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E

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Die Abkürzung EAD steht für Exposure at Default bzw. Aushaftung bei Ausfall.

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Englische Bezeichnung für vorzeitige Rückzahlung.

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Englische Bezeichnung für vorzeitige Ausübung.

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Die Abkürzung EB steht für ex Bezugsrecht.

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Die Abkürzung EBIT steht für Earnings Before Interest and Taxes. Es handelt sich um das Betriebsergebnis.

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Die Abkürzung ECAI steht für External Credit Assessment Institution der englischen Bezeichnung für eine nach Basel II anerkannte Ratingagentur.

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Die Abkürzung ECB steht für Euro Commercial Paper.

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Die Abkürzung ED steht für ex Dividende.

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Die Abkürzung EDT steht für Expected Default Frequeny, der englischen Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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Die Effective Duration ist eine Sensitivitätskennzahl, welche angibt, wie stark sich der Gesamtertrag einer Anleihe ändert, wenn sich der tatsächlich am Markt bezahlte Zinssatz (= spot rates) ändert.

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Bezeichnung für die am Kapitalmarkt handelbaren Wertpapiere.

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Annualisierte unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes berechnete Verzinsung eines Wertpapiers.

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Jährliche Verzinsung eines Kapitalbetrags unter zeitlicher Berücksichtigung aller Kosten- und Ertragsfaktoren, die zu Zahlungen führen.

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Die Effektivverzinsung kann nicht aus den Anleihenbedingungen entnommen werden. Sie hängt von der Nominalverzinsung, dem Emissionskurs der Anleihe, dem Tilgungskurs der Anleihe, der Laufzeit und den so genannten Nebenkosten ab.

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Ertrag, den eine Veranlagung über mehrere Zinszahlungsperioden unter Berücksichtigung der Zinseszinsen bringt.

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Auch optimales Portfolio, Portfolio, das der Risikoeinstellung des Kapitalanlegers entspricht und ausgehend von einem vorgegebenen Risikoniveau den höchsten Ertrag sicherstellt bzw. bei einem erwarteten Ertrag das geringste Risiko beinhaltet.

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Aus der Portfoliotheorie bekannter Bereich jener Portfolios, die hinsichtlich der Kriterien Rendite und Risiko nicht von anderen Portfolios dominiert werden.

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Die Abkürzung EGT steht für Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

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(Nostrogeschäft) Dies ist der Handel mit Wertpapieren im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.

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Kosten, die kalkulatorisch für die Verzinsung des Eigenkapitals angesetzt werden. Eigenkapitalkosten ergeben sich aus der Ziel-Performance des Vorstandes für die Eigenkapitalrendite abzüglich einer risikofreien Veranlagungsmöglichkeit, z.B. in Bundesanleihen.

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Ergebnis nach Steuern / Eigenkapital x 100

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regulatorischer Begriff. Zu den Eigenmitteln zählen insbesondere Grundkapital, offene Rücklagen, Haftrücklage, Bewertungsreserve sowie Gewinn nach Dividende und Steuern (Reingewinn). Sie dienen zur Deckung der Risken aus dem Kreditgeschäft, womit auch ein entsprechender Einleger- und Aktionärsschutz bewirkt werden soll.

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Geldpolitisches Instrumentarium des ESZB, das den Banken die Möglichkeit bietet, Zentralbankguthaben overnight bei der nationalen Zentralbank zu einem vorgegebenen Zinssatz zu veranlagen. Der Zinssatz für diese ständige Fazilität bildet im Allgemeinen die Untergrenze für den Tagesgeldsatz, und ist somit einer der Leitzinsen des ESZB. Im Rahmen der Geldmarktsteuerung durch die Bundesbank wurde diese Funktion früher in etwa vom Diskontsatz übernommen.

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(Initial Margin) Geldbetrag, der bei Termingeschäften zur Transaktionseröffnung als Sicherheit hinterlegt werden muss (Margin). Im Gegensatz dazu steht die Variation Margin, die täglich auf Basis der angefallenen Gewinne oder Verluste einer Position geleistet wird. Sie sorgt dafür, dass es auf Grund von Marktbewegungen zu keiner Unter- bzw. Überbesicherung kommt.

