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(dt. (Kredit)-Konvertierungs-Faktor) ist jener Wert, mit dem off-balance (außerbilanzielle) Positionen gewichtet werden, zur Berechnung der benötigten Eigenmittelunterlegung.

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Die Abkürzung GAAP steht für (US-) Generally Accepted Accounting Principles der USA (allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze).

À

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Französische Bezeichnung für bearish.

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Französische Bezeichnung für bullish.

A

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(Disagio) Das Abgeld gibt den Unterschied zwischen dem Emissionskurs und dem höheren Nennwert bzw. Rückzahlungskurs einer Anleihe an (Emissionsdisagio). Eine Emission von Aktien mit Abgeld ist in Deutschland nicht zulässig, bei festverzinslichen Wertpapieren ist eine Emission dagegen üblich. Gegenteil: Aufgeld

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Portfolio, das aus Gründen der Risikominimierung sowohl die Kaufoption auf eine Aktie wie auch die Verkaufsoption enthält.

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Die Abkürzung ABS steht für Asset-backed Security.

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Andere Bezeichnung für Abgeld.

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Das Absicherungsverhältnis gibt an, wie viele Optionen relativ im Verhältnis zur Anzahl der Basiswerte benötigt werden, um sich gegen Preisveränderungen im Basiswert abzusichern.

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Durchführung der geld- und stückemäßigen Erfüllung von Börsegeschäften.

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Jener Preis, zu dem Börsegeschäfte tatsächlich erfüllt werden. Er wird bei Termingeschäften am letzten Handelstag festgelegt.

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Berechnung des aktuellen Wertes eines zukünftigen Betrags, erfolgt in umgekehrter Richtung wie bei der Aufzinsung.

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Die Abkürzung ACI steht für Association Cambiste Internationale.

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(ACT/360) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Die Anzahl der Tage eines Jahres wird mit 360 angenommen. Diese Methode wird in der Regel im Geldmarkt und bei den Geldmarktoperationen des ESZB berücksichtigt. Auch Eurozinsmethode, französische Zinsmethode oder Geldmarktmethode genannt.

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(ACT/365) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Die Anzahl der Tage eines Jahres wird mit 365 angenommen. Auch englische Zinsberechnungsmethode genannt.

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(ACT/ACT) Zinsberechnungsmethode, bei der die Anzahl der Tage für die Zinsperiode als echte (kalendermäßige) Tage berechnet werden (ACT). Als Anzahl der Tage eines Jahres werden ebenfalls die kalendermäßigen Tage gerechnet (ACT). Dieses Verfahren wird üblicherweise im Rentenmarkt in der Euro-Zone und den USA verwendet. Auch amerikanische Zinsberechnungsmethode genannt.

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Kursbeeinflussende Unternehmensmeldungen werden von Aktiengesellschaften im Rahmen von Ad-hoc Meldungen gemäß § 48d des Börsegesetzes (BörseG) iVm § 82 (7) und (8) BörseG publiziert. Die Emittenten von Finanzinstrumenten haben Insider-Informationen, die sie unmittelbar betreffen, unverzüglich der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Ad-hoc Meldungen sollen eine gleichmäßige Informationsversorgung aller Marktteilnehmer gewährleisten.

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(AVE) Englische Bezeichnung für betrieblicher Übergewinn.

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Die Abkürzung ADR steht für American Depository Receipt

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(AIRB) Englische Bezeichnung für fortgeschrittener IRB-Ansatz.

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Englische Bezeichnung für ambitionierter Messansatz.

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Die Abkürzung AF steht für Aktienforum.

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Die Abkürzung AG steht für Aktiengesellschaft.

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Die italienische Bezeichnung für Aufgeld. Im Gegensatz zu Disagio bzw. Abgeld. Bei Anleihen: der über 100 (bzw. dem Nominale) liegende Teil des Kurses.

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Die Abkürzung AIBD steht für Association of International Bond Dealers, die heute unter dem Namen International Capital Markets Association auftritt.

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Die Abkürzung AIRB steht für Advanced Internal Risk Based approach und entspricht dem fortgeschrittenen IRB-Ansatz.

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Eine Aktie ist ein Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft verbrieft und dem Inhaber Vermögens- und Mitgliedschaftsrechte sichert (Beteiligunspapier). Der Kurs der Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage an der Börse und repräsentiert den Wert des Unternehmens.

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Die umlaufenden Aktien eines Unternehmens werden eingezogen und durch eine höhere Anzahl neuer Aktien ersetzt. Das Umtauschverhältnis wird als Splitting-Verhältnis bezeichnet. Das Vermögen der Gesellschaft bleibt unverändert, es verteilt sich einfach auf mehr Aktien als vorher. Ein Aktien-Split dient vor allem der optischen Verbilligung und damit der besseren Handelbarkeit der jeweiligen Aktien.

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Aktienanalyse ist ein Begriff, der sich auf die Bewertung eines bestimmten Handelsinstruments, eines Investmentsektors oder den Gesamtmarkt bezieht. Aktienanalysten versuchen, die künftige Verläufe eines Instruments, Sektors oder Marktes zu bestimmen. Es gibt zwei grundlegende Arten von Aktienanalyse: Fundamentalanalyse und technische Analyse. Die Fundamentalanalyse konzentriert sich auf Daten aus Quellen wie Finanzdaten, Wirtschaftsberichte, Gesellschaftsvermögen und Marktanteil. Technische Analyse konzentriert sich auf das Studium der historischen Marktbewegungen, um zukünftige Kursbewegungen vorherzusagen.

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Investmentfonds, der das Fondsvermögen vollständig oder überwiegend in Aktienwerte investiert. Damit hat der Inhaber von Anteilscheinen eines solchen Fonds die Möglichkeit, indirekt an der Substanz und den Erträgen von Aktiengesellschaften beteiligt zu sein.

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Das Aktienforum ist eine Plattform zur Förderung der Eigenkapitalfinanzierung in Österreich und Partner der Industriellenvereinigung. Durch den permanenten Dialog mit und zwischen allen Gruppen des Kapitalmarktes und aktive PR- und Informationsarbeit betreibt das Aktienforum die Weiterentwicklung der österreichischen Kapitalmärkte. www.aktienforum.org

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(AG) Die Aktiengesellschaft ist ein Unternehmen, an welchem deren Teilhaber (= die Aktionäre) über den Kauf von Aktien am Grundkapital dieser Firma beteiligt sind. Die Gesellschafter haften lediglich bis zur Höhe ihrer Beteiligung, nicht aber mit dem übrigen Vermögen. Sinn und Ziel einer AG ist es, durch Aktien-Ausgabe größere Kapitalsummen für Investitionen etc. zu bekommen und das Unternehmerrisiko möglichst weit zu verteilen.

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Statistische Kennzahl, mit der Veränderungen gegenüber einem früheren Zeitpunkt (Preis-, Kurs- und Konjunkturbewegungen) sichtbar gemacht werden können. Ein Aktienindex ist ein Preisindex oder ein Performance-Index, der die durchschnittliche Kursentwicklung des Aktiensektors insgesamt oder einzelner Branchen darstellt.

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(Basket) Eine beliebige Zusammenstellung von Aktien, die z.B. auf Grundlage eines Aktienindex basiert.

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Preis von an den Börsen gehandelten Aktien. Der Kurs ist als Marktpreis das Ergebnis des im Zeitpunkt der Kursbildung bestehenden Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Wichtige beeinflussende Faktoren sind dabei die wirtschaftlichen Erwartungen, die in ein börsenotiertes Unternehmen gesetzt werden, aber auch volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen (v.a. Zinsen), politische Erwartungen, Spekulationen und Interessenskäufe.

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Der gesamte den Handel mit Aktien betreffende Börsemarkt.

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Eine Option, deren Basiswert eine Aktie ist.

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Verfahren, in dessen Rahmen eine Publikumsgesellschaft ihre umlaufenden Aktien an der Börse zurückkauft, um das Unternehmen in vollständiges Eigentum und unter vollständige Kontrolle des Managements zurückzuführen. Die Aktien notieren nicht mehr an der Börse und können auf offenen Märkten nicht mehr erworben werden.

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Inhaber von Aktien, dem Vermögens- und Mitspracherechte zustehen.

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Mitteilung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft, in der die Aktionäre im Laufe des Geschäftsjahres, meist halb- oder vierteljährlich, über den Geschäftsgang des Unternehmens informiert werden.

