Handelstages. Der Day-Trader versucht somit, die Tagesschwankungen der Preise auszunützen und Positionen innerhalb eines Tages zu kaufen und wieder zu verkaufen.

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Der simultane Kauf und Verkauf von Futures auf den gleichen Basiswert aber mit unterschiedlichen Liefermonaten (daher auch Time-Spread).

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(Daylight-Limit) Das Intraday-Limit legt die maximale Höhe der offenen Position fest, die während des Tages gefahren werden darf. Gegenteil: Overnight-Limit

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Englische Bezeichnung für innerer Wert.

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(Net-Asset-Value, NAV), Wert des Fondsvermögens von Investmentgesellschaften. Wenn das Sondervermögen durch die Anzahl der umlaufenden Anteilsscheine geteilt wird, entsteht der Inventarwert pro Anteil. Aus dem Inventarwert werden der Ausgabe- und der Rücknahmepreis bei den offenen Investmentfonds errechnet. Da bei den geschlossenen Investmentfonds keine unmittelbare Errechnung des Inventarwerts aus den Börsenkursen der im Fondsvermögen befindlichen Werte erfolgt, kann bei ihnen der Inventarwert von dem nach dem Börsenkurs des Anteils ermittelten Wert erheblich abweichen.

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Eine Zinskurve bei der lange Restlaufzeiten einen niedrigeren Zinssatz aufweisen als kurze Restlaufzeiten.

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In einem Investmentfonds wird das Geld der Anleger gesammelt und in unterschiedliche Anlagebereiche investiert. Eine in- oder ausländische Kapitalanlagegesellschaft (KAG) bündelt diese Gelder, um sie nach vorher festgelegten Anlagezielen nach dem Prinzip der Risikostreuung beispielsweise in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, Geldmarkt oder Immobilien anzulegen. Wir unterscheiden zwei Typen von Investmentfonds: offene (Mutual-Fund) und geschlossene Fonds.

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Siehe Investmentzertifikat

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Andere Bezeichnung für Kapitalanlagegesellschaft

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Zeitraum für den investiert werden soll

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Vertrag zwischen Kapitalanlagegesellschaft und Investmentsparer über den Kauf von Anteilen an einer Gesellschaft.

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Ein Wertpapier, das einen Miteigentumsanteil an den Vermögenswerten eines Investmentfonds verkörpert.

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(IR) Begriff für die Kommunikation eines Unternehmens mit seinen aktuellen und potenziellen Aktionären. Investor Relations sind ein wichtiger Bestandteil der Aktionärspflege.

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Englische Bezeichnung für Andienungspreis

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Die Abkürzung IOC steht für Immediate or Cancel.

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Die Abkürzung IPO steht für Initial Public Offering, Englische Bezeichnung für Börsegang.

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(dt. institutionelles Sicherungssystem) ist ein Haftungsverbund von aneinander beteiligten Banken/Kreditinstituten mit dem Ziel, die Eigenkapitel- und Liquiditätspufferanforderungen zu reduzieren sowie Beteiligungen innerhalb des IPS nicht vom Harten Eigenkapital (Tier 1) abziehen zu müssen. Voraussetzungen sind u.a. ein einheitliches System der Risikoklassifizierung, -messung und -überwachung mit der Möglichkeit der Einflussnahme (Durchgriffsrecht im Stressfall)

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Die Abkürzung IR steht für Investor Relations.

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Banken können gem. Basel II zur Bestimmung der Eigenkapitalunterlegung für ein Aktivum auf ihre eigenen internen Ratings von Risikokomponenten zurückgreifen. Diese Risikokomponenten beinhalten Maße für die Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), die Verlustquote bei Ausfall (LDG), die ausstehenden Forderungen bei Ausfall (EAD) und die effektive Restlaufzeit (M). Um für den IRB-Ansatz zugelassen zu werden, müssen Banken bestimmte Mindestbedingungen und Offenlegungsanforderungen erfüllen.

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Einer gem. Basel II von zwei auf internen Ratings basierenden Ansätzen. Banken können bei der Berechnung der Kapitalanforderungen interne Schätzungen der Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), und in manchen Fällen, interne Schätzungen der effektiven Restlaufzeit (M) verwenden (siehe auch auf internen Ratings basierender Ansatz, Basisansatz IRB)

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Die Abkürzung IRG steht für Interest Rate Guarantee.

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Die Abkürzung IRR steht für Internal Rate of Return, die englische Bezeichnung für interner Zinsfuß.

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Die Abkürzung IRS steht für Interest Rate Swap, die englische Bezeichnung für Zinsswap.

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Die Abkürzung ISDA steht für International Swaps and Derivatives Association.

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Siehe International Swaps and Derivatives Association

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Die Abkürzung ISIN steht für International Securities Identification Number.

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Dreistellige alphanumerische Bezeichnung internationaler Währungenseinheiten entwickelt von der Internationalen Organisation für Normung als ISO-Norm 4217. Dabei stehen die ersten beiden Buchstaben für das Land bzw. die suprastaatliche Einheit (z.B. EU für Europäische Union) und der letzte Buchstabe ist in der Regel der Anfangsbuchstabe des Währungsnamens. Diese Abkürzungen ersetzen zwar nicht die amtlich festgesetzten nationalen Währungszeichen und -abkürzungen wie z.B. USD sind aber im internationalen Geldverkehr gebräuchlich. Beispiele für ISO-Währungscodes: CHF, EUR, USD, GBP und YEN.

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Die Abkürzung ITM steht für in-the-money, die englische Bezeichnung für im Geld.

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Die Abkürzung IWF steht für Internationaler Währungsfonds.


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