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D

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Fonds, die ihre Mittel in Unterfonds, also in Anteilscheine anderer Fonds anlegen. Sie dienen somit als Form der standardisierten Vermögensverwaltung.

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Tägliche Anpassung der hinterlegten Margin (Sicherheitserfordernisse) auf der Grundlage des Marktrisikos.

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Siehe Disagio

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Ein Forderungspapier, das mit der gleichen Ausstattung über einen längeren Zeitraum am Primärmarkt zum Ersterwerb angeboten wird. Die meisten Anleihenemissionen sind heute Daueremissionen.

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Die Abkürzung DAVE steht für Delta Added Value on Equity

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An der Frankfurter Aktienbörse ermittelter Börsenindex. Er wird aus den Kursen der 30 umsatzstärksten deutschen Aktien berechnet und ist der meistbeachtete Indikator für die Kursentwicklung des deutschen Gesamtmarktes.

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Marktteilnehmer, der versucht Tagestrends zu erkennen und zu nutzen. Oft werden die Positionen nur für Minuten oder Stunden gehalten, jedenfalls aber noch am gleichen Tag durch Gegengeschäfte glattgestellt.

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Andere Bezeichnung für Intraday-Limit.

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Die Abkürzung DB steht für Deckungsbeitrag.

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(DB) Ein positiver Deckungsbeitrag deckt alle direkten Kosten (zentral und dezentral) ab.

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Englische Bezeichnung für Lieferung.

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Delta beschreibt die absolute Veränderung des Optionspreises, wenn sich der Basiswertkurs um eine Einheit verändert. Mathematisch entspricht Delta der ersten Ableitung des Optionspreises nach dem Basiswertkurs. Beispiel: Call EURUSD mit Delta 0,35 (oder 35%).Aussage: wenn EURUSD um 1 USD Ct steigt, steigt der Preis der Option um 0,35 USD Ct. Der Delta Wert liegt immer zwischen 0 und 1 (bzw. -1).

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(DAVE) Die Veränderung des betrieblichen Übergewinns (AVE), also die Wertschaffung in einer bestimmten Periode.

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Kurzbezeichnung für American Depository Receipt (ADR).

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Das Depot dient dem Kreditinstitut zur Verwahrung und Verwaltung der vom Kunden hinterlegten Wertpapiere. Das Kreditinstitut verbucht hier Käufe und Verkäufe, der Depotauszug zeigt den Wert aller Anlagen.

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Eine Depotbank verwaltet das Fondsvermögen treuhänderisch, verwahrt die Anteilsscheine und wickelt auf Weisung der Fondsgesellschaft die Transaktionen des Fondsmanagers ab.

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Gebühr, die ein Kreditinstitut oder eine KAG für die Verwahrung und Verwaltung von Fondsanteilen erhält.

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Oberbegriff für Instrumente, deren Preis sich aus dem Kurs von anderen Wertpapieren bzw. Finanzprodukten (der sog. Basiswerte oder Underlyings) ableitet. Beispiele für Derivate: Optionen, Futures, Swaps.

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Oberbegriff für Instrumente, deren Preis sich aus dem Kurs von anderen Wertpapieren bzw. Finanzprodukten (der sog. Basiswerte oder Underlyings) ableitet. Beispiele für Derivate: Futures, Optionen und Swaps.

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Von Aktien oder festverzinslichen Anleihen abgeleitete (Zinsderivative) Produkte, die insbesondere der Steuerung von Zins- und Währungsrisken dienen. Wesentliches Merkmal dieser Produkte ist, dass dabei nicht die gehandelten Kapitalbeträge bezahlt bzw. getauscht werden, sondern lediglich Prämien für bestimmte (Kauf-/ Verkaufs-) Rechte bezahlt oder Zinszahlungen (z.B. fixe gegen variable Zinsbeträge) ausgetauscht werden. Beispiele sind Optionen oder Swaps.

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode 30/360

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Weltweiter Markt, auf dem Devisen gehandelt werden. Der Devisenmarkt hat keinen festen Standort, sondern wird im Wesentlichen direkt zwischen den Banken direkt abgewickelt (= ausserbörslicher Handel). Dadurch findet der Devisenhandel weltweit und zu jeder Tageszeit statt.

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Ein Devisentermingeschäft ist eine feste Vereinbarung zwischen zwei Parteien, eine Devisentransaktion zu einem fixierten Kurs mit einem späteren Datum als dem Kassavalutatag durchzuführen.

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Fallen in den Profit Centers (Privat- und Firmen-kundengeschäft, Filialen) an und sind direkt einem Kundengeschäft zurechenbar.

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Die Abkürzung steht für Deposit Guarantee Scheme (Einlagensicherung).

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(Contract for Difference, CFD) Ein Differenzkontrakt ist ein laufzeitunbeschränktes Differenzgeschäft zwischen dem Kaufpreis und Verkaufspreis eines Finanzinstruments, das es erlaubt, mit den Preisveränderungen (z.B. von Indizes, Aktien oder Währungen) spekulieren zu können, ohne diese selbst besitzen zu müssen. Das Geschäft mit CFDs gewinnt als Alternative zum tatsächlichen Handel mit den zu Grunde liegenden Basiswerten zunehmend an Beliebtheit.

