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F

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englische Bezeichnung für Fairer Wert

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(Fair Value, Theoretischer Preis) Wert eines Futures oder einer Option, der anhand eines theoretischen Preismodells (z.B. Black&Scholes-Modell) unter Berücksichtigung preisbestimmender Einflussfaktoren berechnet wird.

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Die Abkürzung FDIC steht für Federal Deposit Insurance Corporation.

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Die Abkürzung FED steht für Federal Reserve System.

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Zinssatz, den die amerikanische Notenbank für zur Verfügung gestellte Overnight-Gelder (Fed Funds) verlangt.

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USD Interest Rate Swap wo die variable Seite an die Federal Funds effective rate gebunden ist. Siehe auch: Overnight Indexed Swap

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(FDIC) Eine unabhängige Agentur, die Einlagen bei US-Banken und -Sparkassen versichert, um das öffentliche Vertrauen in das US-Finanzsystem zu fördern.

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(FOMC) Das FOMC bestimmt die Offenmarktpolitik und die Devisenmarktpolitik der FED. D.h. der US-Leitzinssatz wird vom FOMC festgesetzt. Es besteht aus sieben Mitgliedern des Board of Governors und fünf Mitgliedern der Federal Reserve Banks.

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(FED) Zentralbanksystem der USA, Die FED besteht aus 12 Federal Reserve Banks. Die Ziele sind: Preisstabilität, hoher Beschäftigungsgrad, langfristiges Zahlungsbilanzgleichgewicht und angemessenes Wirtschaftswachstum. Das wichtigste Instrument der Geldpolitik ist die Offenmarktpolitik die durch das Federal Open Market Commitee (FOMC) bestimmt wird.

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Die Feinunze ist ein Gewichtsmaß, das für Edelmetalle gebräuchlich ist. Eine Feinunze beträgt 31,10348013 Gramm.

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Depositen bei einem Kreditinstitut, die für einen festen Zeitraum von mindestens 30 Zinstagen hereingenommen und an einem vorher bestimmten Tag zur Auszahlung fällig werden. Festgeld wird als Ultimogeld bezeichnet, wenn es auf Monatsschluß zurückzuzahlen ist. Festgelder gehören mit den Kündigungsgeldern zu den befristeten Einlagen. Als Festgelder bezeichnet man auch Abschlüsse am Geldmarkt mit längerem festem Rückzahlungstermin.

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Kurzbezeichnung für festverzinsliche Wertpapiere wie Renten, Anleihen, Schuldverschreibungen oder Vorzugsaktien. Der Anleger erhält in regelmäßigen Abständen Zinszahlungen und bekommt am Ende der Laufzeit, sprich bei Tilgung die Rückzahlung des Nennwertes.

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(Fixed Rate Bond, Straight Bond) Anleihe mit einem fixen Kupon. Gegenteil: Floating Rate Note

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Kuponswap, bei dem ein fester Zinssatz (Kupon) empfangen wird, und ein variabler Zinssatz (z.B. EURIBOR, LIBOR) gezahlt wird, Man spricht auch von einem verkauften Swap.

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Austausch von festen gegen variable Zinsen.

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Kuponswap, bei dem ein fester Zinssatz (Kupon) gezahlt wird, und ein variabler Zinssatz (z.B. EURIBOR, LIBOR) empfangen wird. Man spricht auch von einem gekauften Swap.

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(FOK) Dies ist eine Orderform, bei der die Ausführung sofort und vollständig oder gar nicht erfolgt. Ist eine Ausführung nicht möglich, wird die Fill-or-Kill-Order sofort gelöscht und nicht ins Orderbuch aufgenommen.

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Englische Bezeichnung für Endabrechnung.

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(FSA) Finanzaufsichtsbehörde für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland. www.fsa.gov.uk

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Das Institut für Finanzstabilität (FSI), ist eine der Stellen, welche von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Hauptsitz in Basel betreut wird. 1999 gegründet, von der BIS und dem Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht mit der Hauptaufgabe die Koordination zwischen den nationalen Bankenaufsicht durch Abhaltung von Seminaren und als Clearingstelle für Informationen über die Regulierungspraxis handeln zu verbessern.

