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Dieses Glossar enthält Definitionen der verwendeten Fachbegriffe.


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G

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Die Abkürzung G&V steht für steht für Gewinn und Verlust, in englisch: PnL bzw. P&L (Profit&Loss).

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Gap ist die englische Bezeichnung für Lücke bzw. offene Position. Mit der Darstellung der offenen Volumina einer Bankbilanz (d.h. keine volumsgleichen Positionen in der jeweiligen Zinsbindung auf Aktiv- und Passivseite) wird das Zinsänderungsrisiko einer Bank offen gelegt. Durch Bewertung der offenen Positionen mit dem der jeweiligen Zinsbindung entsprechenden Referenzzinssatz wird das Ergebnis der eingegangenen Zinsbindungsstrukur der Gesamtbank ermittelt (entspricht dem Struktubeitrag der Marktzinsmethode). Die Gap-Analyse ist damit insbesondere auch geeignet, Maßnahmen für die Aussteuerung des Zins-änderungsrisikos im Rahmen der Gesamtbanksteuerung zu entwickeln.

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Fonds, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Rückfluss eines vorher (bei Emission) bestimmten Betrages garantieren. Garantiefonds sind üblicherweise Laufzeitfonds. Der Vorteil von Garantiefonds liegt darin, dass neben der Chance auf einen zusätzlichen Ertrag das Verlustrisiko (durch den garantierten Rückfluss) beschränkt ist, ihr Nachteil darin, dass durch die Garantie die Beteiligung am Ertrag üblicherweise eingeschränkt ist.

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Siehe fundierte Anleihe

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Die Abkürzung GBP steht als ISO-Währungscode für Britische Pfund.

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Das gebundene Kernkapital ist das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestkapital zur Begrenzung von Markt-, Kredit- und Fremdwährungsrisiken.

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(covered) Ein Stillhalter ist gedeckt, wenn er entweder die Aktien für den geschriebenen Call oder das Geld für den geschriebenen Put besitzt. Gegenteil: ungedeckt (naked)

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Siehe Interbank-Depot

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Bezeichnet den Markt, in dem kurzfristige Zinsinstrumente gehandelt werden (üblicherweise bis zu einem Jahr) wird auch Money Market genannt, auch Interbankmarkt für kurzfristige Finanzierungs- und Veranlagungstransaktionen mit Laufzeiten von einem Tag bis 12 Monate. Die Marktteilnehmer sind nationale und internationale Banken sowie die Zentralbanken.

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Siehe Money Market-Future

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Fonds, die bis zu 100 Prozent ihres Vermögens in Bankguthaben, Geldmarkttiteln oder Wertpapieren mit kurzen Restlaufzeiten bzw. regelmäßigen Zinsanpassungen anlegen. Geldmarktfonds sind seit 1. August 1994 in Deutschland zugelassen.

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Gesamtheit monetärer Forderungen von Nichtbanken gegen Banken, die Zahlungsmittelfunktion erfüllen. Das sind Bargeld und Sichteinlagen. Es sind verschiedene Geldmengenbegriffe zu unterscheiden: M1, M2 und M3.

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Fonds, die gemäß ihren Anlagebedingungen sowohl in Aktien als auch in festverzinsliche Wertpapiere investieren können, die aber in der Regel Höchstgrenzen für den Aktien- oder den Rentenanteil haben. Die Entscheidungen über den richtigen Mix aus beiden Wertpapierarten trifft das Fonds Management je nach aktueller Situation.

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Aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung dem Vorstand für höchstens fünf Jahre erteilte Ermächtigung, ohne weiteres Befragen der Hauptversammlung das Grundkapital durch Ausgabe Junger Aktien in einem bestimmten Ausmaß zu erhöhen.

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Anleihe, die kein Special Collateral ist.

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(GARCH) Methode zur Modellierung von Zeitreihen. Unter anderem werden damit zukünftige Volatilitäten prognostiziert. Die Ergebnisse finden häufig in der Risikomessung Anwendung.

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(allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze, GAAP, US-GAAP) Von einer unabhängigen Organisation (Financial Accounting Standards Board, FASB) seit 1973 entwickelte US-amerikanische Standards für die Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung. Während das deutsche Handelsgesetzbuch die Rechnungslegung vorrangig am Schutz der Gläubiger orientiert und in diesem Sinne möglichst vorsichtig bewertet, betont die amerikanische Rechnungslegung die Interessen der Aktionäre und bewertet möglichst marktnah.