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(APM) Die Abstimmung der Fristigkeiten und Cashflows der Aktiv- und Passivportfolios einer Organisation zum Zweck der Einnahmenmaximierung und der Steuerung des Risikos.

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(Asset Liability Committee) Das Aktiv-Passiv-Komitee in Banken ist üblicherweise u.a. zuständig für die Zins- und Liquiditätsrisikosteuerung auf Gesamtbankebene. Folgende Abteilungen sollen im Aktiv-Passiv-Komitee vertreten sein: Controlling, Treasury, Marktverantwortliche und Geschäftsleitung. Das Aktiv-Passiv-Komitee entscheidet u.a. über die Zinsmeinung, Zinsbindungen, Limits für die Zinsrisikosteuerung der Bank und gibt Rahmenziele für die Marktverantwortlichen vor.

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Aktiva umfassen alle Vermögenswerte eines Unternehmens und werden in der Bilanz den Verpflichtungen, den Passiva gegenüber gestellt. Ihre Zusammensetzung gibt Auskunft, in welche Werte d Unternehmens-kapital investiert worden ist. Ein Überschuss auf der Aktivseite der Bilanz entspricht dem Gewinn eines Unternehmens.

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Ziel des Fondsmanagers durch Abweichungen von der festgelegten Benchmark ein über die Performance der Benchmark hinausgehendes Ergebnis zu erzielen.

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Risikodifferenz zwischen dem Portfolio und der festgelegten Benchmark.

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Aktivgeschäfte sind alle Kreditgeschäfte der Bank. Die Bank leiht dem Kunden Geld und erhält für diese Leistung vom Kunden Zinsen. Diese Geschäfte werden auf der Aktivseite der Bankbilanz verbucht.

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In Prozent ausgedrücktes Verhältnis des Ertrags zum aktuellen Nennwert eines Wertpapiers.

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Das Verhältnis des aktuellen Kurses dividiert durch den Ertrag je Anteil (EPA) der letzten zwei Quartale plus des geschätzten EPA der nächsten zwei Quartale.

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Siehe Generally Accepted Accounting Principles

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1.) Maß für die Überschussrendite (oder den Überschussverlust) einer Aktie gegenüber dem Markt. Ein positiver Alpha-Faktor für eine Aktie bedeutet, dass die Aktie unterbewertet, ein negativer Alpha-Faktor, dass sie überbewertet ist. Üblicherweise wird das Alpha als Performance eines ausgewählten Portfolios gegenüber einem Marktreferenzsatz berechnet. Für Fondsvergleiche muss die gleiche Benchmark herangezogen werden. Je höher dieser Wert, desto besser. 2.) Basel II: Ein festgelegter Prozentsatz mit dessen Hilfe die Kapitalunterlegungspflicht für operationelles Risiko im Basisindikatorenansatz berechnet wird. Siehe auch Basisindikatorenansatz und operationelles Risiko.

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Bezeichnung für eine Auslandsanleihe, die von einem ausländischen Emittenten in der Schweiz in CHF begeben wird.

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Dies sind jene Aktien, welche bei der Gründung der AG ausgegeben werden.

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(ASA) Englische Bezeichnung für alternativer Standardansatz.

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Ein Risikomanagementansatz der Kapitalmarkt-, Rückversicherungs- und Investment Banking Techniken kombiniert. Auf diese Weise ermöglicht er einer Institution, sich von Risiken zu befreien, die nur schwer mit einer traditionellen Versicherung transferierbar sind und solche Risiken auf nicht traditionelle Weise - bspw. über den Kapitalmarkt - abzudecken.

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(Alternative Standardised Approach, ASA) Ansatz unter Basel II, der die doppelte Anrechnung von Risiken in Emerging Markets vermeiden soll. Beim alternativen Standardansatz entsprechen die Eigenkapitalanforderung für operationelle Risiken und die Methoden zu ihrer Berechnung - abgesehen von den beiden Geschäftsfeldern Privatkundengeschäft und Firmenkundengeschäft - den Vorgaben für den Standardansatz. Für diese beiden Geschäftsfelder wird der Bruttoertrag als Indikator durch Darlehen und Kredite ersetzt, der seinerseits mit dem festen Faktor m zu multiplizieren ist. Siehe auch Beta, operationelles Risiko, Standardansatz, und operationelles Risiko.

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Die Gesamtheit aller Maßnahmen, um nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben von angespartem Vermögen oder erworbenen Anwartschaften den weiteren Lebensunterhalt ohne Einschränkungen des Lebensstandards bestreiten zu können. Das System der Alterssicherung besteht aus den drei Säulen: gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge und private Altersvorsorge.

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(at the money, ATM) Sowohl Calls als auch Puts liegen am Geld, wenn Ausübungspreis und Kurs des Basiswertes gleich sind.

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(AMA, advanced measurement approach) Beim ambitionierten Messansatz unter Basel II entspricht die regulatorische Eigenkapitalanforderung der Risikomessung aus dem bankinternen Messsystem für operationelle Risiken. Finanzinstitutionen müssen unerwartete Verluste basierend auf einer Kombination aus internen und aussagekräftigen externen Verlustdaten, Szenarioanalysen, bankspezifischem Geschäftsfeld und internen Kontrollfaktoren schätzen. Firmen können ihre eigenen Risikomesssysteme verwenden, diese müssen jedoch von der Bankaufsicht genehmigt werden. Siehe auch operationelles Risiko.

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(ADR) Von amerikanischen Banken ausgegebene Hinterlegungsscheine für ausländische Aktien. ADRs verbriefen das Eigentum von Aktien inklusive Rechte. Ein ADR kann sich auf eine oder mehrere Aktien bzw. auch nur auf einen Aktienbruchteil beziehen und werden an Börsen weltweit stellvertretend für die originale Aktie gehandelt.

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Englische Bezeichnung für eine Option amerikanischen Stils

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Andere Bezeichnung für eine Option amerikanischen Stils

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode Actual/actual

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Zuteilungsmethode bei Zinstendern, Dabei werden die akzeptierten Angebote zum jeweiligen individuellen Bietungssatz zugeteilt. Gegenteil: holländischer Tender.

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Anleihe, die in Raten zurückgezahlt wird. Die Anleihe hat also eine amortisierende Nominalstruktur.

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Abrechnungsbetrag, der bei Lieferung einer bestimmten Anleihe (i) am Liefertag zu bezahlen ist. Andienungspreis ist Exchange Delivery Settlement Price mal Konversionsfaktor von i plus Stückzinsen v i.

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(External Credit Assessment Institution, ECAI) Um als anerkannte Ratingagentur gem. Basel II behandelt zu werden, muss eine Ratingagentur sechs Kriterien erfüllen: Objektivität, Unabhängigkeit, Internationaler Zugang/Transparenz, Veröffentlichung, Ressourcen, Glaubwürdigkeit.

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Erster Kurs für ein Wertpapier am Beginn der Handelszeit (im Gegensatz zum Schlusskurs)

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Prozentuelle Wertveränderung einer Investition in einem bestimmten Zeitraum.

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Grundsatzhaltung zur Frage der Markteffizienz und damit des aktiven und passiven Managements.

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Chronologische Reihenfolge des Investmentprozesses von der Zielfestlegung bis zur Performanceanalyse.

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Anlagemethodik, mit deren Hilfe die Erreichung der Portfolioziele gewährleistet werden soll.

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So wie jeder Privatanleger sein Anlageziel hat, verfolgt auch jeder Fondsmanager ein definiertes Anlageziel. Das könnte beispielsweise die Erzielung größtmöglicher laufender Erträge (maximales Einkommen) bei mehr oder minder hohem Risiko oder aber Wertzuwachs sein oder beides in ausgewogener Mischung.

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(Bond, Obligation, Schuldverschreibung) Eine Anleihe ist ein Wertpapier, das der Kreditfinanzierung dient und Forderungsrechte verbrieft. Dadurch wird die Finanzierung handelbar gemacht. Typische Schuldner sind die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden), Großunternehmen und Banken.

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Die Bedingungen einer Anleihe, die im Anleiheprospekt abgedruckten wesentlichen Daten über die Anleihe.

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Die Bewertung des Risikos von Verlust durch Ausfall des Anleihenemittenten, basierend sowohl auf einer Analyse der finanziellen Situation des Emittenten als auch der Struktur und den Konditionen der Anleihe selbst.