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(Retail Price Index, RPI) Ist eine Meßgröße für die durchschnittliche Entwicklung der Verkaufspreise (einschließlich Mehrwertsteuer) von Waren des Einzelhandels.

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Die Einzelwertberichtigung dient zur Neubewertung der Forderungen eines Unternehmens. Dabei werden erkannte und konkret absehbare Ausfallrisiken bei einzelnen Forderungen in der Bilanz berücksichtigt. Besondere Bedeutung haben Einzelwertberichtigungen für Kreditinstitute, bei denen Forderungen an Kunden einen großen Anteil der Aktiva ausmachen. Der (drohende) Ausfall eines Kreditnehmers führt bei der kreditgebenden Bank zur Bildung einer Einzelwertberichtigung.

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Bei der Bank of England einlösbare Wechsel. Ein Eligible Bill ist ein Diskontinstrument und wird mit einem Abschlag gehandelt.

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Die jungen Börsen der Entwicklungs- und Schwellenländer und der ehemaligen Ostblockstaaten werden heute meist als Emerging Markets oder aufstrebende Länder bezeichnet. Sie haben meist höhere Wachstumsraten als die Kapitalmärkte der Industrieländer, sind aber auch häufig weniger liquide, d.h. größere Wertpapierkäufe oder -verkäufe können einen stärkeren Einfluß auf die Kursentwicklung haben.

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Ausgabe von Wertpapieren am Primärmarkt mit dem Ziel der Geldbeschaffung in Form von Eigenkapitel (Aktien) oder Fremdkapital (Anleihen, CD, CP, usw.).

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Finanzinstitut, das die Platzierung neu zu begebender Wertpapiere übernommen hat.

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Ausgabepreis einer neu begebenen Anleihe, der durch den Emittenten unter Berücksichtigung der Marktbedingungen festgelegt wird. Der Emissionskurs ist jener Kurs, zu dem ein Wertpapier gezeichnet bzw. erstmalig erworben werden kann.

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Veröffentlichung der wichtigsten Angaben über den Emittenten und über die geplante Emission. Dadurch soll dem Anleger ermöglicht werden, sich über die mit dem Wertpapier verbundenen Rechte sowie die Vermögens- und Ertragslage sowie über die Zukunftsaussichten des Emittenten zu informieren.

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(Konsortium) Zusammenschluss von Kreditinstituten, um eine Wertpapieremission (Emission) für einen Kunden durchzuführen. Es soll damit ein möglichst großer Kreis von Interessenten angesprochen und das eigene Risiko gering gehalten werden.

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Der Emittent eines Wertpapiers ist derjenige, der ein Papier am Markt zum Verkauf stellt. Im Regelfall wird diese Funktion von Geschäftsbanken übernommen. Wichtig ist deren Funktion insbesondere bei der Neuemission von Aktien, bzw. Optionsscheinen, da hier der Emittent über den Preis, zu dem z.B. die Aktie zugeteilt wird, entscheidet.

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Ausgeben von Wertpapieren am Primärmarkt mit dem Ziel der Geldbeschaffung in Form von Eigenkapitel (Aktien) oder Fremdkapital (Anleihen, CD, CP, usw.).

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Ein Geschäft dessen Laufzeit an einem Monatsletzten beginnt und endet (v.a. Depot, Termingeschäft, FX-Swap), Beispiel: Ein 2-monats Depot, dass am 31. März beginnt würde am 31. Mai enden. Wenn der 31. Mai ein Wochenende oder Feiertag ist, wird nicht wie üblich der nächste Banktag herangezogen, sondern der letzte Banktag im Monat Mai, d.h. der 29. oder 30.

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Entweder die geld- bzw. stückmäßige Abrechnung bei Ausübung von Optionen oder deren Verfall.

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Durch die bei der Auszahlung der Zinserträge einbehaltene Kapitalertragssteuer in Höhe von 25% ist die Einkommenssteuer abgegolten.

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Unter endfälligen Anleihen versteht man ein Forderungspapier, welches insgesamt zu einem bestimmten Termin am Ende der Laufzeit getilgt wird.

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Das gesamte Kapital wird am Ende der Laufzeit getilgt. Während der Laufzeit werden nur die Zinsen gezahlt.

