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H

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Sicherheitsleistung des Verkäufers (= Kreditnehmer) in einem Repo. Der Haircut entspricht der Initial Margin bei Futures. Er stellt eine Überbesicherung für den Käufer im Repo (= Kreditgeber) dar. Zusätzlich zum Haircut sind auch Margin Calls (Variation Margins) üblich.

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(Cost of Carry, COC) Kosten, die durch den Besitz einer Vermögensposition entstehen.

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(Suspendierung) In Fällen, in denen z.B. entscheidende Unternehmensmeldungen oder Übernahmeangebote den Preis eines Wertpapiers beeinflussen können sowie bei Kapitalmaßnahmen, kann ein Wertpapier vom Handel ausgesetzt werden, d.h. das Wertpapier ist in diesem Zeitraum nicht handelbar. Eine Suspendierung hat immer zur Folge, dass alle im allgemeinen Auftragsbuch befindlichen Orders automatisch gelöscht werden.

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Teilbilanz der Zahlungsbilanz und der Leistungsbilanz einer Volkswirtschaft. Sie erfasst die Warenimporte und -exporte. Ein Handelsbilanzüberschuss (sog. aktive Handelsbilanz) bedeutet, dass mehr Waren ausgeführt als eingeführt wurden (Gegenteil: passive Handelsbilanz).

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Das Handelsbuch umfasst alle Geschäfte der Bank, die zur Erzielung von Handelsergebnissen dienen und eigene gesetzliche Regelungen zur Anwendung bringen. (siehe auch Kapitaladäquanzrichlinie).

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Siehe Kontraktgröße

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Computersysteme, die einen elektronischen Handel von Wertpapieren ermöglichen.

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Tag, an dem ein Handel an den vom Börseunternehmen betriebenen Märkten stattfindet. An Samstagen, Sonntagen sowie an gesetzlichen Feiertagen bleiben die Märkte geschlossen.

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Aufsichtsorgan der Börse, das den Handel und die Geschäftsabwicklung überwacht. Sie gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit der Kursfestlegung und erfasst sämtliche Daten über den Börsehandel.

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Die Handelszeit ist die Zeit, in der innerhalb eines Handelstages Orders in das Handelssystem eingegeben und Geschäfte im Handelssystem abgeschlossen werden können. Die Handelszeit umfasst die Vorhandels-, die Haupthandels- und die Nachhandelsphase.

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Händlergeschäfte werden zwischen den Banken zum gleichen Kurs abgewickelt.

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(engl. Common Equity Tier 1 - CET 1) stellt das eingezahlte Eigenkapital des Kreditinstitutes dar, hat per Definition keine festgelegte Laufzeit und ist im Konkursfall die Nachrangliste Forderung.

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(Haupttender) Regelmäßiges Offenmarktgeschäft des ESZB zur revolvierenden kürzerfristigen Bereitstellung von Bankenliquidität. Haupttender werden im Wege wöchentlicher Standardtender mit vierzehntägiger Laufzeit durchgeführt. Sie sind das wichtigste geldpolitische Instrument des ESZB mit dem es die Zinsen und die Liquidität am Geldmarkt steuert und Signale über ihren geldpolitischen Kurs gibt.

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Andere Bezeichnung für Hauptrefinanzierungsgeschäft

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(HV) Organ der Aktiengesellschaft, durch welches die Aktionäre ihre Rechte in den Angelegenheiten der Gesellschaft ausüben. Sie entscheidet über wichtige Schritte des Unternehmens. Die Hauptversammlung tagt üblicherweise einmal im Jahr.

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Bezeichnung für eine länger andauernde Börsenphase, die gekennzeichnet ist durch regelmäßige Kursgewinne. Gegenteil: Baisse.

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(Hebel-Effekt, Leverage-Effekt) Die bei ertragreichen Investitionen durch zinsgünstige Kreditfinanzierung entstehende rentabilitätserhöhende Wirkung auf das Eigenkapital, da nur diese gewinnberechtigt ist, während das Fremdkapital nur auf Zinsen Anspruch hat. Bei Optionsgeschäften: Gibt an, um wie viel stärker sich der Kurs einer Option oder eines Optionsscheines prozentuell verändert, wenn der Basiswert steigt oder fällt. Entsprechend der Hebelwirkung sind die Schwankungen der Optionspreise überproportional größer als die der Basiswerte.