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(APR) Englische Bezeichnung für den effektiven Jahreszinssatz.

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(APY) Bezeichnet den Zinsertrag pro Jahr, den effektiven oder tatsächlichen Jahreszins. Die APY ist der um den Zinseszinseneffekt bereinigte jährlich erzielte oder bezahlte Zinssatz. Der APY wird vom periodischen Zinssatz gestaffelt auf das Gesamtjahr hochgerechnet.

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Das BWG schreibt Kreditinstituten vor, mindestens 8% ihrer Bemessungsgrundlage (d.h. 0% des Volumens bei Krediten an Bund, Länder, Gemeinden, 20% bei Interbankausleihungen, 50% bei Wohnbaukrediten, 100% bei sonstigen Aktiva) mit Eigenmittel zu unterlegen. Zu den Eigenmitteln zählen insbesondere Grundkapital, offene Rücklagen, Haftrücklage, Bewertungsreserve sowie Gewinn nach Dividende und Steuern (Reingewinn). Sinn der Bestimmung ist es, ausreichend Risikokapital für Risken aus dem Kreditgeschäft aufzubauen, womit auch ein entsprechender Einleger- und Aktionärsschutz bewirkt werden soll.

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Beteiligungspapier, Wertpapier, das in der Regel einen Anteil am Unternehmen verbrieft. Aktien sind Anteilspapiere. Bei Investmentfondsanteilen ist man nicht am Unternehmen selbst, sondern am Sondervermögen der Kapitalanlagegesellschaft beteiligt.

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Wertpapier, in dem Mitgliedschaftsrechte an einer Gesellschaft oder Anteilsrechte an einer Vermögensmasse verbrieft sind. Bei Investmentfondsgesellschaften: Urkunde, die das Miteigentum am Fondvermögen verbrieft (Investmentzertifikat).

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Recht der Aktionäre, in der Hauptversammlung Anträge zu stellen.

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Die Abkürzung APM steht für Aktiv-Passiv Management.

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Die Abkürzung APR steht für Annual Percentage Rate, analog zu effektiver Jahreszinssatz.

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Die Abkürzung APY steht für Annual Percentage Yield.

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Arbitrage bezeichnet das Erzielen eines weitgehend risikolosen Gewinns, durch das Ausnutzen von Preisdifferenzen von gleichen Instrumenten in verschiedenen Märkten bzw. von ähnlichen Instrumenten im gleichen Markt. Z.B. Unterschiede zwischen gleichwertigen Positionen am Kassamarkt und Terminmarkt oder auch Kursunterschiede einer Aktie an verschiedenen Börsen.

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Die Abkürzung ARCH steht für Auto-Regressive Conditional Heteroskedasticity.

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Organisationsform der Abwicklung an der Wiener Börse. Alle abgeschlossenen Geschäfte werden börsetäglich saldiert und abgerechnet und drei Banktage später (T + 3) erfüllt.

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Die Abkürzung ASA steht für Alternative Standardised Approach.

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Englische Bezeichnung für Briefkurs

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Limit der Briefseite, des Briefkurses

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Verteilung des Anlagevermögens auf unterschiedliche Anlageinstrumente und Märkte. Gemeint ist hier ein strategischer Prozeß, bei dem eine bewußte Streuung der Veranlagung in Aktien, Renten, Immobilien und Barreserve unter Berücksichtigung der Anlageziele und der erwarteten Entwicklung der Geld- und Kapitalmärkte vorgenommen wird.

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Englische Bezeichnung für Korrelation der Aktiva.

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Englische Bezeichnung für das Aktiv-Passiv-Komitee.

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Englische Bezeichnung für das Aktiv-Passiv-Management

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Zinsswap oder Währungsswap, der mit einem Asset im Zusammenhang steht. In der Regel wird damit die Art des Zinseinkommens aus dem Aktivum verändert, z.B. von fix auf variabel. Asset Swaps werden daher nur von Anlegern eingesetzt, während Liability Swaps von Emittenten verwendet werden.

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Englische Bezeichnung für forderungsbesichertes Wertpapier, das das mit gebündelten Vermögenswerten wie Hypotheken, Immobilien, Kreditkartenzahlungen oder anderen Forderungen besichert ist.

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Englische Bezeichnung für Fondsvolumen.

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Englische Bezeichnung für Zuteilung. Schließen einer Position durch Übertragung an eine dritte Partei. Dadurch ist die dritte Partei bereit die Position zu übernehmen und es wird eine Ausgleichszahlung in Höhe des aktuellen Barwertes getätigt. Z.B. bei Optionen und Zinsswaps, siehe auch Reversal und Close Out.

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(ACI) ACI-The Financial Markets Association war früher bekannt unter dem Namen .Association Cambiste Internationale. und wurde 1955 als die berufsständische Vereinigung der an den Weltfinanzmärkten tätigen Devisenhändler gegründet. Inzwischen gehören der ACI über 18.000 Mitglieder aus 81 Ländern an, von denen 66 Länder eigene nationale Vereinigungen gegründet haben, die dem Dachverband mit Sitz in Paris angeschlossen sind. The Financial Markets Association ist die weltweite Vereinigung von im Handel mit Finanzinstrumenten, insbesondere Devisen, Banknoten, Edelmetallen, Zinsinstrumenten und den dazugehörenden Derivaten, tätigen Personen. Es gibt eine Reihe von nationalen Organisationen. Siehe auch www-aciforex.com

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(AIBD) Internationale Vereinigung von Emissionsbanken und Händlern, die im Anleihegeschäft tätig sind. Sie befasst sich in erster Linie mit Fragen, die Handels- und Emissionspraktiken an den Euromärkten betreffen. 2005 ist die AIBD in der International Capital Markets Association (ICMA) aufgegangen.

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(ATM, am Geld) Eine Option ist at-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes etwa dem Ausübungspreis entspricht.

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Die Abkürzung ATM steht für at-the-money, am Geld.

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Die Abkürzung ATX steht für Austrian Traded Index.

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Hier können Banken gem. Basel II zur Bestimmung der Eigenkapitalunterlegung für ein Aktivum auf ihre eigenen internen Schätzungen von Risikokomponenten zurückgreifen. Diese Risikokomponenten beinhalten Maße für die Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), die Verlustquote bei Ausfall (LDG), die ausstehenden Forderungen bei Ausfall (EAD) und die effektive Restlaufzeit (M). Um für den IRB-Ansatz zugelassen zu werden, müssen Banken bestimmte Mindestbedingungen und Offenlegungsanforderungen erfüllen.

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(Agio) Das Aufgeld bei Wertpapieren bezeichnet die Differenz zwischen dem Nennwert eines Wertpapiers und dem tatsächlich zu zahlenden, höheren Börsenkurs, insbesondere einem höheren Ausgabekurs. Meist wird das Aufgeld in % ausgedrückt. Das Aufgeld, das beim Kauf der meisten Fonds zu zahlen ist, wird als Ausgabeaufschlag bezeichnet. Gegenteil: Abgeld.

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Siehe Aufgeld

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(Heimatlandaufsichtsbehörde) Die Aufsichtsbehörde für die gem. Basel II Zweigstellen oder Tochtergesellschaften eines Finanzunternehmens die außerhalb der Grenzen des Heimatlandes bzw. Ursprungslandes bestehen.

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Gesellschaftsorgan der Aktiengesellschaft, das den Vorstand bestellt, abberuft und überwacht. Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung gewählt und vertritt die Interessen der Eigentümer (Aktionäre).

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(Order) Willensbekundung eines Kunden, Wertpapiere zu kaufen bzw. zu verkaufen. Ein Auftrag kann nach bestimmten Kriterien spezifiziert werden: Zusammensetzung des Auftrages (einfach/kombiniert) und Behandlung im Auftragsbuch (Zeitraum der Gültigkeit von limitierten Aufträgen, Ausführungsbeschränkungen bei unlimitierten Aufträgen).

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(Orderbuch)Im zentralen Auftragsbuch einer Börse werden mit Ausnahme von Bestensaufträgen alle Aufträge gespeichert und auf ihre Durchführbarkeit untersucht und schließlich durchgeführt. Im Auftragsbuch ist daher jederzeit die aktuelle Auftragslage ersichtlich.

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Berechnung des Endwertes, der sich nach einer bestimmten Zeit, ausgehend von einem heutigen Kapitalbetrag durch Hinzurechnung der Zinsen und Zinseszinsen ergibt.

