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À

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Französische Bezeichnung für bearish.

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Französische Bezeichnung für bullish.

A

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(Disagio) Das Abgeld gibt den Unterschied zwischen dem Emissionskurs und dem höheren Nennwert bzw. Rückzahlungskurs einer Anleihe an (Emissionsdisagio). Eine Emission von Aktien mit Abgeld ist in Deutschland nicht zulässig, bei festverzinslichen Wertpapieren ist eine Emission dagegen üblich. Gegenteil: Aufgeld

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Portfolio, das aus Gründen der Risikominimierung sowohl die Kaufoption auf eine Aktie wie auch die Verkaufsoption enthält.

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Die Abkürzung ABS steht für Asset-backed Security.

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Andere Bezeichnung für Abgeld.

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Das Absicherungsverhältnis gibt an, wie viele Optionen relativ im Verhältnis zur Anzahl der Basiswerte benötigt werden, um sich gegen Preisveränderungen im Basiswert abzusichern.

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Durchführung der geld- und stückemäßigen Erfüllung von Börsegeschäften.

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Jener Preis, zu dem Börsegeschäfte tatsächlich erfüllt werden. Er wird bei Termingeschäften am letzten Handelstag festgelegt.

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Berechnung des aktuellen Wertes eines zukünftigen Betrags, erfolgt in umgekehrter Richtung wie bei der Aufzinsung.

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Die Abkürzung ACI steht für Association Cambiste Internationale.

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(ACT/360) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Die Anzahl der Tage eines Jahres wird mit 360 angenommen. Diese Methode wird in der Regel im Geldmarkt und bei den Geldmarktoperationen des ESZB berücksichtigt. Auch Eurozinsmethode, französische Zinsmethode oder Geldmarktmethode genannt.

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(ACT/365) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Die Anzahl der Tage eines Jahres wird mit 365 angenommen. Auch englische Zinsberechnungsmethode genannt.

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(ACT/ACT) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Als Anzahl der Tage eines Jahres werden ebenfalls die kalendermäßigen Tage gerechnet (ACT). Dieses Verfahren wird üblicherweise im Rentenmarkt in der Euro-Zone und den USA verwendet. Auch amerikanische Zinsberechnungsmethode genannt.

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Kursbeeinflussende Unternehmensmeldungen werden von Aktiengesellschaften im Rahmen von Ad-hoc Meldungen gemäß § 48d des Börsegesetzes (BörseG) iVm § 82 (7) und (8) BörseG publiziert. Die Emittenten von Finanzinstrumenten haben Insider-Informationen, die sie unmittelbar betreffen, unverzüglich der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Ad-hoc Meldungen sollen eine gleichmäßige Informationsversorgung aller Marktteilnehmer gewährleisten.

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(AVE) Englische Bezeichnung für betrieblicher Übergewinn.

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Die Abkürzung ADR steht für American Depository Receipt

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(AIRB) Englische Bezeichnung für fortgeschrittener IRB-Ansatz.

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Englische Bezeichnung für ambitionierter Messansatz.

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Die Abkürzung AF steht für Aktienforum.

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Die Abkürzung AG steht für Aktiengesellschaft.

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Die italienische Bezeichnung für Aufgeld. Im Gegensatz zu Disagio bzw. Abgeld. Bei Anleihen: der über 100 (bzw. dem Nominale) liegende Teil des Kurses.

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Die Abkürzung AIBD steht für Association of International Bond Dealers, die heute unter dem Namen International Capital Markets Association auftritt.

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Die Abkürzung AIRB steht für Advanced Internal Risk Based approach und entspricht dem fortgeschrittenen IRB-Ansatz.

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Eine Aktie ist ein Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft verbrieft und dem Inhaber Vermögens- und Mitgliedschaftsrechte sichert (Beteiligunspapier). Der Kurs der Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage an der Börse und repräsentiert den Wert des Unternehmens.