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Ein finanzieller Vertrag verpflichtet den Käufer, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Zeitpunkt und Preis zu kaufen (oder den Verkäufer einen Vermögenswert zu verkaufen), wie zum Beispiel eine physische Ware oder ein Finanzinstrument. Terminkontrakte legen die Qualität und Quantität des Basiswertes fest; Sie sind standardisiert um den Handel an einer Terminbörse zu erleichtern. Für Terminkontrakte ist die physische Lieferung der Vermögenswerte mäglich, während andere in bar beglichen werden. Die Futures-Märkte zeichnen sich durch die Fähigkeit aus eine sehr hohe Hebelwirkung im Gegensatz zu den Aktienmärkten zu nutzen.

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Untersuchung von Unternehmen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Lage, zukünftigen Erfolge und Zahlungsfähigkeit (Liquidität). Die Finanzanalyse bildet die Grundlage für Veranlagungsentscheidungen.

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Die FMA überwacht als unabhängige Behörde auf Basis des Finanzmarktaufsichtsgesetzes (FMAG) die Ordnungsmäßigkeit der von der Wiener Börse betriebenen Märkte in Österreich. Ihre Aufgaben sind unter anderem im Börsegesetz (BörseG) und im Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG) geregelt und haben auf das volkswirtschaftliche Interesse an einem funktionsfähigen Kapitalmarkt und insbesondere auf die Interessen der Anleger Bedacht zu nehmen. Die Aufgabenbereiche der FMA gliedern sich in Bankenaufsicht, Versicherungsaufsicht, Wertpapieraufsicht und Pensionskassenaufsicht.

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(FMAG) Das FMAG ist am 01.04.2002 in Kraft getreten und regelt die Überwachung des österreichischen Finanzmarktes durch die Finanzmarktaufsicht (FMA).

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Ergebnis der Cash flow Rechnung/Summe der flüssigen Mittel

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Plan, der die aktuelle finanzielle Situation und die Anlageziele enthält.

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Der Inhaber erhält vom Aussteller vorher festgelegte Zinsen in regelmäßigen Abständen (meist jährlich).

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Englische Bezeichnung für Festzinsanleihe

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Preis- bzw. Kursfestsetzung, z.B. LIBOR, EURIBOR, Goldfixing, Devisenfixing.

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Ein US-Style Repo bei dem der Käufer das Cash in festgelegten Raten zurückzahlt.

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(Fortlaufender Handel) Laufende Erfüllung aller Aufträge, die preis- und mengenmäßig zusammenpassen, d.h. während der gesamten Handelszeit können Aufträge erteilt und Geschäfte abgeschlossen werden.

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Andere Bezeichnung bzw. Kurzform für Floating Rate Note.

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(FRN) Eine Anleihe mit einem variablen Kupon, der an einen Index gebunden ist (z.B. 6-Monats EURIBOR).

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Ein Repo mit einem variablen Zinssatz (z.B. EONIA).

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in Floor ist ein Zinsoptionsgeschäft zur Absicherung gegen sinkende Zinsen und besteht aus einer Serie von Put Optionen auf einen festgelegten Referenzzinssatz (z.B. 6-monats EURIBOR) mit jeweils gleichem Strike. Eine einzelne Option dieser Serie wird auch Floorlet genannt. Der Käufer des Floors erhält vom Verkäufer eine Ausgleichszahlung, falls der Referenzzinssatz an einem Verfallstag unter dem Strike liegt.

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Eine einzelne Option aus einem Floor.

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Zentrale Optimierung der Treasury Geschäfte

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Die Abkürzung FMA steht für Finanzmarktaufsicht.

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Die Abkürzung FMAG steht für Finanzmarktaufsichtsgesetz.

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Die Abkürzung FOK steht für fill-or-kill

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Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Committee.

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Die von einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) verwalteten Sondervermögen. Der Anleger hat über den Kauf von Anteilen an einem Fonds die Möglichkeit, sich an der Entwicklung aller im Fondsvermögen befindlichen Werte zu beteiligen.

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Das Fonds Management hat die Aufgabe, das Fondsvermögen zu verwalten, d.h. es unter Berücksichtigung der Chancen und der eingegangenen Risiken möglichst gut anzulegen.

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Eine Anleihe, die von öffentlichen Investmentfonds, wie zum Beispiel dem Umwelt- und Wasserwirtschaftsfonds, ausgegeben wird. Es haftet sowohl der Fonds als auch, in den meisten Fällen, der Bund.