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Eine Handelsform des Marktmodells einer Börse, wobei die Orders gesammelt werden und es zu einer Konzentration von Liquidität kommt. Die Preisermittlung erfolgt nach dem Meistausführungsprinzip.

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Dies ist jener, in der Auktion ermittelte Preis, zu dem das höchste ausführbare Ordervolumen und der niedrigste Überhang im Orderbuch am Ende der Aufrufphase besteht.

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(out of the money, OTM) Ein Call ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist aus dem Geld, wenn der Kurs des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt.

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Die Ausfallskorrelation zeigt das Ausmaß an, in dem der Ausfall eines Kreditnehmers in Bezug zum Ausfall eines anderen Kreditnehmers steht.

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(Propability of Default, PD) Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein Kreditnehmer seine Forderung nicht zurückbezahlt. Sie beeinflusst die Höhe der Kreditzinsen, da damit der erwartete Verlust aus dem Geschäft abgedeckt werden soll.

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Ausführungsbeschränkungen dienen der Spezifikation von Bestensaufträgen und sind entweder als Fill Or Kill oder als Immediate Or Cancel ausgestaltet.

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Ist die unmittelbare Information des Handelsteilnehmers über eine Orderausführung unter Angabe der Zeit, des Preises und des ausgeführten Volumens.

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Beim Kauf von Investmentanteilen wird i.d.R. ein Ausgabeaufschlag zur Deckung der Vertriebskosten erhoben. Dieser Ausgabeaufschlag wird in Prozent des Rücknahmepreises ausgedrückt. Der Rücknahmepreis erhöht um den Ausgabeaufschlag ergibt den Ausgabepreis. Art und Höhe des Ausgabeaufschlags müssen aus den Fondsbestimmungen einwandfrei hervorgehen. Der Ausgabeaufschlag kann bei einer besonders kurzen Veranlagungsdauer den Ertrag der Veranlagung spürbar mindern.

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siehe Emissionspreis

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(Exposure) der Betrag der im Fall des niederstmöglichen Verwertungserlöses bei Liquidation oder Konkurs des Kreditnehmers verloren geht. Siehe auch Ausfallswahrscheinlichkeit, Verlustquote bei Ausfall, Aushaftung bei Ausfall.

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(Exposure-at-Default, EAD) Die erwartete Höhe der Forderungen für eine bestimmte Schuldverschreibung/Schuldtitel zum Zeitpunkt des Ausfalls.

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Recht der Aktionäre, in der Hauptversammlung Fragen, die die Gesellschaft und das Geschäftsergebnis betreffen, an den Vorstand zu richten. In Ausnahmefällen darf der Vorstand die Auskunft verweigern.

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Anleihe eines ausländischen Emittenten, die auf einem einzelnen nationalen Markt emittiert wird, Die Währung ist die Heimwährung des Landes, in dem die Anleihe emittiert wird. Gegenteil: Inlandsanleihe oder Euro-Anleihe.

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Die Auszahlung von Dividenden, Bonifikationen, Liquidationserlösen, etc. an den Anteilseigner. Bei ausschüttenden Wertpapieren werden die Erträge bis zum Auszahlungstag angesammelt und danach (üblicherweise einmal pro Jahr) ausgeschüttet. Am Tag der Ausschüttung vermindert sich der Wert des zugrunde liegenden Wertpapiers um den Ausschüttungsbetrag.

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Kapitalerträge (lang- und kurzfristiger Natur), Zinsen oder Dividenden, die an Anleihen- und Aktieninhaber ausbezahlt werden. Die Ausschüttung kann in bar (Bardividende) oder in Anteilen (Stockdividende) erfolgen.

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(OTC-Markt, over-the-counter Market, Interbankenmarkt) Der Markt, an dem der Handel von Wertpapieren, Geld, Devisen o.a. außerhalb der Börse, zwischen den Handelsteilnehmern direkt, stattfindet. Typisch für OTC-Geschäfte ist, dass alle Kontraktspezifikationen (z.B. Laufzeit, Volumen usw.) von den beteiligten Parteien individuell festgelegt werden können. Gegenteil: börsegehandelte Kontrakte, bei denen die Kontraktspezifikationen von der Börse festgelegt werden.

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Siehe schreiben

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(ATX) Der ATX ist ein von der Wiener Börse entwickelter und real-time (Real-Time-Index) berechneter Preisindex, der das Blue-Chip-Segment des österreichischen Aktienmarktes abdeckt und die rund 20 liquidesten Aktien der Wiener Börse enthält. Die Aktien werden nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet, weshalb Werte mit einer hohen Kapitalisierung einen stärkeren Einfluss auf den ATX haben. Ausgangspunkt für die Berechnung des ATX ist der 2. Jänner 1991 mit 1.000 Punkten.

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Erklärung eines Optionsinhabers, dass er den Basiswert gemäß den vereinbarten Bedingungen zu kaufen (bei Call) bzw. zu verkaufen (bei Put) wünscht.

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(Basispreis, exercise price, strike price) Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung der Option gekauft bzw. verkauft werden kann.

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Zeitraum, während dessen Ausübungen im Clearingsystem vorgenommen werden können.

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(ARCH) Das von Robert F. Engle in den 80er Jahren entwickelte ARCH-Modell beschrieb ursprünglich die Entwicklung der Volatilität. Es geht von der Annahme aus, dass die Varianz der zufälligen Modellfehler abhängig ist vom realisierten Zufallsfehler der Vorperiode, so dass große und kleine Fehler dazu tendieren, in Gruppen aufzutreten. Die Ergebnisse finden häufig in der Risikomessung Anwendung. Für die Entwicklung von ARCH-Modellen wurde Robert F. Engle im Jahr 2003 der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen.

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Die Korrelation von beobachteten Werten einer Zeitreihe (z.B. Zinsen) mit beobachteten Werten derselben Zeitreihe zu früheren Zeitpunkten Eine Zeitreihe ist autokorreliert, wenn zukünftige Ergebnisse mit vergangenen Ergebnissen korrelieren.

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Die Abkürzung AVE steht für Added Value on Equity.

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Englische Bezeichnung für Durchnitts-Exposure, dem Kredit-Exposure aus Marktwert getriebenen Instrumenten. Aus den zukünftig möglichen Marktwerten wrd ein wahrscheinlichkeitsgewichtetes Durchschnittsexposure ermittelt.

B

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Die Abkürzung b.a.w. steht für bis auf weiteres.

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Die Abkürzung BA steht für Bankers Acceptance.

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Back-Testing ist der nachträgliche Vergleich des berechneten Risikos mit der tatsächlich eingetretenen Wertänderung eines Portfolios. Back-Testing und Stress-Testing Verfahren sind notwendige Ergänzungen zu statistischen Methoden der Risikomessung wie Varianz/Kovarianz-Methode, historische Simulation und Monte Carlo-Simulation.

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Backwardation bezeichnet die Marktsituation in der die Terminpreise niedriger als die Kassapreise sind. Der Ausdruck Backwardation wird hauptsächlich in Warenmärkten verwendet und entspricht dem Ausdruck Abschlag (bzw. Diskont od Deport). Das Gegenteil wird Contango genannt.

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Bezeichnung für eine länger andauernde Börsenphase, die gekennzeichnet ist durch regelmäßige Kursverluste. Leitet sich vom französischen baisser = sinken, fallen ab. Gegenteil: Hausse.

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englische Bezeichnung für Bank für Internationalen Zahlungsausgeleich

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(engl. Bank for International Settlement - BIS) ist eine internationale Organisation im Finanzwesen mit Sitz in Basel (CH). Die Hauptaufagben umfassen eine Treuhänderfunktion im internationalen Zahlungsverkehr, die Koordinierung von Problemen der Geld- und Währungspolitik sowie eine Bankenaufsicht und der Erlass von Standards.

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Eine von Kreditinstituten emittierte mittel- oder langfristige Anleihe.

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Das Bankbuch umfasst alle Geschäfte der Bank, die nicht Handelsgeschäfte sind und dient der Gesamtbanksteuerung.

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Gem. Basel II ein vorwiegend im Bankgeschäft tätiger Konzern.

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(BA) Ein USD Akzeptkredit einer US-Bank zur kurzfristigen Finanzierung. Die Bank akzeptiert dabei von erstklassigen Kunden ausgestellte Wechsel. Dadurch erhält die BA die Bonität der Bank. Ein BA ist ein Diskontinstrument und wird mit einem Abschlag gehandelt. Gegenstück im UK Markt: Eligible Bill.