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Die umlaufenden Aktien eines Unternehmens werden eingezogen und durch eine höhere Anzahl neuer Aktien ersetzt. Das Umtauschverhältnis wird als Splitting-Verhältnis bezeichnet. Das Vermögen der Gesellschaft bleibt unverändert, es verteilt sich einfach auf mehr Aktien als vorher. Ein Aktien-Split dient vor allem der optischen Verbilligung und damit der besseren Handelbarkeit der jeweiligen Aktien.

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Aktienanalyse ist ein Begriff, der sich auf die Bewertung eines bestimmten Handelsinstruments, eines Investmentsektors oder den Gesamtmarkt bezieht. Aktienanalysten versuchen, die künftige Verläufe eines Instruments, Sektors oder Marktes zu bestimmen. Es gibt zwei grundlegende Arten von Aktienanalyse: Fundamentalanalyse und technische Analyse. Die Fundamentalanalyse konzentriert sich auf Daten aus Quellen wie Finanzdaten, Wirtschaftsberichte, Gesellschaftsvermögen und Marktanteil. Technische Analyse konzentriert sich auf das Studium der historischen Marktbewegungen, um zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen.

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Investmentfonds, der das Fondsvermögen vollständig oder überwiegend in Aktienwerte investiert. Damit hat der Inhaber von Anteilscheinen eines solchen Fonds die Möglichkeit, indirekt an der Substanz und den Erträgen von Aktiengesellschaften beteiligt zu sein.

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Das Aktienforum ist eine Plattform zur Förderung der Eigenkapitalfinanzierung in Österreich und Partner der Industriellenvereinigung. Durch den permanenten Dialog mit und zwischen allen Gruppen des Kapitalmarktes und aktive PR- und Informationsarbeit betreibt das Aktienforum die Weiterentwicklung der österreichischen Kapitalmärkte. www.aktienforum.org

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(AG) Die Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen, an welchem deren Teilhaber (= die Aktionäre) über den Kauf von Aktien am Grundkapital dieser Firma beteiligt sind. Die Gesellschafter haften lediglich bis zur Höhe ihrer Beteiligung, nicht aber mit dem übrigen Vermögen. Sinn und Ziel einer AG ist es, durch Aktien-Ausgabe größere Kapitalsummen für Investitionen etc. zu bekommen und das Unternehmerrisiko möglichst weit zu verteilen.

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Statistische Kennzahl, mit der Veränderungen gegenüber einem früheren Zeitpunkt (Preis-, Kurs- und Konjunkturbewegungen) sichtbar gemacht werden können. Ein Aktienindex ist ein Preisindex oder ein Performance-Index, der die durchschnittliche Kursentwicklung des Aktiensektors insgesamt oder einzelner Branchen darstellt.

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(Basket) Eine beliebige Zusammenstellung von Aktien, die z.B. auf Grundlage eines Aktienindex basiert.

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Preis von an den Börsen gehandelten Aktien. Der Kurs ist als Marktpreis das Ergebnis des im Zeitpunkt der Kursbildung bestehenden Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Wichtige beeinflussende Faktoren sind dabei die wirtschaftlichen Erwartungen, die in ein börsenotiertes Unternehmen gesetzt werden, aber auch volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen (v.a. Zinsen), politische Erwartungen, Spekulationen und Interessenskäufe.

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Der gesamte den Handel mit Aktien betreffende Börsemarkt.

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Eine Option, deren Basiswert eine Aktie ist.

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Verfahren, in dessen Rahmen eine Publikumsgesellschaft ihre umlaufenden Aktien an der Börse zurückkauft, um das Unternehmen in vollständiges Eigentum und unter vollständige Kontrolle des Managements zurückzuführen. Die Aktien notieren nicht mehr an der Börse und können auf offenen Märkten nicht mehr erworben werden.

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Inhaber von Aktien, dem Vermögens- und Mitspracherechte zustehen.