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Siehe Interbank-Depot

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Wertpapiere, die eine Zwischenstellung zwischen Aktien und Anleihen einnehmen. Sie verbriefen dem Inhaber Rechte unterschiedlichster Art gegenüber dem Unternehmen. Meist handelt es sich dabei um einen Anteil am Reingewinn und/oder am Liquidationserlös, jedoch nie eine Teilhaberschaft am Unternehmen. Daher hat der Inhaber auch kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.

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Das Genussrecht berechtigt zu einem gewissen Anteil am Reingewinn und/oder am Liquidationserlös eines Unternehmens. Das Genussrecht wird im sog. Genussschein verbrieft und beinhaltet weder ein Stimmrecht noch sonstige Rechte am Unternehmen.

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Die Gesamtkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß zuzüglich der als Aufwand gebuchten Zinsen für das Fremdkapital, dividiert durch das gesamte von der Unternehmung eingesetzte Kapital. Die Gesamtkapitalrentabilität ist ein Maß dafür, wie effizient das Unternehmen mit den ihm insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet hat. Während das Jahresergebnis dem Eigenkapital zugute kommt, dienen die Fremdkapitalzinsen der Bezahlung der Fremdkapitalnutzung. Daher werden die Fremdkapitalzinsen dem Jahresergebnis wieder hinzugerechnet, so dass eine dem Gesamtkapital inhaltlich entsprechende Ergebnisgröße entsteht. Die Gesamtkapitalrentabilität soll so die Verzinsung des Gesamtkapitals angeben.

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Andere Bezeichnung für Konjunkturzyklus

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Besonders in den angelsächsischen Ländern - aber auch in Deutschland in Form von geschlossenen Immobilienfonds - vorkommende Fonds einer KAG, deren Mittel durch den Verkauf einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilen aufgebracht werden. Wird das geplante Volumen erreicht, wird der Fonds geschlossen und die Ausgabe von Anteilen eingestellt.

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Der Wert eines Wertpapiers gemessen am Portfolio. Das Gewicht einer bestimmten Vermögensklasse, eines Industriezweigs oder Sektors.

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Überschuss der Erträge über die Aufwendungen innerhalb eines Geschäftsjahres

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In der Gewinn- und Verlustrechnung nach IAS-Schema werden die Erträge und Aufwendungen verbucht. Ziel ist es, das Jahresergebnis zu ermitteln.

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Reingewinn pro Aktie über die letzten 12 Monate in Prozent des Aktienkurses. Umkehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.

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(Participating Bond) Ein Wertpapier, das neben der festen Verzinsung ein Anrecht auf einen variablen Anteil am Reingewinn der Gesellschaft verbrieft. Dieser variable Zinszuschlag ist an die Dividende gekoppelt und wird nach Erreichen einer bestimmten Höhe der Dividende wirksam.

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Umsatzgewinnrate, Umsatzrentabilität, Umsatzrendite. Gewinn in Prozent des Umsatzes. Nettogewinn nach Steuern dividiert durch den Umsatz einer bestimmten 12-Monats-Periode. Als Prozentsatz angegeben.

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Die Abkürzung GFD steht für Good-for-Day.

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Anleihe des britischen Staates, die vom U.K. Treasury emittiert werden

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Die Abkürzung GIPS steht für Global Investment Performance Pesentation Standards.

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(Closing Transaction) Transaktion, bei der am Terminmarkt eine bereits bestehende offene Position aufgehoben wird, und zwar durch Eingehen einer gegenteiligen Position. Der Besitzer einer Long Position erwirbt also eine Short Position und umgekehrt. Gewinn oder Verlust ergeben sich aus der Differenz zwischen den Kaufpreisen der beiden Positionen.

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Derjenige, der aufgrund eines Schuldverhältnisses (begründet z.B. in Anleihen) berechtigt ist, vom Schuldner (Emittent) eine Leistung zu fordern.

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(GDR) Hinterlegungsscheine für ausländische Aktien, die nach dem Vorbild der American Depository Receipts (ADR) entwickelt wurden und das Eigentum von Aktien inkl. Rechte wie z.B. das Recht auf Dividende verbriefen. Ein GDR kann sich auf eine oder mehrere Aktien bzw. auch nur auf einen Aktienbruchteil beziehen. GDRs werden an Börsen weltweit stellvertretend für die Original-Aktie gehandelt. Siehe auch Depository Receipts.