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Englische Bezeichnung für Bankbuch

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(BWG) Mit 1. Jänner 1994 in Kraft getretene Neufassung des Kreditwesengesetzes. Das BWG ist die zentrale Gesetzesnorm über das Bankwesen in Österreich.

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Anleger mit pessimistischer Markterwartung, Gegensatz zu Bulle.

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Erfüllungsmechanismus, der die physische Lieferung und Zahlung des Basiswertes ersetzt. Differenzgewinne bzw. -verluste aus Futures- und Optionspositionen werden beim Barausgleich direkt ausbezahlt bzw. eingefordert.

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Kurzform für Basel Committee on Banking Supervision, der englischen Bezeichnung für den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht.

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englische Bezeichnung für Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht

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Basel II bezeichnet die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht in den letzten Jahren vorgeschlagen wurden. Die Regeln müssen seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für alle Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute angewendet werden. Obwohl ursprünglich von den USA angeregt und initiiert, wurde Basel II in den Vereinigten Staaten nicht mit dem gleichen Nachdruck wie in Europa umgesetzt. Der Anwendungsbereich von Basel II bezieht sich auf drei Bereiche: Mindestkapitalanforderungen (1. Säule), bankaufsichtlicher Überwachungsprozess (2. Säule) und erweiterte Offenlegung (3. Säule).

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Differenz zwischen Kassapreis eines Basiswertes und dem Preis des korrespondierenden Futures. Man spricht von einer positiven Basis, wenn der Terminpreis höher als der Kassapreis ist, von einer negativen, wenn der Terminpreis niedriger als der Kassapreis ist.

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Englische Bezeichnung für Basisindikatorenansatz.

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(BPV) Kennzahl, die die Marktwertänderungen eines festverzinslichen Wertpapiers bei einer Veränderung des Marktzinssatzes um einen Basispunkt (0,01%) anzeigt.

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(Index Swap) Zinsswap, bei dem zwei variable Zinssätze getauscht werden z.B. 3-monats USD LIBOR gegen US-CP Composite Rate. Gegensatz: Kupon Swap.

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Andere Bezeichnung für Basiswert.

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Siehe Ausübungspreis

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Ein Hundertstel Prozentpunkt (= 0,01 %). Renditeunterschiede zwischen verschiedenen Anleihen werden häufig in Basispunkten angegeben. Der Begriff Basispunkt bezieht sich immer auf Zinsen während sich Pips auf Kurse beziehen. Beispiel: 0,50 Prozentpunkte entsprechen 50 BP.

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Risiko, dass sich die Preise von ähnlichen aber nicht identischen Finanzinstrumenten unterschiedlich entwickeln können. Das Basisrisiko tritt insbesondere als Restrisiko beim Hedging und der Arbitrage auf. In beiden Fällen werden Positionen mit ähnlichen Instrumenten geschlossen, z.B. eine Anleiheposition durch einen Future. Entsteht nun eine unerwartete Abweichung in der Kursentwicklung der beiden Instrumente können Verluste entstehen.

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In einem internationalen Portfolio, die Währung, in der Gewinne und Verluste errechnet werden.

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Englische Bezeichnung für Aktienkorb.

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Die Abkürzung BBA steht für British Bankers Association.

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Kombinierte Optionsstrategie, die in Erwartung eines Preisrückgangs realisiert wird. Sie kann sowohl auf dem gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Kaufoptionen als auch von Verkaufsoptionen basieren, Dementsprechend wird unterschieden zwischen Bear Call Spread und Bear Put Spread.

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Börsejargon für die Erwartung fallender Kurse. Der Bär ist jenes Börsetier, das die Kurse mit seinen Tatzen nach unten schlägt. Gegensatz: bullish.

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Andere Bezeichnung für Optionen.

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Zeitraum in dem eine Aktie in Händen des gleichen Eigentümers bleibt.

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An Mitarbeiter eines Unternehmens, oft zu einem Vorzugspreis, ausgegebene Aktie. Der Mitarbeiter muss für den Weiterverkauf meist eine Sperrfrist beachten.

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Kaufpreis einschließlich Provisionen und sonstiger Kosten verwendet zur Berechnung der Kapitalgewinne und -verluste für Steuerzwecke.

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Vergleichsmaß zur Beurteilung des Erfolges bzw. zur Ausrichtung eines Instrumentes oder eines ganzen Portfolios. Bei Fonds: Die Entwicklung eines bestimmten Index, der einem Fonds als Vergleichsbasis für die Wertentwicklung dient. Ziel eines aktiv gemanagten Fonds ist es, den Vergleichsindex zu schlagen. Passiv gemanagte (Index)-Fonds sollten sich in etwa wie ihr Vergleichsmaßstab entwickeln.

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(Gratisaktien) Bezeichnung für Aktien, die im Rahmen von Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln ausgegeben werden.

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(Market Order) Auftrag ohne Angabe eines Preislimits. Der gesamte Auftrag so schnell wie möglich zum besten Preis ausgeführt. Der Bestensauftrag kann auch mit den Ausführungsbeschränkungen Fill-or-Kill oder Immediate-or-Cancel versehen werden.

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Andere Bezeichnung für Bestensauftrag.

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Maßstab zur Risikobewertung. (1) Wird allgemein verwendet, um die Volatilität von offenen Investmentfonds und Aktien mit der des Marktes insgesamt zu vergleichen. Unter Beta versteht man die Sensitivität mit der z.B. ein Fonds auf Wertveränderung des Referenzindex reagiert. Das Beta des Reverenzindex hat immer den Wert 1. Das heißt, ein Beta des Fonds von z.B. 0.5 bedeutet, dass die Veränderung des Referenzindex um 1 eine Veränderung des Fonds um 0.5 bewirkt. Hat ein Fonds ein Beta größer als 1, so bewirkt eine Veränderung des Referenzindex eine stärkere Veränderung des Fonds. Diese Veränderung wird sowohl bei Kursanstiegen als auch bei Kursrückgängen wirksam, d.h. höhere Ertragschancen, aber auch höheres Risiko. Umgekehrt bedeutet ein Beta kleiner als 1, dass die Veränderung des Referenzindex auf den Fonds weniger stark wirksam ist. Dadurch ergeben sich niedrigere Ertragschancen, aber auch niedrigeres Risiko. (2) Basel II (operationelles Risiko): Ein fixierter Prozentsatz für die Berechnung der Kapitalanforderung für operationelles Risiko beim Standardansatz. Das Beta setzt die Kapitalanforderung ins Verhältnis zum Bruttoeinkommen für jedes der acht Geschäftsfelder.

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Ein Wertpapier, das in der Regel einen Anteil am Unternehmen selbst verbrieft, wie z.B. bei Aktien. Bei Fonds ist man nicht am Unternehmen selbst, sondern am Sondervermögen der Kapitalanlagegesellschaft beteiligt.

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(Added Value on Equity, AVE) Er umfasst den absoluten Ergebnisbeitrag der Gesamtbank, der Geschäftsfelder oder untergeordneter Ebenen, um den die Kapitalkosten (Kosten des eingesetzten Kapitals) über- bzw. unterschritten werden.Der betriebliche Übergewinn ist die zentrale wertorientierte Steuerungsgröße einer Bank.

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(EBIT) Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT = earnings before interest and taxes). Bankergebnis vor Bewertung des Risikogeschäftes im Wertpapierbereich und in den Ausleihungen (= vor Einzelwertberichtigungen).

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Einen besonderen Stellenwert im Fondsgeschäft hat die Bewertung des Fondsvermögens, ist sie doch die Basis für die Ermittlung des errechneten Wertes jedes Anteiles. In jedem Prospekt werden daher auch die Bewertungsgrundsätze angeführt, nach denen der Wert des einzelnen Anteiles sowie einzelner Teile des Fondsvermögens zu ermitteln sind. Grundsätzlich darf ein inländischer Kapitalanlagefonds nur Werte erwerben, für die es regelmäßig und objektiv messbare Werte (Kurse) gibt und die an bestimmten Börsen oder organisierten Märkten (laut Fondsbestimmungen) gehandelt werden. Der Erwerb nicht notierter Wertpapiere ist nur zulässig, wenn dies die Fondsbestimmungen vorsehen und nur in dem dort angeführten Ausmaß.