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Mitteilung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft, in der die Aktionäre im Laufe des Geschäftsjahres, meist halb- oder vierteljährlich, über den Geschäftsgang des Unternehmens informiert werden.

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(APM) Die Abstimmung der Fristigkeiten und Cashflows der Aktiv- und Passivportfolios einer Organisation zum Zweck der Einnahmenmaximierung und der Steuerung des Risikos.

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(Asset Liability Committee) Das Aktiv-Passiv-Komitee in Banken ist üblicherweise u.a. zuständig für die Zins- und Liquiditätsrisikosteuerung auf Gesamtbankebene. Folgende Abteilungen sollen im Aktiv-Passiv-Komitee vertreten sein: Controlling, Treasury, Marktverantwortliche und Geschäftsleitung. Das Aktiv-Passiv-Komitee entscheidet u.a. über die Zinsmeinung, Zinsbindungen, Limits für die Zinsrisikosteuerung der Bank und gibt Rahmenziele für die Marktverantwortlichen vor.

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Aktiva umfassen alle Vermögenswerte eines Unternehmens und werden in der Bilanz den Verpflichtungen, den Passiva gegenüber gestellt. Ihre Zusammensetzung gibt Auskunft, in welche Werte d Unternehmens-kapital investiert worden ist. Ein Überschuss auf der Aktivseite der Bilanz entspricht dem Gewinn eines Unternehmens.

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Ziel des Fondsmanagers durch Abweichungen von der festgelegten Benchmark ein über die Performance der Benchmark hinausgehendes Ergebnis zu erzielen.

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Risikodifferenz zwischen dem Portfolio und der festgelegten Benchmark.

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Aktivgeschäfte sind alle Kreditgeschäfte der Bank. Die Bank leiht dem Kunden Geld und erhält für diese Leistung vom Kunden Zinsen. Diese Geschäfte werden auf der Aktivseite der Bankbilanz verbucht.

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In Prozent ausgedrücktes Verhältnis des Ertrags zum aktuellen Nennwert eines Wertpapiers.

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Das Verhältnis des aktuellen Kurses dividiert durch den Ertrag je Anteil (EPA) der letzten zwei Quartale plus des geschätzten EPA der nächsten zwei Quartale.

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Siehe Generally Accepted Accounting Principles

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1.) Maß für die Überschussrendite (oder den Überschussverlust) einer Aktie gegenüber dem Markt. Ein positiver Alpha-Faktor für eine Aktie bedeutet, dass die Aktie unterbewertet, ein negativer Alpha-Faktor, dass sie überbewertet ist. Üblicherweise wird das Alpha als Performance eines ausgewählten Portfolios gegenüber einem Marktreferenzsatz berechnet. Für Fondsvergleiche muss die gleiche Benchmark herangezogen werden. Je höher dieser Wert, desto besser. 2.) Basel II: Ein festgelegter Prozentsatz mit dessen Hilfe die Kapitalunterlegungspflicht für operationelles Risiko im Basisindikatorenansatz berechnet wird. Siehe auch Basisindikatorenansatz und operationelles Risiko.

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Bezeichnung für eine Auslandsanleihe, die von einem ausländischen Emittenten in der Schweiz in CHF begeben wird.

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Dies sind jene Aktien, welche bei der Gründung der AG ausgegeben werden.

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(ASA) Englische Bezeichnung für alternativer Standardansatz.

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Ein Risikomanagementansatz der Kapitalmarkt-, Rückversicherungs- und Investment Banking Techniken kombiniert. Auf diese Weise ermöglicht er einer Institution, sich von Risiken zu befreien, die nur schwer mit einer traditionellen Versicherung transferierbar sind und solche Risiken auf nicht traditionelle Weise - bspw. über den Kapitalmarkt - abzudecken.