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Das gesamte Vermögen eines Kapitalanlagefonds. Es besteht aus Wertpapieren und anderen Rechten, Bankguthaben und Einlagen, Erträgnisansprüchen (Ertragsausgleich), kann aber auch derivative Finanzmarktinstrumenten (etwa Optionen, Futures, Swaps, u.v.a.) enthalten. Vermindert wird dieses Vermögen allenfalls durch aufgenommene Kredite oder Verpflichtungen aus derivativen Finanzmarktinstrumenten. Das Fondsvermögen steht im alleinigen Eigentum der Anteilsinhaber, die Kapitalanlagegesellschaft verwaltet es lediglich. So kann es auch bei einer Liquidation der Kapitalanlagegesellschaft oder der Depotbank den Anteilseignern nicht verloren gehen.

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Englische Bezeichnung für FT-SE 100

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Forderungsklasse der Basel II Rahmenvereinbarung. Deckt Forderungen an Banken und Wertpapierfirmen ab, die mit Basel II vergleichbaren aufsichtsrechtlichen Bestimmungen unterliegen. Die Forderungsklasse umfasst des weiteren sonstige öffentliche Stellen, welche im Standardansatz wie Forderungen an Banken behandelt werden und multilaterale Entwicklungsbanken, die kein 0 %-Risikogewicht im Standardansatz erreichen.

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(asset backed securities, ABS) Ein ABS ist ein forderungsbesichertes verzinsliches Wertpapier, das Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft (auch Special Purpose Vehicle) zum Gegenstand hat. Die Zahlungsansprüche werden durch einen Bestand aus Forderungen (assets) gedeckt (backed), die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden und im wesentlichen den Inhabern der forderungsbesicherten Wertpapiere (Investoren) als Haftungsgrundlage zur Verfügung stehen. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die damit ihre Kreditforderungen handelbar machen.

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Forderungspapiere beinhalten das Recht, einen gewissen Betrag nach einer bestimmten Zeit vom Aussteller zurückzuerhalten und während der Laufzeit Zinsen zu bekommen.

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Englische Bezeichnung für Fremdwährung bzw. Devisen.

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Die Abkürzung Forex steht für Foreign Exchange.

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Die Abkürzung Forex steht für Foreign Exchange.

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Charakteristische Preisverläufe, die im Rahmen der Chartanalyse Prognosen über die künftige Preisentwicklung ermöglichen sollen. Zu den bekanntesten Formationen zählen Flagge, Keil und Wimpel, die Kopf-Schulter-Formation sowie die M&W-Formation.

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(Advanced Internal Ratings Based Approach - AIRB) Fortgeschrittener, auf internen Ratings basierender Ansatz zur Eigenmittelunterlegung nach Basel 2. Hierbei können Finanzinstitute auf die eigenen internen Schätzungen der Risikoparameter Ausfallswahrscheinlichkeit (Probability of Default, PD), die Forderungshöhe bei Ausfall (Exposure-at-Default, EAD) und die Verlustquote bei Ausfall (Loss-given-Default, LGD) zurückgreifen.

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Siehe Fließhandel

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(FXA) Siehe Synthetic Agreement for Forward Exchange

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Eine Form des Cross Currency Swap. Die Anfangstransaktion wird zum Kassakurs, die Schlusstransaktion zum Terminkurs durchgeführt.

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(FRA) Die Vereinbarung zwischen zwei Parteien die Differenz zwischen dem vereinbarten Zinssatz und dem, zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt herrschenden Zinssatz (Referenzsatz) zu zahlen. Das FRA ist ein OTC-Instrument und findet im Geldmarkt zur Steuerung des Zinsrisikos Anwendung. Dem internationalen FRA-Handel liegen im Regelfall die Bedingungen der British Banker's Association for Forward Rate Agreements (FRABBA Terms) zugrunde.

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(FSA) Diese Variation eines Forward Rate Agreement dient der Absicherung des Spreads zwischen Zinssätzen ähnlicher Laufzeit in unterschiedlichen Währungen.

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Ein Repo, das erst in der Zukunft beginnt.

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Swap, dessen Laufzeit nicht mit Spot sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.

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Feststellung des Referenzzinssatzes, der bei der Errechnung der FRA-Ausgleichszahlung zugrunde gelegt wird. Das Fixing findet üblicherweise zwei Banktage vor dem Settlement statt (Ausnahme GBP: gleichtägig). Als Referenzsatz dient meist LIBOR oder EURIBOR.

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FRA-Strip wird eine Serie von kurz laufenden FRAs genannt, mit denen ein lang laufender FRA dargestellt wird. Zum Beispiel entsprechen ein 3/6 und ein 6/9 FRA einem 3/9 FRA.