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Zeitspanne für die Ausübung des Bezugsrechtes, in der der Aktionär zu entscheiden hat, ob er sich an einer Kapitalerhöhung beteiligt oder nicht.

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Stellen ein Kaufrecht auf Aktien dar. Sie werden den Aktionären angeboten, wenn die Aktiengesellschaft ihr Grundkapital erhöhen und zu diesem Zweck so genannte junge Aktien an der Börse platzieren will.

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Englische Bezeichnung für Geldkurs

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Ist die Differenz zwischen einem Geld- und Briefkurs für ein Finanzinstrument.

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Devisenkurse werden üblicherweise auf 5 Stellen quotiert (z.B. EUR/USD 1,0225 oder USD/JPY 119,50). Die ersten 3 Stellen werden als Big figure bezeichnet, die letzten beiden Pips. Im professionellen Devisenhandel werden bei Quotierungen zwischen den Banken meist nur die Pips genannt, wohingegen die Big figure als bekannt vorausgesetzt wird.

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Gegenüberstellung aller Vermögenswerte und Schuldenteile eines Unternehmens zu einem Bilanzstichtag. Dient dem Zweck der Erfolgsermittlung und als Vermögensübersicht.

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Optimierende Abstimmung der Aktiva, Passiva und Außerbilanzgeschäfte unter den Zielen der Rentabilität, Liquidität und Sicherheit im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten

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Zeitraum, für den ein Unternehmen oder eine Person fest an vorher festgelegte Leistungen, wie z.B. Aus- oder Einzahlungen gebunden ist.

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Die Abkürzung BIP steht für Bruttoinlandsprodukt.

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(b.a.w.) Häufig verwendete Vereinbarung von Konditionen im Einlagen- und Kreditgeschäft. Mit dem Kunden wird eine Kondition vereinbart, die Zinsanpassung (Zeitpunkt, Ausmaß, Indikator) bleibt jedoch offen.

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Mathematisches Modell für die Berechnung von Optionspreisen, benannt nach den Amerikanern Fischer Black und Myron Scholes. Es ist das international übliche und am weitesten verbreitete Modell, das einen fairen Optionspreis errechnet.

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Eine etwa zweiwöchige Frist vor Veröffentlichung des Emissionsprospektes. Während dieser Periode werden keine Research-Daten vom Emittenten oder der Emissionsbank veröffentlicht.

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Andere Bezeichnung für Blankovolumen.

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(Blankoexposure) Der nicht besicherte Teil des Kreditvolumens.

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Englische Bezeichnung für Blockauftrag

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Limitierte Order, die nur zu bestimmten Minimalgrößen (Blocks) zur Ausführung gelangen kann.

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Englische Bezeichnung für Aktien der größten, international bekannten Unternehmen, die einen wesentlichen Anteil am gesamten Börsenumsatz haben und deren Kurse auch in die Berechnung der gebräuchlichen Indizes eingehen.

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Blütenweißer Fonds (sog. .Meldefonds.) wird steuerlich wie ein Inlandsfonds behandelt. Ausschüttungsgleiche Erträge werden durch steuerlichen Vertreter im Inland (Bank oder Wirtschaftstreuhänder) einmal jährlich nachgewiesen und die Ausschüttung bzw. ausschüttungsgleichen Erträge einmal jährlich sowie zusätzlich die anteiligen Zinserträge täglich gemeldet.

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Die Abkürzung BNP steht für Bruttonationalprodukt.

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Englische Bezeichnung für Anleihe.

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Jene unbedingten Termingeschäfte, deren Basiswert eine Anleihe (englische Bezeichnung: Bond) ist.

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Die Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit eines Schuldners (Emittenten) entscheidet, wie sicher eine Anleihe ist. Die Schuldnerbonität ist deshalb ein sehr wichtiges Kriterium für die Anlageentscheidung. Internationale Ratingagenturen wie Moodys Investors Service Inc (Moody's) oder Standard & Poors Inc (S&P) überprüfen in regelmäßigen Abständen die Bonität von Schuldnern, die sich aufgrund von Entwicklungen im gesamtwirtschaftlichen oder unternehmensspezifischen Umfeld ändern kann.

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Die Kontrahenten (Kreditnehmer) werden nach ihrer Ausfallswahrscheinlichkeit in homogene Kundengruppen (= mit ähnlichen Schadensverläufen) eingeteilt.

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Siehe Kapitalberichtigung

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Markt, auf dem für Waren wie Rohstoffe, Devisen oder Wertpapiere nach Angebot und Nachfrage unter geregelten Voraussetzungen und zu definierten Zeiten Preise gebildet werden. Diese Güter sind physisch nicht anwesend, der Handel damit wird von dazu berechtigten Personen betrieben.

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Die für die Durchführung von Börsegeschäften bestehenden Handelsbräuche, die meist gewohnheitsmäßig entstanden sind und sich schließlich zu Geschäftsbedingung in den Wertpapiermärkten herausgebildet haben.

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Die Abkürzung BörseG steht für Börsegesetz.

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Einführung eines Unternehmens an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt durch öffentlichen Verkauf von Unternehmensanteilen (Aktien).

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(BörseG) Das BörseG regelt das Verhältnis zwischen Börsemitgliedern/-händlern/-kunden einerseits und dem Börseunternehmen andererseits. Das BörseG enthält weiters Bestimmungen, die die Zulassung von Verkehrsgegenständen zu geregelten Märkten, die Pflichten von Emittenten und teilweise die Finanzmarktaufsicht betreffen.

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Auch Marktkapitalisierung. Drückt den Wert aller an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt gehandelten Wertpapiere, also den Wert des Gesamtmarktes aus. Dabei werden die Marktkapitalisierungen der einzelnen Unternehmen addiert.

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Als Börsencrash bezeichnet man einen besonders starken Kursrückgang einer ganzen Gruppe von Wertpapieren (nicht nur einer einzelnen Aktie) an nur einem Handelstag.

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(Kurs) Der an dem von einem Börseunternehmen betriebene, durch Angebot und Nachfrage ermittelte Preis für die gehandelten Werte (z.B. Wertpapiere, Devisen etc.).

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Die Börsezeit ist jener Zeitraum, in dem für die Handelsteilnehmer Zugriff auf das Handelssystem besteht. Die Börsezeit umfasst die Handelszeit und den sog. Vor- und Nachhandel (zur Eingabe, Änderung bzw. Löschung von Aufträgen).

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Beim Bottom-Up-Ansatz selektiert das Fondsmanagement gezielt einzelne Wertpapiere, ohne eine aus der Analyse volkswirtschaftlicher Daten resultierende Länderquote zu berücksichtigen. Gegenteil: Top-Down-Ansatz.

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Die Abkürzung BPV steht für Basis Point Value.

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Statistische Messzahl (Index), mit der die Performance von bestimmten Wirtschaftszweigen (z.B. Maschinenbau, Pharma etc.) dargestellt wird.

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Ein Investmentfonds, der sich auf Anlagen in ausgesuchte Industrie- oder Wirtschaftszweige spezialisiert hat, wodurch besonders von Wachstumswerten profitiert werden kann. Beispiele sind Technologie, Software, Pharma, Energie.

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Englische Bezeichnung für Gewinnschwelle. der Punkt, an dem Erlös und Kosten eines Produktes gleich hoch sind und somit weder Verlust noch Gewinn erwirtschaftet wird. Vereinfachend kann man sagen, dass an der Gewinnschwelle der Deckungsbeitrag aller abgesetzten Produkte identisch mit den Fixkosten ist. Wird die Gewinnschwelle überschritten, macht man Gewinne, wird sie unterschritten, macht man Verluste.

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In diesem Markt können Kauf- oder Verkaufsorders keinen Kursausschlag in eine der beiden Richtungen bewirken, da jeden Tag genügend Aktien des betreffenden Unternehmens gehandelt werden.

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Ein Informationsdienstleistungsunternehmen, Bridge wurde mit der Durchführung des EURIBOR-Fixings beauftragt, Im September 2001 wurde Bridge von Reuters übernommen.

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Siehe Briefkurs

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(Ask, Brief) Kurs, zu dem Währungen, Wertpapiere und sonstige handelbare Güter zum Verkauf angeboten werden. Die Quotierung erfolgt gemeinsam mit einem niedrigeren Geldkurs (= Ankaufskurs), wobei die Differenz die Spanne (spread) zwischen Kaufpreis (=Geldkurs) und Verkaufspreis (=Briefkurs) darstellt. Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, ein Finanzinstrument zu verkaufen. Gegenteil von Geldkurs.