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(Alternative Standardised Approach, ASA) Ansatz unter Basel II, der die doppelte Anrechnung von Risiken in Emerging Markets vermeiden soll. Beim alternativen Standardansatz entsprechen die Eigenkapitalanforderung für operationelle Risiken und die Methoden zu ihrer Berechnung - abgesehen von den beiden Geschäftsfeldern Privatkundengeschäft und Firmenkundengeschäft - den Vorgaben für den Standardansatz. Für diese beiden Geschäftsfelder wird der Bruttoertrag als Indikator durch Darlehen und Kredite ersetzt, der seinerseits mit dem festen Faktor m zu multiplizieren ist. Siehe auch Beta, operationelles Risiko, Standardansatz, und operationelles Risiko.

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Die Gesamtheit aller Maßnahmen, um nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben von angespartem Vermögen oder erworbenen Anwartschaften den weiteren Lebensunterhalt ohne Einschränkungen des Lebensstandards bestreiten zu können. Das System der Alterssicherung besteht aus den drei Säulen: gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und private Altersvorsorge.

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(at the money, ATM) Sowohl Calls als auch Puts liegen am Geld, wenn Ausübungspreis und Kurs des Basiswertes gleich sind.

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(AMA, advanced measurement approach) Beim ambitionierten Messansatz unter Basel II entspricht die regulatorische Eigenkapitalanforderung der Risikomessung aus dem bankinternen Messsystem für operationelle Risiken. Finanzinstitutionen müssen unerwartete Verluste basierend auf einer Kombination aus internen und aussagekräftigen externen Verlustdaten, Szenarioanalysen, bankspezifischem Geschäftsfeld und internen Kontrollfaktoren schätzen. Firmen können ihre eigenen Risikomesssysteme verwenden, diese müssen jedoch von der Bankaufsicht genehmigt werden. Siehe auch operationelles Risiko.

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(ADR) Von amerikanischen Banken ausgegebene Hinterlegungsscheine für ausländische Aktien. ADRs verbriefen das Eigentum von Aktien inklusive Rechte. Ein ADR kann sich auf eine oder mehrere Aktien bzw. auch nur auf einen Aktienbruchteil beziehen und werden an Börsen weltweit stellvertretend für die originale Aktie gehandelt.

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Englische Bezeichnung für eine Option amerikanischen Stils

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Andere Bezeichnung für eine Option amerikanischen Stils

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode Actual/actual

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Zuteilungsmethode bei Zinstendern, Dabei werden die akzeptierten Angebote zum jeweiligen individuellen Bietungssatz zugeteilt. Gegenteil: holländischer Tender.

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Anleihe, die in Raten zurückgezahlt wird. Die Anleihe hat also eine amortisierende Nominalstruktur.

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Abrechnungsbetrag, der bei Lieferung einer bestimmten Anleihe (i) am Liefertag zu bezahlen ist. Andienungspreis ist Exchange Delivery Settlement Price mal Konversionsfaktor von i plus Stückzinsen v i.

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(External Credit Assessment Institution, ECAI) Um als anerkannte Ratingagentur gem. Basel II behandelt zu werden, muss eine Ratingagentur sechs Kriterien erfüllen: Objektivität, Unabhängigkeit, Internationaler Zugang/Transparenz, Veröffentlichung, Ressourcen, Glaubwürdigkeit.

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Erster Kurs für ein Wertpapier am Beginn der Handelszeit (im Gegensatz zum Schlusskurs)

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Prozentuelle Wertveränderung einer Investition in einem bestimmten Zeitraum.

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Grundsatzhaltung zur Frage der Markteffizienz und damit des aktiven und passiven Managements.

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Chronologische Reihenfolge des Investmentprozesses von der Zielfestlegung bis zur Performanceanalyse.

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Anlagemethodik, mit deren Hilfe die Erreichung der Portfolioziele gewährleistet werden soll.

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So wie jeder Privatanleger sein Anlageziel hat, verfolgt auch jeder Fondsmanager ein definiertes Anlageziel. Das könnte beispielsweise die Erzielung größtmöglicher laufender Erträge (maximales Einkommen) bei mehr oder minder hohem Risiko oder aber Wertzuwachs sein oder beides in ausgewogener Mischung.

