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B

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Die Abkürzung b.a.w. steht für bis auf weiteres.

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Die Abkürzung BA steht für Bankers Acceptance.

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Back-Testing ist der nachträgliche Vergleich des berechneten Risikos mit der tatsächlich eingetretenen Wertänderung eines Portfolios. Back-Testing und Stress-Testing Verfahren sind notwendige Ergänzungen zu statistischen Methoden der Risikomessung wie Varianz/Kovarianz-Methode, historische Simulation und Monte Carlo-Simulation.

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Backwardation bezeichnet die Marktsituation in der die Terminpreise niedriger als die Kassapreise sind. Der Ausdruck Backwardation wird hauptsächlich in Warenmärkten verwendet und entspricht dem Ausdruck Abschlag (bzw. Diskont od Deport). Das Gegenteil wird Contango genannt.

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Bezeichnung für eine länger andauernde Börsenphase, die gekennzeichnet ist durch regelmäßige Kursverluste. Leitet sich vom französischen baisser = sinken, fallen ab. Gegenteil: Hausse.

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englische Bezeichnung für Bank für Internationalen Zahlungsausgeleich

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(engl. Bank for International Settlement - BIS) ist eine internationale Organisation im Finanzwesen mit Sitz in Basel (CH). Die Hauptaufagben umfassen eine Treuhänderfunktion im internationalen Zahlungsverkehr, die Koordinierung von Problemen der Geld- und Währungspolitik sowie eine Bankenaufsicht und der Erlass von Standards.

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Eine von Kreditinstituten emittierte mittel- oder langfristige Anleihe.

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Das Bankbuch umfasst alle Geschäfte der Bank, die nicht Handelsgeschäfte sind und dient der Gesamtbanksteuerung.

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Gem. Basel II ein vorwiegend im Bankgeschäft tätiger Konzern.

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(BA) Ein USD Akzeptkredit einer US-Bank zur kurzfristigen Finanzierung. Die Bank akzeptiert dabei von erstklassigen Kunden ausgestellte Wechsel. Dadurch erhält die BA die Bonität der Bank. Ein BA ist ein Diskontinstrument und wird mit einem Abschlag gehandelt. Gegenstück im UK Markt: Eligible Bill.

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Englische Bezeichnung für Bankbuch

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(BWG) Mit 1. Jänner 1994 in Kraft getretene Neufassung des Kreditwesengesetzes. Das BWG ist die zentrale Gesetzesnorm über das Bankwesen in Österreich.

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Anleger mit pessimistischer Markterwartung, Gegensatz zu Bulle.

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Erfüllungsmechanismus, der die physische Lieferung und Zahlung des Basiswertes ersetzt. Differenzgewinne bzw. -verluste aus Futures- und Optionspositionen werden beim Barausgleich direkt ausbezahlt bzw. eingefordert.

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Kurzform für Basel Committee on Banking Supervision, der englischen Bezeichnung für den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht.

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englische Bezeichnung für Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht

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Basel II bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht in den letzten Jahren vorgeschlagen wurden. Die Regeln müssen seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für alle Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute angewendet werden. Obwohl ursprünglich von den USA angeregt und initiiert, wurde Basel II in den Vereinigten Staaten nicht mit dem gleichen Nachdruck wie in Europa umgesetzt. Der Anwendungsbereich von Basel II bezieht sich auf drei Bereiche: Mindestkapitalanforderungen (1. Säule), bankaufsichtlicher Überwachungsprozess (2. Säule) und erweiterte Offenlegung (3. Säule).

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Differenz zwischen Kassapreis eines Basiswertes und dem Preis des korrespondierenden Futures. Man spricht von einer positiven Basis, wenn der Terminpreis höher als der Kassapreis ist, von einer negativen, wenn der Terminpreis niedriger als der Kassapreis ist.

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Englische Bezeichnung für Basisindikatorenansatz.

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(BPV) Kennzahl, die die Marktwertänderungen eines festverzinslichen Wertpapiers bei einer Veränderung des Marktzinssatzes um einen Basispunkt (0,01%) anzeigt.

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(Index Swap) Zinsswap, bei dem zwei variable Zinssätze getauscht werden z.B. 3-monats USD LIBOR gegen US-CP Composite Rate. Gegensatz: Kupon Swap.

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Andere Bezeichnung für Basiswert.

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Siehe Ausübungspreis

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Ein Hundertstel Prozentpunkt (= 0,01 %). Renditeunterschiede zwischen verschiedenen Anleihen werden häufig in Basispunkten angegeben. Der Begriff Basispunkt bezieht sich immer auf Zinsen während sich Pips auf Kurse beziehen. Beispiel: 0,50 Prozentpunkte entsprechen 50 BP.