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(BBA) Die British Bankers Association ist die Interessenvertretung der Banken in Großbritannien. Der Verband vertritt über 200 Kreditinstitute. Unter anderem ermitteln die zur BBA gehörenden Banken die London Interbank Offered Rate (LIBOR).

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Englische Bezeichnung für berufsmäßige Wertpapierhändler und -berater. Broker sind allein berechtigt, Börsenaufträge von Banken und vom Publikum anzunehmen und auszuführen. Sie sind in England die Verbindungsstelle zu den Jobbern oder Dealern.

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Umsatz abzüglich Herstellungskosten

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Bruttoertrag ist gem. Basel II definiert als Zinsergebnis zuzüglich zinsunabhängiger Ertrag (wie definiert durch nationale Bankenaufsicht und/oder die nationalen Rechnungslegungsstandards).

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(BIP) Maßgröße für die während eines Zeitraumes erbrachte Leistung einer Volkswirtschaft.

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(BNP) Maßgröße für die während eines Zeitraumes erbrachte Leistung von inländischen Wirtschaftseinheiten.

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Die Abkürzung BTP steht für Buoni del Tesoro Poliennali.

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Geld, das im bargeldlosen Zahlungsverkehr verwendet wird, z.B. bei Überweisungen von einem Konto auf ein anderes.

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Rechnerischer Gewinn, der bereits erzielt, jedoch noch nicht durch eine Transaktion realisiert wurde, wie z.B. im Zusammenhang mit einer Aktie, deren Kurs gestiegen ist, aber noch gehalten wird.

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Der Buchwert entspricht dem Eigenkapital dividiert durch die Anzahl der Aktien. Liegt der Buchwert erheblich über dem Preis einer Aktie, so ist dies als ein mögliches Kaufsignal anzusehen. Auch: Wert, zu dem ein Aktivposten in der Bilanz ausgewiesen ist.

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Kombinierte Optionsstrategie, die durch Kauf eines Call mit einem niedrigeren und Verkauf eines Call mit einem höheren Ausübungspreises gebildet wird. Beide Optionen haben die gleiche Laufzeit.

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in UK in GBP begeben wird, eine spezielle Form einer Auslandsanleihe.

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Anleger mit bullisher, d.h. optimistischer Markterwartung, Gegensatz zu Bär.

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Eine Anleihe, die zur Gänze am Ende der Laufzeit getilgt wird.

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Markthaltung, bei der ein Steigen der Kurse erwartet wird.

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(BWA) Aufgrund des Wertpapieraufsichtsgesetzes 1996 errichtete öffentlich-rechtliche Anstalt zur Beaufsichtigung des Wertpapiermarkts (Börse) und des Finanzdienstleistungsgeschäfts, tätig seit 1998. Zu den Aufgaben der BWA gehören unter anderem die Unterbindung illegaler Geschäftspraktiken, die Überwachung der Publizitätspflichten, die Konzessionierung der Wertpapierdienstleistungsunternehmen und der internationale Informations- und Erfahrungsaustausch.

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Bundesanleihen werden vom Staat (Bund) emittiert. Sie dienen dem Staat, langfristig Kapital zu borgen.

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Ein Forderungspapier, das vom Bund zur Deckung des kurz- bis mittelfristigen Kapitalbedarfes (bis 5 Jahre Laufzeit) emittiert wird. Bundesschatzscheine werden meistens von institutionellen Anlegern gekauft.

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(BTP) Italienische Bezeichnung für eine italienische Staatsanleihe.

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Analytische Einstufung eines Finanztitels als kaufenswert.

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Passive Anlagestrategie, die nach der Zusammenstellung des Portfolios bis zum Ende des Veranlagungshorizonts keine aktive Kaufs- und Verkaufstätigkeit vorsieht.

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Die Abkürzung BWA steht für Bundes-Wertpapieraufsichtsbehörde.

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Die Abkürzung BWGsteht für Bankwesengesetz.

C

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Die Abkürzung C.I.R.A. steht für Cercle Investor Relations Austria.

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Cable bezeichnet in der Handelsterminologie den Wechselkurs zwischen Pfund Sterling und USD (GBP/USD).

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(Call Option, Kaufoption) Der Inhaber eines Call erwirbt das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie, eine Unze Feingold o. ä.) innerhalb eines festgelegten Zeitraums zum vereinbarten Preis (Ausübungspreis) zu erwerben. Der Stillhalter eines Call verpflichtet sich den Basiswert innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zum vereinbarten Preis zu verkaufen bzw. zu liefern.

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Andere Bezeichnung für Call.

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Siehe Payer Swaption

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Ein Cap ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen zwei Parteien über eine fixierte Zinsobergrenze, bezogen auf einen zugrunde liegenden nominellen Betrag. Übersteigt der festgelegte Referenzsatz (i. d. R. LIBOR) zu vorher definierten Zeitpunkten die vertraglich fixierte Zinsobergrenze (Strike-Preis), so zahlt der Verkäufer der Option dem Optionskäufer die Differenz zwischen Zinsobergrenze und Referenz-satz aus. Fällt zu einem der definierten Zeitpunkte der Referenzsatz unter den Strike-Preis, so findet keine Zahlung zu diesem Termin statt. Der Verkäufer des Cap erhält dafür eine Prämie.

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(CAPM) Modell der Kapitalmarkttheorie, das einen linearen Zusammenhang zwischen der erwarteten Rendite und dem systematischen Risiko von Aktien postuliert.

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EU-Richtlinen zur Umsetzung von Basel II und III, welche die Eigenmittelunterlegung für Kreditinstitute festlegen. Zur Berechnung kann der Standardansatz oder der IRB-Ansatz verwendet werden. EU-Umsetzungrichtline von Basel III stellt die CRD IV dar.

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Bezeichnung für eine einzelne Option aus einem Cap.

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Die Abkürzung CAPM steht für Capital Asset Pricing Model.

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Eine vor allem in den angelsächsischen Ländern gebräuchliche Kennzahl zur Aktien- bzw. Unternehmensanalyse. Er bedeutet den Zugang an flüssigen Mitteln innerhalb einer bestimmten Abrechnungsperiode Bezogen auf eine Aktie (cash flow / Anzahl der Aktien) oder auf den Aktienkurs (Aktienkurs / cash flow pro Aktie) erhält man wichtige Kenngrößen, die im Rahmen der Aktienanalyse den Vergleich eines Unternehmens derselben Branche auf nationaler wie internationaler Ebene ermöglichen.

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Englische Bezeichnung für Barausgleich.

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Die Abkürzung CBO steht für Collateralised Bond Obligation.

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Die Abkürzung CC steht für Credit Card oder Cost Center.

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Die Abkürzung CCS steht für Cross Currency Swap.

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Ein Clearing Haus agiert als Central Clearing Counterparty wenn es die Rolle des Partners bei einem Geschäft für beide Seiten übernimmt. Damit übernimmt das Clearing Haus das Kreditrisiko beider Partner.

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(CMO) Eine bei der Bank of England eingerichtete internationale Clearingstelle.

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(CSD) Englische Bezeichnung für Wertpapiersammelbank. Diese Funktion wird in Österreich seit 1965 unabhängig und zentral von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) übernommen.

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(C.I.R.A.) Der Cercle Investor Relations Austria wurde 1991 ins Leben gerufen als eine freiwillige Interessensgemeinschaft und Interessensvertretung von börsenotierten Unternehmen. Die Mitglieder setzen sich primär aus den Investor Relations Verantwortlichen der Unternehmen aber auch aus Finanzvorständen und Vorstandsvorsitzenden zusammen. Die Mitgliedsunternehmen sind für ca. 85 % der gesamten Kapitalisierung und rund 90 % des gesamten Umsatzes der Wiener Börse verantwortlich.

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(CD) Von Banken emittierte Inhaberschuldscheine. Die Laufzeiten betragen in der Regel bis zu einem Jahr, CD sind am Sekundärmarkt handelbar.

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Abkürzung für Common Equity Tier 1 (siehe Hartes Eigenkapital)

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Die Abkürzung CFD steht für Contract for Difference.

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Graphische Darstellung einer Preisentwicklung.

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Andere Bezeichnung für Technische Analyse.