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(Bond, Obligation, Schuldverschreibung) Eine Anleihe ist ein Wertpapier, das der Kreditfinanzierung dient und Forderungsrechte verbrieft. Dadurch wird die Finanzierung handelbar gemacht. Typische Schuldner sind die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden), Großunternehmen und Banken.

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Die Bedingungen einer Anleihe, die im Anleiheprospekt abgedruckten wesentlichen Daten über die Anleihe.

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Die Bewertung des Risikos von Verlust durch Ausfall des Anleihenemittenten, basierend sowohl auf einer Analyse der finanziellen Situation des Emittenten als auch der Struktur und den Konditionen der Anleihe selbst.

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(APR) Englische Bezeichnung für den effektiven Jahreszinssatz.

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(APY) Bezeichnet den Zinsertrag pro Jahr, den effektiven oder tatsächlichen Jahreszins. Die APY ist der um den Zinseszinseneffekt bereinigte jährlich erzielte oder bezahlte Zinssatz. Der APY wird vom periodischen Zinssatz gestaffelt auf das Gesamtjahr hochgerechnet.

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Das BWG schreibt Kreditinstituten vor, mindestens 8% ihrer Bemessungsgrundlage (d.h. 0% des Volumens bei Krediten an Bund, Länder, Gemeinden, 20% bei Interbankausleihungen, 50% bei Wohnbaukrediten, 100% bei sonstigen Aktiva) mit Eigenmittel zu unterlegen. Zu den Eigenmitteln zählen insbesondere Grundkapital, offene Rücklagen, Haftrücklage, Bewertungsreserve sowie Gewinn nach Dividende und Steuern (Reingewinn). Sinn der Bestimmung ist es, ausreichend Risikokapital für Risken aus dem Kreditgeschäft aufzubauen, womit auch ein entsprechender Einleger- und Aktionärsschutz bewirkt werden soll.

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Beteiligungspapier, Wertpapier, das in der Regel einen Anteil am Unternehmen verbrieft. Aktien sind Anteilspapiere. Bei Investmentfondsanteilen ist man nicht am Unternehmen selbst, sondern am Sondervermögen der Kapitalanlagegesellschaft beteiligt.

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Wertpapier, in dem Mitgliedschaftsrechte an einer Gesellschaft oder Anteilsrechte an einer Vermögensmasse verbrieft sind. Bei Investmentfondsgesellschaften: Urkunde, die das Miteigentum am Fondvermögen verbrieft (Investmentzertifikat).

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Recht der Aktionäre, in der Hauptversammlung Anträge zu stellen.

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Die Abkürzung APM steht für Aktiv-Passiv Management.

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Die Abkürzung APR steht für Annual Percentage Rate, analog zu effektiver Jahreszinssatz.

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Die Abkürzung APY steht für Annual Percentage Yield.

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Arbitrage bezeichnet das Erzielen eines weitgehend risikolosen Gewinns, durch das Ausnutzen von Preisdifferenzen von gleichen Instrumenten in verschiedenen Märkten bzw. von ähnlichen Instrumenten im gleichen Markt. Z.B. Unterschiede zwischen gleichwertigen Positionen am Kassamarkt und Terminmarkt oder auch Kursunterschiede einer Aktie an verschiedenen Börsen.

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Die Abkürzung ARCH steht für Auto-Regressive Conditional Heteroskedasticity.

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Organisationsform der Abwicklung an der Wiener Börse. Alle abgeschlossenen Geschäfte werden börsetäglich saldiert und abgerechnet und drei Banktage später (T + 3) erfüllt.

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Die Abkürzung ASA steht für Alternative Standardised Approach.