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Die Methode Verluste und Gewinne von Finanzmarkthedges erst dann in der Rechnungslegung schlagend werden zu lassen, wenn auch die dazugehörigen Gewinn oder Verluste der zugrunde liegenden Position buchhalterisch erfasst werden.

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Englische Bezeichnung für Absicherungsverhältnis

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Fonds, die ihre Mittel überwiegend am Terminmarkt in derivative Instrumente wie Optionen und Futures investieren. Hedge-Fonds dürfen im Gegensatz zu Futures-Fonds aber auch einen Teil ihrer Mittel am Kassamarkt anlegen und darüber hinaus mit Leerverkäufen, Programmhandel, Swaps, Arbitragegeschäften etc. handeln. Die gesetzlichen Regelungen enthalten Anlagenbeschränkungen und eine Beschränkung der Anzahl der Partner.

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Absichern von Positionen gegen Risiken, Der Grundgedanke dabei ist die Erzielung einer kompensatorischen Wirkung durch die Einnahme einer, der ursprünglichen Position entgegengesetzte Position.

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Andere Bezeichnung für Aufsichtsinstanz des Heimatlandes

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Die Abkürzung HIC Repo steht für Hold In Custody Repo

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Bezeichnung für den Höchstpreis eines Wertpapiers. Gegenteil: Low

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englische Bezeichnung für hochvolatile gewerbliche Realkredite

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Riskante Anleihen mit hoher Verzinsung, meist von Schuldnern geringer Bonität.

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Informationen betreffend die Vergangenheit eines Unternehmens, historische Daten wie zum Beispiel der historische Kurs, das historische Kurs-Gewinn-Verhältnis, der Umsatz und das Umsatzwachstum, der Gewinn und das Gewinnwachstum werden zur Erstellung von Prognosen zur Zukunft des Unternehmens herangezogen.

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Statistische Methode zur Berechnung des Value at Risk (VaR). Dabei werden die Wertveränderungen eines Portfolios mit den historischen Marktdaten einer bestimmten Periode (z.B. 1 Jarhr) berechnet. Die größte, im Konfidenzintervall liegende, festgestellte Wertänderung stellt dann das Risikomaß dar. Weitere Methoden: Varianz/Kovarianz-Methode und Monte Carlo-Simulation.

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Auf Grundlage der historischen Preise des Basiswertes für einen bestimmten Zeitraum berechnete Volatilität. Statistisch gesehen entspricht sie der Standardabweichung. Im Gegensatz zur impliziten Volatilität findet die historische Volatilität Einsatz in der Risikomessung.

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(engl. High Liquid Assets - HLA) Stellen den Zähler der LCR dar und setzen sich aus Cash, Mindestreserve bei Zentralbank und Wertpapieren mit der höchsten Bonität zusammen (exkl. Wertpapiere von Finanzinstituten)

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Siehe High

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(High Volatility Commercial Real Estate, HVCRE) Diese Kredite dienen gem. Basel II der Finanzierung von gewerblichen Immobilien, die gegenüber anderen Arten der Spezialfinanzierungen eine höhere Volatilität der Verlustrate (d.h. höhere Korrelation der Aktiva) aufweisen.

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Zuteilungsmethode bei einem Zinstender, Dabei werden die Angebote mit einem einheitlichen Zinssatz zugeteilt. Dieser Zinssatz wird marginaler Zinssatz genannt (= das niedrigste noch akzeptierte Gebot). Gegenteil: amerikanischer Tender

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Siehe Time Spread

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Die Abkürzung HV steht für Hauptversammlung.

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Die Abkürzung HVCRE steht für High Volatility Commercial Real Estate, die englische Bezeichnung für hochvolatile gewerbliche Realkredite.

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Es wird durch die Ausgabe von Genussscheinen oder nachrangigen Anleihen gebildet. Unter Basel 3 zählt Hybrides Kapital ab einer Laufzeit von fünf Jahren zu den Eigenmitteln. Hybridkapital ist also eigentlich Fremdkapital, das aber eigenkapitalähnliche Eigenschaften besitzt.


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