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Der zukünftige Wert eines Kapitalbetrages, Der Endwert beinhaltet Kapital und Zinsen und kann vom Barwert durch Aufzinsen ermittelt werden.

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Dies ist ein Markt, in dem ein Wertpapier unregelmäßig oder in geringer Stückzahl gehandelt wird.

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode actual/365.

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Die Abkürzung EPA steht für Ertrag pro Anteil.

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Die Abkürzung ERA steht für Exchange Rate Agreement, siehe SAFE.

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Lieferung und Bezahlung von Geschäften

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(EGT) Entspricht dem Gewinn vor Steuern und Rücklagenbewegungen.

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Transaktion, die eine neue Long- oder Short-Position entstehen lässt.

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Zu den Erträgen eines Wertpapiers gehören Zins- und Dividendenzahlungen (Dividende) und sonstige Ausschüttungen sowie Wertsteigerungen in Folge von Kurserhöhungen (Kurs).

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(Earnings per Share, EPS). Der Jahresgewinn eines Unternehmens dividiert durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien.

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Ertragsrisiko bedeutet die Möglichkeit die Erträge des investierten Kapitals zu verlieren.

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die Schätzung des durchschnittlichen erwarteten Verlustes über ein Portfolio bei einem Finanzunternehmen sollten Wertberichtigungen den erwarteten Verlust abdecken

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(PPI, Producer Price Index) Der Erzeugerpreisindex ist ein gewichteter Durchschnitt der industriellen Erzeugerpreise. Ein Anstieg dieses Indexes kann als Indikator für den Anstieg der Inflationsrate verwendet werden

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Die Abkürzung ESCB steht für European System of Central Banks, siehe: Europäisches System der Zentralbanken.

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Die Abkürzung ESZB steht für Europäisches System der Zentralbanken.

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Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds.

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Die Abkürzung EUR steht als ISO-Währungscode für Euro.

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Terminbörse, die aus dem Zusammenschluss der deutschen DTB und der schweizer SOFFEX entstanden ist. www.eurexchange.com

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(EUR) Offizielle Bezeichnung der gemeinsamen europäischen Währung. Ein Euro wird in 100 Cent unterteilt. 1999 wurden die Umrechnungspreise der Währungen der teilnehmenden Länder zum Euro unwiderruflich festgelegt und auch die Notierung der Wertpapiere auf den Euro umgestellt (ein Euro entspricht 13,7603 ATS).

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(EURIBOR) Der seit 1999 wichtigste Referenzzinssatz für kurzfristige Geldanlagen unter Geschäftsbanken. Löste die bis dahin verwendeten Referenzzinssätze in den jeweiligen nationalen Währungen ab.

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(EONIA) Der effektive umsatzgewichtete Tagesgeldzinssatz für den Euro. Er besteht aus einem gewogenen Durchschnitt der Zinssätze, die eine Gruppe größerer Institute im Euro-Währungsgebiet auf dem Interbankenmarkt für unbesicherte Übernachtkontrakte verlangt. Er wird mit Hilfe der Europäischen Zentralbank berechnet. www.euribor.org

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Anleihe die in einer Währung emittiert wurde die nicht der Währung des Emissionslandes entspricht

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Siehe Euro-Anleihe

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Siehe Euro-USD

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Der von der British Bankers Association (BBA) ermittelte LIBOR für Euro. Wurde als wichtigste Benchmark für den EUR vom EURIBOR verdrängt.

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USD die am Euro-Geldmarkt, d.h. außerhalb des Heimmarktes, gehandelt werden. Z.B. USD, die in Tokio gehandelt werden.

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Siehe NYSE Euronext

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Option, bei der der Inhaber sein Optionsrecht nur und ausschließlich am Verfallstag ausüben darf.