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Englische Bezeichnung für Briefkurs

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Limit der Briefseite, des Briefkurses

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Verteilung des Anlagevermögens auf unterschiedliche Anlageinstrumente und Märkte. Gemeint ist hier ein strategischer Prozeß, bei dem eine bewußte Streuung der Veranlagung in Aktien, Renten, Immobilien und Barreserve unter Berücksichtigung der Anlageziele und der erwarteten Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte vorgenommen wird.

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Englische Bezeichnung für Korrelation der Aktiva.

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Englische Bezeichnung für das Aktiv-Passiv-Komitee.

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Englische Bezeichnung für das Aktiv-Passiv-Management

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Zinsswap oder Währungsswap, der mit einem Asset im Zusammenhang steht. In der Regel wird damit die Art des Zinseinkommens aus dem Aktivum verändert, z.B. von fix auf variabel. Asset Swaps werden daher nur von Anlegern eingesetzt, während Liability Swaps von Emittenten verwendet werden.

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Englische Bezeichnung für forderungsbesichertes Wertpapier, das das mit gebündelten Vermögenswerten wie Hypotheken, Immobilien, Kreditkartenzahlungen oder anderen Forderungen besichert ist.

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Englische Bezeichnung für Fondsvolumen.

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Englische Bezeichnung für Zuteilung. Schließen einer Position durch Übertragung an eine dritte Partei. Dadurch ist die dritte Partei bereit die Position zu übernehmen und es wird eine Ausgleichszahlung in Höhe des aktuellen Barwertes getätigt. Z.B. bei Optionen und Zinsswaps, siehe auch Reversal und Close Out.

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(ACI) ACI-The Financial Markets Association war früher bekannt unter dem Namen .Association Cambiste Internationale. und wurde 1955 als die berufsständische Vereinigung der an den Weltfinanzmärkten tätigen Devisenhändler gegründet. Inzwischen gehören der ACI über 18.000 Mitglieder aus 81 Ländern an, von denen 66 Länder eigene nationale Vereinigungen gegründet haben, die dem Dachverband mit Sitz in Paris angeschlossen sind. The Financial Markets Association ist die weltweite Vereinigung von im Handel mit Finanzinstrumenten, insbesondere Devisen, Banknoten, Edelmetallen, Zinsinstrumenten und den dazugehörenden Derivaten, tätigen Personen. Es gibt eine Reihe von nationalen Organisationen. Siehe auch www-aciforex.com

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(AIBD) Internationale Vereinigung von Emissionsbanken und Händlern, die im Anleihegeschäft tätig sind. Sie befasst sich in erster Linie mit Fragen, die Handels- und Emissionspraktiken an den Euromärkten betreffen. 2005 ist die AIBD in der International Capital Markets Association (ICMA) aufgegangen.

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(ATM, am Geld) Eine Option ist at-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes etwa dem Ausübungspreis entspricht.

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Die Abkürzung ATM steht für at-the-money, am Geld.

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Die Abkürzung ATX steht für Austrian Traded Index.

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Hier können Banken gem. Basel II zur Bestimmung der Eigenkapitalunterlegung für ein Aktivum auf ihre eigenen internen Schätzungen von Risikokomponenten zurückgreifen. Diese Risikokomponenten beinhalten Maße für die Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), die Verlustquote bei Ausfall (LDG), die ausstehenden Forderungen bei Ausfall (EAD) und die effektive Restlaufzeit (M). Um für den IRB-Ansatz zugelassen zu werden, müssen Banken bestimmte Mindestbedingungen und Offenlegungsanforderungen erfüllen.

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(Agio) Das Aufgeld bei Wertpapieren bezeichnet die Differenz zwischen dem Nennwert eines Wertpapiers und dem tatsächlich zu zahlenden, höheren Börsenkurs, insbesondere einem höheren Ausgabekurs. Meist wird das Aufgeld in % ausgedrückt. Das Aufgeld, das beim Kauf der meisten Fonds zu zahlen ist, wird als Ausgabeaufschlag bezeichnet. Gegenteil: Abgeld.