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(FIBOR) War ein Referenzzinssatz am Geldmarkt für DEM-Termingeld und wurde am 01.01.1999 durch den EURIBOR abgelöst.

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Andere Bezeichnung für actual/360.

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Englische Bezeichnung für Streubesitz

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Englische Bezeichnung für Streubesitzfaktor

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Vermitteln an den von einem Börseunternehmen betriebenen Märkten Wertpapiergeschäfte zwischen den an den Börseunternehmen vertretenen Banken (Mitgliedern). Sie sind frei von den Verpflichtungen, die den amtlichen Maklern auferlegt sind. Freie Makler können auch Eigengeschäfte tätigen.

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Eigenkapital, das weder durch Anlagevermögen, noch durch die Risiken im Bankbuch und Handelsbuch gebunden ist.

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Eine Bank oder ein Bankenkonsortium übernimmt die Platzierung der Aktien.

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In der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesene Schulden eines Unternehmens mit unterschiedlicher Frisitigkeit. Umfangreiche Fremdmittelaufnahmen erhöhen die Gefahr von Liquiditätsengpässen und Rückzahlungsschwierigkeiten.

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Eine Anleihe, die in einer Fremdwährung notiert.

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Ein Fremdwährungskredit ist ein Darlehen, das in ausländischer Währung aufgenommen wird und auch in dieser Währung zurückzuzahlen ist. Durch Fremdwährungskredite kann man von günstigeren Zinsen profitieren, allerdings besteht auch ein Wechselkursrisiko.

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Ergebnis verschiedener Zinsbindungen des Aktiv- bzw. Passivgeschäftes, d.h. dass die Bank z.B ihre Forderungen nicht laufzeitenkonform refinanziert. Dies hätte dann eine positive Auswirkung auf das Bankergebnis, wenn z.B. bei einer normalen Zinskurve (kurzfristige Gelder sind billiger als langfristige) langfristige Anleihen gekauft (oder Fixzinskredite vergeben) werden, und diese kurzfristig refinanziert werden. Das Risiko liegt in unserem Beispiel darin, dass die Zinskurve invers wird (kurzfristige Gelder werden teurer als langfristige), und damit die Refinanzieung teurer wird als die Erträge aus der Veranlagung.

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Die Abkürzung FRN steht für Floating Rate Note.

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Abkürzung für Financial Stability Board; Bestandteil der Bank for International Settlement (BIS) in Basel

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Die Abkürzung FSI steht für Financial Stability Institute.

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(Footsie) Der Financial Times Stock Exchange Index umfasst die 100 wichtigsten Aktien, die an der LSE (London Stock Exchange) gehandelt werden. Er wird von der FTSE-Group ermittelt, die aus einem Joint Venture der London Stock Exchange mit der Financial Times hervorging. Der Footsie existiert seit 1984 und wird real-time ermittelt.

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Methode zur Bewertung von Wertpapieren, in deren Rahmen die Finanz- und Geschäftslage, insbesondere das Umsatz-, Ertrags- und Wachstumspotenzial, die Bilanzlage, das Management, die Produkte und die Wettbewerbssituation eines Unternehmens einer Analyse unterzogen werden.

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Diese Form der Anleihen von Kreditunternehmen beinhaltet eine weitere Haftung neben der des Emittenten durch z.B. eine Staatsgarantie oder durch einen Deckungsfonds.

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Fonds, die ihre Mittel an den Termin- oder Optionsmärkten investieren. Zur Auswahl stehen neben Financial Futures, also Termingeschäften auf Aktien, Zinsen, Indizes und Währungen, auch Termingeschäfte auf Edelmetalle, Agrargüter sowie Rohstoffe (Sammelbegriff: Commodities). Futures-Fonds haben aufgrund der Hebelwirkung der derivativen Produkte ein erheblich höheres Risiko als andere Wertpapierfonds. Sie unterliegen zudem nicht dem deutschen Investmentgesetz.

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Die Abkürzung FX steht für Foreign Exchange, der englischen Bezeichnung für Fremdwährung bzw. Devisen. Die Abkürzung FX steht oft vor einem anderen Begriff, z.B. FX-Markt steht für Devisenmarkt.

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Die Abkürzung FXA steht für Forward Exchange Agreement, siehe Synthetic Agreements for Forward Exchange (SAFE).


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