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(GIPS) Internationale Standards für die Performance Präsentation in der Investmentindustrie, um eine faire und vollständige Darstellung der Leistungsbereitschaft von Portfolio-Managern sicherzustellen.

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Englische Bezeichnung für Aktienrückkauf.

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Englische Bezeichnung für Börsegang.

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In der Going-Concern-Sicht soll der Fortbestand einer geordneten operativen Geschäftstätigkeit (Going-Concern) sichergestellt werden. Die Bank kann individuell festlegen, was unter geordneter operativer Geschäftstätigkeit zu verstehen ist. Typischerweise wird ein Nullergebnis oder auch das Aufbrauchen eines nicht benötigten Anteils am offenen Eigenkapital als akzeptabel für den Going-Concern angesehen. Dabei ist die aufsichtsrechtliche Mindesteigenmittelanforderung als strenge Untergrenze für den Going-Concern zu sehen.

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Andere Bezeichnung für Offenmarktsatz.

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entspricht der Liquidation des Unternehmens / der Bank

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(GFD) Gültigkeitsbeschränkung für einen Auftrag, der nur für den aktuellen Handelstag gültig ist.

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(GTC) Stellt eine zeitliche Gültigkeitsbeschränkung dar. Dies bedeutet, die Order ist solange gültig, solange sie nicht vom Auftraggeber gelöscht wird oder vom System automatisch gelöscht wird (denn die maximale Gültigkeitsdauer ist ein Jahr).

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(GTD) Stellt eine zeitliche Gültigkeitsbeschränkung dar. Dies bedeutet, die Order ist bis zu einem vordefinierten Datum gültig (max. 90 Tage ab Eingabezeitpunkt).

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(GTE) Zeitliche Gültigkeitsbestimmung für uneingeschränkte Limit Orders: Gültig bis Verfall.

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Der Goodwill ist ein immaterieller Vermögenswert des Anlagevermögens. Er wird berechnet als Differenz zwischen dem Wert des gesamten Unternehmens und dem Wert der bilanzierungsfähigen Einzelgüter. Im Goodwill drücken sich v.a. Faktoren aus wie Ruf des Unternehmens, Organisation, Kundenkreis usw.

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Begriff für Schuldverschreibungen, die vom Bund emittiert werden, wie z.B. Bundesanleihen, Bundesobligationen, Bundesschatzscheine.

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Die Granularität eines Bank-Portfolios beschreibt gem. Basel II das Ausmaß in welchem signifikante Einzelkreditkonzentrationen im Portfolio verbleiben.

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Basel II gibt vor, dass die Aufsichtsbehörde überzeugt sein muss, dass das für aufsichtliche Zwecke gebildete Retailportfolio angemessen diversifiziert ist und deshalb die Risiken so weit reduziert sind, dass das Risikogewicht von 75 % angewandt werden kann.

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Werden an Altaktionäre bei einer Korrektur des Grundkapitals ausgegeben.

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Englische Bezeichnung für die Sensitivitätsfaktoren zur Beurteilung von Optionen.

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Englische Bezeichnung für Mehrzuteilungsoption

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Höchste vom Bund akzeptierte Rendite, bei der beim Renditetender-Verfahren noch eine Zuteilung an die einzelnen Banken erfolgt.

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Siehe Grossing-Up Clause

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Die Verpflichtung des Emittenten einer Anleihe, die Quellensteuer auszugleichen, falls eine solche während der Laufzeit im Heimland des Emittenten eingeführt wird. Diese Klausel wird häufig bei Euro-Bonds angewendet.

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Begriff für den höchsten Zuwachs an prozentuellem Wert, der von einem Fonds innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verbucht wird. Die Berechnung basiert auf einem Zeitraum von 3 Jahren.

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Begriff für den höchsten Verlust an prozentuellem Wert, der von einem Fonds innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verbucht wird. Die Berechnung basiert auf einem Zeitraum von 3 Jahren.

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Aktienkapital einer Aktiengesellschaft. Es entspricht zahlenmäßig dem Nennwert aller ausgegebenen Aktien und muss mindestens EUR 70.000 betragen.

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Am Kassamarkt gibt es zwei Grundpositionen: Long Aktie (Kauf) und Short Aktie (Verkauf), am Terminmarkt sechs: Long Futures und Short Futures, Long Call und Short Call sowie Long Put und Short Put.

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Die Abkürzung GTC steht für Good-till-Cancelled.

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Die Abkürzung GTD steht für Good-till-Date

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Die Abkürzung GTE steht für Good-till-expiration


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