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Siehe Aufgeld

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(Heimatlandaufsichtsbehörde) Die Aufsichtsbehörde für die gem. Basel II Zweigstellen oder Tochtergesellschaften eines Finanzunternehmens die außerhalb der Grenzen des Heimatlandes bzw. Ursprungslandes bestehen.

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Gesellschaftsorgan der Aktiengesellschaft, das den Vorstand bestellt, abberuft und überwacht. Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung gewählt und vertritt die Interessen der Eigentümer (Aktionäre).

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(Order) Willensbekundung eines Kunden, Wertpapiere zu kaufen bzw. zu verkaufen. Ein Auftrag kann nach bestimmten Kriterien spezifiziert werden: Zusammensetzung des Auftrages (einfach/kombiniert) und Behandlung im Auftragsbuch (Zeitraum der Gültigkeit von limitierten Aufträgen, Ausführungsbeschränkungen bei unlimitierten Aufträgen).

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(Orderbuch)Im zentralen Auftragsbuch einer Börse werden mit Ausnahme von Bestensaufträgen alle Aufträge gespeichert und auf ihre Durchführbarkeit untersucht und schließlich durchgeführt. Im Auftragsbuch ist daher jederzeit die aktuelle Auftragslage ersichtlich.

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Berechnung des Endwertes, der sich nach einer bestimmten Zeit, ausgehend von einem heutigen Kapitalbetrag durch Hinzurechnung der Zinsen und Zinseszinsen ergibt.

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Eine Handelsform des Marktmodells einer Börse, wobei die Orders gesammelt werden und es zu einer Konzentration von Liquidität kommt. Die Preisermittlung erfolgt nach dem Meistausführungsprinzip.

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Dies ist jener, in der Auktion ermittelte Preis, zu dem das höchste ausführbare Ordervolumen und der niedrigste Überhang im Orderbuch am Ende der Aufrufphase besteht.

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(out of the money, OTM) Ein Call ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt.

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Die Ausfallskorrelation zeigt das Ausmaß an, in dem der Ausfall eines Kreditnehmers in Bezug zum Ausfall eines anderen Kreditnehmers steht.

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(Propability of Default, PD) Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein Kreditnehmer seine Forderung nicht zurückbezahlt. Sie beeinflusst die Höhe der Kreditzinsen, da damit der erwartete Verlust aus dem Geschäft abgedeckt werden soll.

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Ausführungsbeschränkungen dienen der Spezifikation von Bestensaufträgen und sind entweder als Fill Or Kill oder als Immediate Or Cancel ausgestaltet.

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Ist die unmittelbare Information des Handelsteilnehmers über eine Orderausführung unter Angabe der Zeit, des Preises und des ausgeführten Volumens.

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Beim Kauf von Investmentanteilen wird i.d.R. ein Ausgabeaufschlag zur Deckung der Vertriebskosten erhoben. Dieser Ausgabeaufschlag wird in Prozent des Rücknahmepreises ausgedrückt. Der Rücknahmepreis erhöht um den Ausgabeaufschlag ergibt den Ausgabepreis. Art und Höhe des Ausgabeaufschlags müssen aus den Fondsbestimmungen einwandfrei hervorgehen. Der Ausgabeaufschlag kann bei einer besonders kurzen Veranlagungsdauer den Ertrag der Veranlagung spürbar mindern.

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siehe Emissionspreis

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(Exposure) der Betrag der im Fall des niederstmöglichen Verwertungserlöses bei Liquidation oder Konkurs des Kreditnehmers verloren geht. Siehe auch Ausfallswahrscheinlichkeit, Verlustquote bei Ausfall, Aushaftung bei Ausfall.

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(Exposure-at-Default, EAD) Die erwartete Höhe der Forderungen für eine bestimmte Schuldverschreibung/Schuldtitel zum Zeitpunkt des Ausfalls.