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Risiko, dass sich die Preise von ähnlichen aber nicht identischen Finanzinstrumenten unterschiedlich entwickeln können. Das Basisrisiko tritt insbesondere als Restrisiko beim Hedging und der Arbitrage auf. In beiden Fällen werden Positionen mit ähnlichen Instrumenten geschlossen, z.B. eine Anleiheposition durch einen Future. Entsteht nun eine unerwartete Abweichung in der Kursentwicklung der beiden Instrumente können Verluste entstehen.

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In einem internationalen Portfolio, die Währung, in der Gewinne und Verluste errechnet werden.

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Englische Bezeichnung für Aktienkorb.

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Die Abkürzung BBA steht für British Bankers Association.

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Kombinierte Optionsstrategie, die in Erwartung eines Preisrückgangs realisiert wird. Sie kann sowohl auf dem gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Kaufoptionen als auch von Verkaufsoptionen basieren, Dementsprechend wird unterschieden zwischen Bear Call Spread und Bear Put Spread.

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Börsejargon für die Erwartung fallender Kurse. Der Bär ist jenes Börsetier, das die Kurse mit seinen Tatzen nach unten schlägt. Gegensatz: bullish.

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Andere Bezeichnung für Optionen.

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Zeitraum in dem eine Aktie in Händen des gleichen Eigentümers bleibt.

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An Mitarbeiter eines Unternehmens, oft zu einem Vorzugspreis, ausgegebene Aktie. Der Mitarbeiter muss für den Weiterverkauf meist eine Sperrfrist beachten.

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Kaufpreis einschließlich Provisionen und sonstiger Kosten verwendet zur Berechnung der Kapitalgewinne und -verluste für Steuerzwecke.

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Vergleichsmaß zur Beurteilung des Erfolges bzw. zur Ausrichtung eines Instrumentes oder eines ganzen Portfolios. Bei Fonds: Die Entwicklung eines bestimmten Index, der einem Fonds als Vergleichsbasis für die Wertentwicklung dient. Ziel eines aktiv gemanagten Fonds ist es, den Vergleichsindex zu schlagen. Passiv gemanagte (Index)-Fonds sollten sich in etwa wie ihr Vergleichsmaßstab entwickeln.

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(Gratisaktien) Bezeichnung für Aktien, die im Rahmen von Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln ausgegeben werden.

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(Market Order) Auftrag ohne Angabe eines Preislimits. Der gesamte Auftrag so schnell wie möglich zum besten Preis ausgeführt. Der Bestensauftrag kann auch mit den Ausführungsbeschränkungen Fill-or-Kill oder Immediate-or-Cancel versehen werden.

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Andere Bezeichnung für Bestensauftrag.

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Maßstab zur Risikobewertung. (1) Wird allgemein verwendet, um die Volatilität von offenen Investmentfonds und Aktien mit der des Marktes insgesamt zu vergleichen. Unter Beta versteht man die Sensitivität mit der z.B. ein Fonds auf Wertveränderung des Referenzindex reagiert. Das Beta des Reverenzindex hat immer den Wert 1. Das heißt, ein Beta des Fonds von z.B. 0.5 bedeutet, dass die Veränderung des Referenzindex um 1 eine Veränderung des Fonds um 0.5 bewirkt. Hat ein Fonds ein Beta größer als 1, so bewirkt eine Veränderung des Referenzindex eine stärkere Veränderung des Fonds. Diese Veränderung wird sowohl bei Kursanstiegen als auch bei Kursrückgängen wirksam, d.h. höhere Ertragschancen, aber auch höheres Risiko. Umgekehrt bedeutet ein Beta kleiner als 1, dass die Veränderung des Referenzindex auf den Fonds weniger stark wirksam ist. Dadurch ergeben sich niedrigere Ertragschancen, aber auch niedrigeres Risiko. (2) Basel II (operationelles Risiko): Ein fixierter Prozentsatz für die Berechnung der Kapitalanforderung für operationelles Risiko beim Standardansatz. Das Beta setzt die Kapitalanforderung ins Verhältnis zum Bruttoeinkommen für jedes der acht Geschäftsfelder.

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Ein Wertpapier, das in der Regel einen Anteil am Unternehmen selbst verbrieft, wie z.B. bei Aktien. Bei Fonds ist man nicht am Unternehmen selbst, sondern am Sondervermögen der Kapitalanlagegesellschaft beteiligt.