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(engl. European Central Bank - ECB) Die im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion errichtete Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion mit Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB bildet mit den nationalen Zentralbanken aller Mitgliedstaaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), und mit den dreizehn nationalen Zentralbanken des Euro-Währungsgebiets das Eurosystem. Zentrales Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, der aus den Mitgliedern des Direktoriums und den Präsidenten der nationalen Zentralbanken des Eurosystems besteht. Das EZB-Direktorium besteht aus dem Präsidenten der EZB, dem Vizepräsidenten sowie vier weiteren Mitgliedern. Es ist das ausführende Organ der gemeinschaftlichen Geldpolitik. www.ecb.eu

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(WWU) Mit dem im Jahre 1991 in Maastricht geschlossenen Vertrag über die Europäische Union vereinbarter und mittlerweile verwirklichter Zusammenschluss der meisten EU-Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Währungspolitik. Die Wirtschaftsunion umfasst einen einheitlichen Markt mit freiem Güter-, Kapital- und Personenverkehr, eine gemeinsame Wettbewerbspolitik und Verfahren für eine Koordination der Wirtschaftspolitik.

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(engl. European Systemic Risk Board - ESRB)

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(seit 1.1.2011, vormals CEBS) Die EBA fungiert als Netzwerk der EU und der nationalen Stellen und ist für die Sicherstellung der öffentlichen Werte wie die Stabilität des Finanzsystems, die Transparenz der Märkte und Finanzprodukte sowie den Schutz der Sparer und Anleger verantwortlich und ist mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet.

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Englische Bezeichnung für europäische Option bzw. Option europäischen Stils.

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Besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den derzeit 13 nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, die den Euro in der dritten Stufe der WWU eingeführt haben. Die nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten, die noch nicht dem Euro-Währungsgebiet beigetreten sind, zählen zwar zum Europäischen System der Zentralbanken (ESZB), aber nicht zum Eurosystem. Das Eurosystem nimmt die Hoheitsrechte im Bereich der Geld- und Währungspolitik für die Mitgliedstaaten der Währungsunion wahr.

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Siehe actual/360

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(EB) Zusatz zum Preis der angibt, dass an diesem Tag (am Ex-Tag) der Wert des Bezugsrechts vom Preis der Aktie abgezogen wurde.

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(ED) Der Tageskurs verringert um die Höhe der Dividende wird am Zahltag der Dividende mit dem Kurszusatz ex Dividende ausgestattet.

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Tag, ab dem Aktien ex gehandelt werden. d.h. ohne ein bestimmtes Recht, z.B. auf Dividende, Bezugsrecht oder Berichtigungsaktien (Kapitalberichtigung)

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Settlementpreis des Futures am letzten Handelstag, zu dem bei Lieferung abgerechnet wird. Er wird von der Börse festgesetzt. Häufig wird er als Durchschnitt der Kurse einer bestimmten Periode gerechnet, oder er ist an ein bestimmtes Fixing gebunden (z.B. LIBOR).

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(ERA) Siehe Synthetic Agreement for Forward Exchange

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(ETF) Fondsanteile, die Anleger über die von einem Börseunternehmen betriebenen Märkte kaufen oder verkaufen können. Es wird zwischen aktiv und passiv gemanagten Investmentfonds unterschieden. ETFs werden dem Marktsegment structured products zugeordnet und umfassen i.d.R. nur passiv gemanagte Investmentfonds

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Englische Bezeichnung für Ausübung.

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Englische Bezeichnung für Ausübungspreis.

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Jene Optionsvarianten, die nicht den klassischen Optionen (Call oder Put) zuzuordnen sind, weil sie zusätzliche Eigenschaften haben. Gegenteil: Plain Vanilla Optionen

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(EDF) Englische Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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(dt. erwarteter Verlust) die Schätzung des durchschnittlichen erwarteten Verlustes über ein Portfolio bei einem Finanzunternehmen sollten Wertberichtigungen den erwarteten Verlust abdecken

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ist der erwartete positive Aushaftungsbetrag gegenüber einer Gegenpartei

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Englische Bezeichnung für Verfallstag.

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Englische Bezeichnung für Aushaftung.

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Englische Bezeichnung für externe Prüfung.

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Englische Bezeichnung für anerkannte Ratingagentur (Basel II).

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(Daten aus externen Quellen) Diese Daten werden gem. Basel II außerhalb eines Instituts gesammelt und zur Modellierung eines bestimmten Risikos verwendet.

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(External Audit) Das Ziel einer externen Rechnungslegungsprüfung ist es, eine unabhängige Meinung darüber zu erhalten, ob die Rechnungslegung einer Bank in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Rechnungslegungsstandard erstellt wurde.

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Englische Bezeichnung für Zeitwert


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