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Recht der Aktionäre, in der Hauptversammlung Fragen, die die Gesellschaft und das Geschäftsergebnis betreffen, an den Vorstand zu richten. In Ausnahmefällen darf der Vorstand die Auskunft verweigern.

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Anleihe eines ausländischen Emittenten, die auf einem einzelnen nationalen Markt emittiert wird, Die Währung ist die Heimwährung des Landes, in dem die Anleihe emittiert wird. Gegenteil: Inlandsanleihe oder Euro-Anleihe.

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Die Auszahlung von Dividenden, Bonifikationen, Liquidationserlösen, etc. an den Anteilseigner. Bei ausschüttenden Wertpapieren werden die Erträge bis zum Auszahlungstag angesammelt und danach (üblicherweise einmal pro Jahr) ausgeschüttet. Am Tag der Ausschüttung vermindert sich der Wert des zugrunde liegenden Wertpapiers um den Ausschüttungsbetrag.

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Kapitalerträge (lang- und kurzfristiger Natur), Zinsen oder Dividenden, die an Anleihen- und Aktieninhaber ausbezahlt werden. Die Ausschüttung kann in bar (Bardividende) oder in Anteilen (Stockdividende) erfolgen.

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(OTC-Markt, over-the-counter Market, Interbankenmarkt) Der Markt, an dem der Handel von Wertpapieren, Geld, Devisen o.a. außerhalb der Börse, zwischen den Handelsteilnehmern direkt, stattfindet. Typisch für OTC-Geschäfte ist, dass alle Kontraktspezifikationen (z.B. Laufzeit, Volumen usw.) von den beteiligten Parteien individuell festgelegt werden können. Gegenteil: börsegehandelte Kontrakte, bei denen die Kontraktspezifikationen von der Börse festgelegt werden.

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Siehe schreiben

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(ATX) Der ATX ist ein von der Wiener Börse entwickelter und real-time (Real-Time-Index) berechneter Preisindex, der das Blue-Chip-Segment des österreichischen Aktienmarktes abdeckt und die rund 20 liquidesten Aktien der Wiener Börse enthält. Die Aktien werden nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet, weshalb Werte mit einer hohen Kapitalisierung einen stärkeren Einfluss auf den ATX haben. Ausgangspunkt für die Berechnung des ATX ist der 2. Jänner 1991 mit 1.000 Punkten.

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Erklärung eines Optionsinhabers, dass er den Basiswert gemäß den vereinbarten Bedingungen zu kaufen (bei Call) bzw. zu verkaufen (bei Put) wünscht.

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(Basispreis, exercise price, strike price) Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung der Option gekauft bzw. verkauft werden kann.

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Zeitraum, während dessen Ausübungen im Clearingsystem vorgenommen werden können.

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(ARCH) Das von Robert F. Engle in den 80er Jahren entwickelte ARCH-Modell beschrieb ursprünglich die Entwicklung der Volatilität. Es geht von der Annahme aus, dass die Varianz der zufälligen Modellfehler abhängig ist vom realisierten Zufallsfehler der Vorperiode, so dass große und kleine Fehler dazu tendieren, in Gruppen aufzutreten. Die Ergebnisse finden häufig in der Risikomessung Anwendung. Für die Entwicklung von ARCH-Modellen wurde Robert F. Engle im Jahr 2003 der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen.

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Die Korrelation von beobachteten Werten einer Zeitreihe (z.B. Zinsen) mit beobachteten Werten derselben Zeitreihe zu früheren Zeitpunkten Eine Zeitreihe ist autokorreliert, wenn zukünftige Ergebnisse mit vergangenen Ergebnissen korrelieren.

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Die Abkürzung AVE steht für Added Value on Equity.

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Englische Bezeichnung für Durchnitts-Exposure, dem Kredit-Exposure aus Marktwert getriebenen Instrumenten. Aus den zukünftig möglichen Marktwerten wrd ein wahrscheinlichkeitsgewichtetes Durchschnittsexposure ermittelt.


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