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(Added Value on Equity, AVE) Er umfasst den absoluten Ergebnisbeitrag der Gesamtbank, der Geschäftsfelder oder untergeordneter Ebenen, um den die Kapitalkosten (Kosten des eingesetzten Kapitals) über- bzw. unterschritten werden.Der betriebliche Übergewinn ist die zentrale wertorientierte Steuerungsgröße einer Bank.

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(EBIT) Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT = earnings before interest and taxes). Bankergebnis vor Bewertung des Risikogeschäftes im Wertpapierbereich und in den Ausleihungen (= vor Einzelwertberichtigungen).

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Einen besonderen Stellenwert im Fondsgeschäft hat die Bewertung des Fondsvermögens, ist sie doch die Basis für die Ermittlung des errechneten Wertes jedes Anteiles. In jedem Prospekt werden daher auch die Bewertungsgrundsätze angeführt, nach denen der Wert des einzelnen Anteiles sowie einzelner Teile des Fondsvermögens zu ermitteln sind. Grundsätzlich darf ein inländischer Kapitalanlagefonds nur Werte erwerben, für die es regelmäßig und objektiv messbare Werte (Kurse) gibt und die an bestimmten Börsen oder organisierten Märkten (laut Fondsbestimmungen) gehandelt werden. Der Erwerb nicht notierter Wertpapiere ist nur zulässig, wenn dies die Fondsbestimmungen vorsehen und nur in dem dort angeführten Ausmaß.

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Zeitspanne für die Ausübung des Bezugsrechtes, in der der Aktionär zu entscheiden hat, ob er sich an einer Kapitalerhöhung beteiligt oder nicht.

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Stellen ein Kaufrecht auf Aktien dar. Sie werden den Aktionären angeboten, wenn die Aktiengesellschaft ihr Grundkapital erhöhen und zu diesem Zweck so genannte junge Aktien an der Börse platzieren will.

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Englische Bezeichnung für Geldkurs

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Ist die Differenz zwischen einem Geld- und Briefkurs für ein Finanzinstrument.

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Devisenkurse werden üblicherweise auf 5 Stellen quotiert (z.B. EUR/USD 1,0225 oder USD/JPY 119,50). Die ersten 3 Stellen werden als Big figure bezeichnet, die letzten beiden Pips. Im professionellen Devisenhandel werden bei Quotierungen zwischen den Banken meist nur die Pips genannt, wohingegen die Big figure als bekannt vorausgesetzt wird.

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Gegenüberstellung aller Vermögenswerte und Schuldenteile eines Unternehmens zu einem Bilanzstichtag. Dient dem Zweck der Erfolgsermittlung und als Vermögensübersicht.

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Optimierende Abstimmung der Aktiva, Passiva und Außerbilanzgeschäfte unter den Zielen der Rentabilität, Liquidität und Sicherheit im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten

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Zeitraum, für den ein Unternehmen oder eine Person fest an vorher festgelegte Leistungen, wie z.B. Aus- oder Einzahlungen gebunden ist.

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Die Abkürzung BIP steht für Bruttoinlandsprodukt.

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(b.a.w.) Häufig verwendete Vereinbarung von Konditionen im Einlagen- und Kreditgeschäft. Mit dem Kunden wird eine Kondition vereinbart, die Zinsanpassung (Zeitpunkt, Ausmaß, Indikator) bleibt jedoch offen.

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Mathematisches Modell für die Berechnung von Optionspreisen, benannt nach den Amerikanern Fischer Black und Myron Scholes. Es ist das international übliche und am weitesten verbreitete Modell, das einen fairen Optionspreis errechnet.

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Eine etwa zweiwöchige Frist vor Veröffentlichung des Emissionsprospektes. Während dieser Periode werden keine Research-Daten vom Emittenten oder der Emissionsbank veröffentlicht.

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Andere Bezeichnung für Blankovolumen.

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(Blankoexposure) Der nicht besicherte Teil des Kreditvolumens.

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Englische Bezeichnung für Blockauftrag

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Limitierte Order, die nur zu bestimmten Minimalgrößen (Blocks) zur Ausführung gelangen kann.

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Englische Bezeichnung für Aktien der größten, international bekannten Unternehmen, die einen wesentlichen Anteil am gesamten Börsenumsatz haben und deren Kurse auch in die Berechnung der gebräuchlichen Indizes eingehen.

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Blütenweißer Fonds (sog. .Meldefonds.) wird steuerlich wie ein Inlandsfonds behandelt. Ausschüttungsgleiche Erträge werden durch steuerlichen Vertreter im Inland (Bank oder Wirtschaftstreuhänder) einmal jährlich nachgewiesen und die Ausschüttung bzw. ausschüttungsgleichen Erträge einmal jährlich sowie zusätzlich die anteiligen Zinserträge täglich gemeldet.