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Englische Bezeichnung für Richtlinie.

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Stehen für dezentrale und zentrale Stückkosten.

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Kurs einer Anleihe der Stückzinsen enthält. Der Dirty Price ist jener Preis, der beim Kauf einer Anleihe zu bezahlen ist. Gegensatz: Clean Price

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Andere Bezeichnung für Abgeld. Im Gegensatz zu Agio bzw. Aufgeld. Betrag, den der Kurs eines Wertpapieres unter dem Nominale liegt.

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Mit dem Diskontfaktor lässt sich der Barwert aus einem Endwert ermitteln. Dies erfolgt indem man den Endwert mit dem Diskontfaktor multipliziert. Der Diskontfaktor kann aus den Zero-Zinssätzen ermittelt werden.

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Werden mit einem Abschlag emittiert und zum Nominale getilgt. Die Rendite ergibt sich aus der Differenz zwischen Kaufpreis und Tilgung. Diskontinstrumente sind T-Bills, Wechsel, Commercial Papers. Gegenteil: Kuponinstrumente werden zum Nominale emittiert und als Nominale plus Zinsen getilgt.

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Ein Diskontsatz ist ein Zinssatz bei dem im Gegensatz zu einem normalen Zins die Zinsen nicht auf den Nominalbetrag der zu Beginn eines Geschäftes ausbezahlt wird, berechnet werden sondern auf den Endwert. Wird auch öfters im Zusammenhang mit dem Satz zu dem Banken bei der Zentralbank Wechsel verkaufen (rediskontieren) können, verwendet.

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Andere Bezeichnung für Risikostreuung.

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Periodische Ausschüttung eines Unternehmens an seine Aktionäre. Die Angabe der Höhe erfolgt generell als Dividende je Anteil. Dividenden sind Ertragskomponenten, die von dem Unternehmen nicht reinvestiert werden.

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Siehe ex Dividende

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Die Dividendenrendite ist eine Kennzahl zur Bewertung und zum Vergleich von Aktien, Dividende : Börsenkurs x 100. Die Dividendenrendite setzt die vom Unternehmen gezahlte Dividende mit dem Kurs der Aktien in Verhältnis. Diese Kennzahl kann sowohl auf Basis der momentan gezahlten Dividende, als auch auf Basis von erwarteten künftigen Dividenden berechnet werden.

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Die Abkürzung DJ steht für Dow Jones Index.

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Ein Repo, bei dem der Käufer bei Fälligkeit ein anderes Papier zurückliefern darf (allerdings mit vereinbarter Qualität).

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Englische Bezeichnung für Inlandsanleihe.

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(Dual Currency Bond) Diese Anleihe hat die Besonderheit, dass der Emittent Ausländer ist, die Anleihe aber mit inländischer Währung (z.B. in EUR) erworben wird, die Zinsen auch in EUR bezahlt werden, die Rückzahlung aber in der Währung des Emittenten erfolgt.

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Mehrmalige Verwendung eines Wertpapiers als Sicherheit in einem Repo. Diese Praxis ist nicht erlaubt und ist nur möglich, wenn der Verkäufer das Wertpapier nicht an der Käufer liefert (siehe auch HIC Repo).

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(DJ) Der Dow Jones Industrial Average (Index) enthält die 30 bedeutendsten Industrieunternehmen der New York Stock Exchange und wurde erstmals 1897 veröffentlicht. Er wurde als Preisindex konzipiert und wird laufend (real-time) berechnet.

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Die Zurückstufung von Ratings der Schuldtitel eines Emittenten durch eine Ratingagentur.

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(dt. Ausfallswahrscheinlichkeit bei Konjunkturabschwung) ist die höchste beobachtbare PD über eine vorgegebene Zeitspanne (entweder auf Ebene der Klasse oder Portfolio-Ebene).

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Englische Bezeichnung für Doppelwährungsanleihe.

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Sensitivitätskennzahl, die die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Anlage in einem festverzinslichen Wertpapier (Straight Bond) angibt. Die Duration wird auch bei anderen Anlagen berechnet, z. B. bei Zerobonds oder Tagesgeld. Die Duration ist grundsätzlich definiert als gewichteter Durchschnitt der Zeitpunkte der Zahlungen der entsprechenden Geldanlage. Als Gewichtungsfaktoren werden die Barwerte der Zins- und Tilgungszahlungen verwendet. Die Duration erfaßt folglich die zeitliche Struktur der Zahlungsströme. Je höher der Nominalzins ist, desto niedriger ist die Duration, da das eingesetzte Kapital durch die Zinszahlungen früher zurückgezahlt wird. Man kann unterscheiden zwischen Modified Duration (in %), Macaulay Duration (in Jahren) und Dollar Duration (in Geldeinheiten). Siehe auch Modified Duration.

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Die Abkürzung DV01 steht für Dollar Value of a 01, gleichbedeutend mit Present Value of a Basispoint (PVBP).


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