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Die Abkürzung BNP steht für Bruttonationalprodukt.

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Englische Bezeichnung für Anleihe.

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Jene unbedingten Termingeschäfte, deren Basiswert eine Anleihe (englische Bezeichnung: Bond) ist.

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Die Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit eines Schuldners (Emittenten) entscheidet, wie sicher eine Anleihe ist. Die Schuldnerbonität ist deshalb ein sehr wichtiges Kriterium für die Anlageentscheidung. Internationale Ratingagenturen wie Moodys Investors Service Inc (Moody's) oder Standard & Poors Inc (S&P) überprüfen in regelmäßigen Abständen die Bonität von Schuldnern, die sich aufgrund von Entwicklungen im gesamtwirtschaftlichen oder unternehmensspezifischen Umfeld ändern kann.

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Die Kontrahenten (Kreditnehmer) werden nach ihrer Ausfallswahrscheinlichkeit in homogene Kundengruppen (= mit ähnlichen Schadensverläufen) eingeteilt.

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Siehe Kapitalberichtigung

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Markt, auf dem für Waren wie Rohstoffe, Devisen oder Wertpapiere nach Angebot und Nachfrage unter geregelten Voraussetzungen und zu definierten Zeiten Preise gebildet werden. Diese Güter sind physisch nicht anwesend, der Handel damit wird von dazu berechtigten Personen betrieben.

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Die für die Durchführung von Börsegeschäften bestehenden Handelsbräuche, die meist gewohnheitsmäßig entstanden sind und sich schließlich zu Geschäftsbedingung in den Wertpapiermärkten herausgebildet haben.

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Die Abkürzung BörseG steht für Börsegesetz.

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Einführung eines Unternehmens an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt durch öffentlichen Verkauf von Unternehmensanteilen (Aktien).

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(BörseG) Das BörseG regelt das Verhältnis zwischen Börsemitgliedern/-händlern/-kunden einerseits und dem Börseunternehmen andererseits. Das BörseG enthält weiters Bestimmungen, die die Zulassung von Verkehrsgegenständen zu geregelten Märkten, die Pflichten von Emittenten und teilweise die Finanzmarktaufsicht betreffen.

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Auch Marktkapitalisierung. Drückt den Wert aller an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt gehandelten Wertpapiere, also den Wert des Gesamtmarktes aus. Dabei werden die Marktkapitalisierungen der einzelnen Unternehmen addiert.

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Als Börsencrash bezeichnet man einen besonders starken Kursrückgang einer ganzen Gruppe von Wertpapieren (nicht nur einer einzelnen Aktie) an nur einem Handelstag.

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(Kurs) Der an dem von einem Börseunternehmen betriebene, durch Angebot und Nachfrage ermittelte Preis für die gehandelten Werte (z.B. Wertpapiere, Devisen etc.).

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Die Börsezeit ist jener Zeitraum, in dem für die Handelsteilnehmer Zugriff auf das Handelssystem besteht. Die Börsezeit umfasst die Handelszeit und den sog. Vor- und Nachhandel (zur Eingabe, Änderung bzw. Löschung von Aufträgen).

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Beim Bottom-Up-Ansatz selektiert das Fondsmanagement gezielt einzelne Wertpapiere, ohne eine aus der Analyse volkswirtschaftlicher Daten resultierende Länderquote zu berücksichtigen. Gegenteil: Top-Down-Ansatz.

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Die Abkürzung BPV steht für Basis Point Value.

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Statistische Messzahl (Index), mit der die Performance von bestimmten Wirtschaftszweigen (z.B. Maschinenbau, Pharma etc.) dargestellt wird.

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Ein Investmentfonds, der sich auf Anlagen in ausgesuchte Industrie- oder Wirtschaftszweige spezialisiert hat, wodurch besonders von Wachstumswerten profitiert werden kann. Beispiele sind Technologie, Software, Pharma, Energie.

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Englische Bezeichnung für Gewinnschwelle. der Punkt, an dem Erlös und Kosten eines Produktes gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet wird. Vereinfachend kann man sagen, dass an der Gewinnschwelle der Deckungsbeitrag aller abgesetzten Produkte identisch mit den Fixkosten ist. Wird die Gewinnschwelle überschritten, macht man Gewinne, wird sie unterschritten, macht man Verluste.

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In diesem Markt können Kauf- oder Verkaufsorders keinen Kursausschlag in eine der beiden Richtungen bewirken, da jeden Tag genügend Aktien des betreffenden Unternehmens gehandelt werden.

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Ein Informationsdienstleistungsunternehmen, Bridge wurde mit der Durchführung des EURIBOR-Fixings beauftragt, Im September 2001 wurde Bridge von Reuters übernommen.

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Siehe Briefkurs

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(Ask, Brief) Kurs, zu dem Währungen, Wertpapiere und sonstige handelbare Güter zum Verkauf angeboten werden. Die Quotierung erfolgt gemeinsam mit einem niedrigeren Geldkurs (= Ankaufskurs), wobei die Differenz die Spanne (spread) zwischen Kaufpreis (=Geldkurs) und Verkaufspreis (=Briefkurs) darstellt. Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, ein Finanzinstrument zu verkaufen. Gegenteil von Geldkurs.

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(BBA) Die British Bankers Association ist die Interessenvertretung der Banken in Großbritannien. Der Verband vertritt über 200 Kreditinstitute. Unter anderem ermitteln die zur BBA gehörenden Banken die London Interbank Offered Rate (LIBOR).

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Englische Bezeichnung für berufsmäßige Wertpapierhändler und -berater. Broker sind allein berechtigt, Börsenaufträge von Banken und vom Publikum anzunehmen und auszuführen. Sie sind in England die Verbindungsstelle zu den Jobbern oder Dealern.

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Umsatz abzüglich Herstellungskosten

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Bruttoertrag ist gem. Basel II definiert als Zinsergebnis zuzüglich zinsunabhängiger Ertrag (wie definiert durch nationale Bankenaufsicht und/oder die nationalen Rechnungslegungsstandards).

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(BIP) Maßgröße für die während eines Zeitraumes erbrachte Leistung einer Volkswirtschaft.

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(BNP) Maßgröße für die während eines Zeitraumes erbrachte Leistung von inländischen Wirtschaftseinheiten.

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Die Abkürzung BTP steht für Buoni del Tesoro Poliennali.

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Geld, das im bargeldlosen Zahlungsverkehr verwendet wird, z.B. bei Überweisungen von einem Konto auf ein anderes.

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Rechnerischer Gewinn, der bereits erzielt, jedoch noch nicht durch eine Transaktion realisiert wurde, wie z.B. im Zusammenhang mit einer Aktie, deren Kurs gestiegen ist, aber noch gehalten wird.

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Der Buchwert entspricht dem Eigenkapital dividiert durch die Anzahl der Aktien. Liegt der Buchwert erheblich über dem Preis einer Aktie, so ist dies als ein mögliches Kaufsignal anzusehen. Auch: Wert, zu dem ein Aktivposten in der Bilanz ausgewiesen ist.

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Kombinierte Optionsstrategie, die durch Kauf eines Call mit einem niedrigeren und Verkauf eines Call mit einem höheren Ausübungspreises gebildet wird. Beide Optionen haben die gleiche Laufzeit.

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in UK in GBP begeben wird, eine spezielle Form einer Auslandsanleihe.

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Anleger mit bullisher, d.h. optimistischer Markterwartung, Gegensatz zu Bär.

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Eine Anleihe, die zur Gänze am Ende der Laufzeit getilgt wird.

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Markthaltung, bei der ein Steigen der Kurse erwartet wird.

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(BWA) Aufgrund des Wertpapieraufsichtsgesetzes 1996 errichtete öffentlich-rechtliche Anstalt zur Beaufsichtigung des Wertpapiermarkts (Börse) und des Finanzdienstleistungsgeschäfts, tätig seit 1998. Zu den Aufgaben der BWA gehören unter anderem die Unterbindung illegaler Geschäftspraktiken, die Überwachung der Publizitätspflichten, die Konzessionierung der Wertpapierdienstleistungsunternehmen und der internationale Informations- und Erfahrungsaustausch.

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Bundesanleihen werden vom Staat (Bund) emittiert. Sie dienen dem Staat, langfristig Kapital zu borgen.

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Ein Forderungspapier, das vom Bund zur Deckung des kurz- bis mittelfristigen Kapitalbedarfes (bis 5 Jahre Laufzeit) emittiert wird. Bundesschatzscheine werden meistens von institutionellen Anlegern gekauft.

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(BTP) Italienische Bezeichnung für eine italienische Staatsanleihe.

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Analytische Einstufung eines Finanztitels als kaufenswert.

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Passive Anlagestrategie, die nach der Zusammenstellung des Portfolios bis zum Ende des Veranlagungshorizonts keine aktive Kaufs- und Verkaufstätigkeit vorsieht.

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Die Abkürzung BWA steht für Bundes-Wertpapieraufsichtsbehörde.

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Die Abkürzung BWGsteht für Bankwesengesetz.


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