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In einem Terminkontrakt, das billigste Wertpapier, das für die Long-Position geliefert werden kann, um die Kontraktspezifikationen zu erfüllen. Das günstigste Wertpapier zu liefern ist nur für Verträge relevant, die vorsehen, dass verschiedene ähnliche Wertpapiere geliefert werden können. Dies ist bei Treasury-Bond-Futures Kontrakte häufig der Fall, welche in der Regel festlegen, dass jede Staatsanleihe geliefert werden kann, sofern sie innerhalb eines bestimmten Laufzeitbereiches liegt und einen gewissen Kupon besitzt.

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Die Abkürzung CHF steht als ISO-Währungscode für Schweizer Franken.

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(CBOT) Die Chicago Board of Trade wurde 1848 gegründet und ist die älteste Terminbörse der Welt. Mehr als fünfzig verschiedene Termingeschäfte werden durch über 3.600 CBOT-Mitglieder sowohl durch Parketthandel als auch elektronisch abgewickelt. 2007 wurde der Zusammenschluss der CBOT mit der Chicago Mercantile Exchange wirksam. www.cbot.com

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(CBOE) Die erste Optionenbörse in den USA wurde 1973 gegründet. Heute besonders stark in Indexprodukten. www.cboe.com

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(CME) Die CME wurde 1898 als Chicago Butter and Egg Board gegründet, wo lediglich Kontrakte auf Eier und Butter gehandelt wurden. Sie stellte einen Ableger des Chicago Board of Trade dar. Heute gehört die CME zu den größten Börsen der Welt und konzentriert sich vor allem auf Rohstoffe. www.cme.com

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Die Abkürzung CIR steht für Cost-Income-Ratio.

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Siehe Interbank-Depot

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Kurs einer Anleihe ohne Stückzinsen. Die Quotierung von Anleihekursen erfolgt als Clean Price. Beim Kauf einer Anleihe fallen jedoch noch zusätzlich Stückzinsen an. Der Clean Price plus Stückzinsen ergibt den Dirty Price, das ist jener Preis, der beim Kauf einer Anleihe zu bezahlen ist.

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Englische Bezeichnung für Rückkaufoption.

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Zentrale Abrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten mit dem Ziel, die Geldflüsse durch gegenseitige Aufrechnungen möglichst gering zu halten zum Clearing werden auch alle Aktivitäten der Bonitätssicherung gezählt.

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Siehe Clearing House

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Die Abkürzung CLO steht für Collateralised Loan Obligation.

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Close ist am Kassamarkt ein anderes Wort für Schlusspreis, dem letzten Preisvorfall eines Handelstages für ein Wertpapier. Am Terminmarkt entspricht das Closing einer Glattstellung. Gegenteil: Eröffnung.

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Schließen einer Position durch Auflösen des ursprünglichen Geschäfts, Damit der ursprüngliche Geschäftspartner bereit ist, das Geschäft aufzulösen wird eine Ausgleichszahlung in Höhe des aktuellen Barwertes getätigt. z.B. bei Zinsswaps, siehe auch Assignment.

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Die vorzeitige Beendigung eines Geschäftes unter Ausgleichszahlung des Marktwertes und gleichzeitigem Abschluss eines Geschäftes auf die Dauer der verbleibenden Laufzeit des ursprünglichen Geschäftes zu aktuellen Markdaten. Close and Reprice erfüllt den gleichen Zweck wie die Variation Margin, nämlich die Anpassung der Sicherheitsleistung um angelaufene Gewinne oder Verluste, und wird dort eingesetzt, wo Margin Calls rechtlich nicht möglich sind z.B. bei Sell and Buy Backs.

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Die Abkürzung CMO steht für Central Money Markets Office.

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Die Abkürzung CMS steht für Constant Maturity Swap.

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Die Abkürzung COC steht für Cost of Carry, die englische Bezeichnung für Haltekosten.

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Contingent Convertible; Zwangswandelanleihen

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Kombination aus einem Cap und einem Floor, wobei jeweils eines der beiden Instrumente gekauft wird und das andere zur Reduktion des Prämienaufwandes verkauft wird. Wenn die Prämien der beiden Optionen gleich hoch sind spricht man von einem Zero Cost Collar.

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(CLO) Eine Emission, die mit einem Pool von Krediten besichert ist.

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(CMO) eine Emission, die mit Wohnbaukrediten besichert ist

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Siehe kombinierter Auftrag

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siehe European Banking Authority (EBA)

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Waren, Rohstoffe, Angloamerikanische Bezeichnung für meist börsegehandelte Massenwaren wie Getreide, Fleischwaren und Metalle.

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Legt für Banken, Versicherungen und Pensionskassen verbindliche Wohlverhaltensregeln fest, die sich primär auf die Vermeidung von Insidergeschäften (Insider) beziehen.

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Zusammenfassung mehrerer Portfolios mit vergleichbarer Anlagestrategie oder Zusammensetzung. Composites lassen die Managementleistung in den jeweiligen Segmenten erkennen.

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Englische Bezeichnung für: Mischwährungsanleihe

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Optionstrategie bestehend aus vier Optionen (ähnlich wie Butterfly. Long Condor: Verkauf von Call und Put out of the money (= short strangle) und Kauf von Call und Put mit Strikes weiter out of the money (= long strangle). Short Condor: Kauf von Call und Put out of the money (= long strangle) und Verkauf von Call und Put mit Strikes weiter out of the money (= short strangle).

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Basis Swap, bei dem ein variabler Zinssatz ein kurzfristiger ist z.B. 6-monats LIBOR und der andere ein langfristiger z.B. 5-jahres IRS-Satz. Abhängig von der Form der Zinskurve wird der langfristige Zinssatz mit Aufschlägen (bei inverser Zinskurve) oder mit Abschlägen quotiert (bei normaler Zinskurve). Diese Konstruktion ermöglicht es Investoren, an einer Veränderung der Zinsstrukturkurve zu partizipieren. Dabei repräsentiert der Geldmarktsatz das kurze Ende und der Kapitalmarktsatz das lange Ende der Zinsstrukturkurve.

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CoCo Bonds gleichen bei der Emission konventionellen Anleihen; kommt es aber beim Schuldner zu einer bestimmten, vorab definierten Extremsituation, verwandeln sie sich automatisch in Eigenkapital, d.h. Aktien. Ausgelöst wird diese „Verwandlung“ von Fremd- in Eigenkapital durch Unterschreitung einer gewissen – im Prospekt definierten – Eigenkapitalquote. Im Unterschied zu Wandelanleihen fehlt bei CoCo Bonds die Freiwilligkeit beim Tausch in Aktien. Auch Aktienanleihen mit einer „unfreiwilligen“ Aktienandienung unterscheiden sich von CoCo Bonds, da bei Aktienanleihen unterschrittene Eigenkapitalquoten für die Tilgung keine Rolle spielen.

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(CFD) Englische Bezeichnung für Differenzkontrakt.

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Englische Bezeichnung für Wandelanleihe.

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Anleihe, bei der der Emittent ein (Industrie-) Unternehmen ist.

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Englischer Begriff für eine Verantwortungsvolle, auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensleitung und -kontrolle

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Die regelmäßige Einzahlung gleich bleibender Beträge in einen Investmentfonds hat den Vorteil, dass der Anleger die Anteile bei unterschiedlichen Ausgabepreisen zu einem günstigeren Durchschnittspreis kauft als beim regelmäßigen Kauf einer gleich bleibenden Stückzahl von Anteilen im selben Zeitraum. Bei gleich bleibenden monatlichen Einzahlungen in einen Fonds erhält der Anleger bei fallendem Anteilwert mehr, bei steigendem Anteilwert weniger Anteile. Der positive Effekt des Cost-Average ist bei stark schwankenden Kursen - wie sie insbesondere bei Aktien bzw. Aktienfonds in aller Regel vorkommen - besonders ausgeprägt.

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(CC) Alle Stellen bzw. Abteilungen einer Bank, die nicht in die Abwicklung des Tagesgeschäftes eingebunden sind, nicht zur direkten Unterstützung der Profit Center im Tagesgeschäft dienen und nicht direkt einer Einzelleistung zugerechnet werden können. Dazu zählen z.B. Revision, Buchhaltung, Controlling, Personalabteilung oder Vorstand.

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Englische Bezeichnung für Haltekosten.

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(CIR) Eine Kennzahl, die ausdrückt, wie hoch die Kosten in Prozent der Bruttoerträge sind. Berechnung: Allgemeiner Verwaltungsaufwand / (Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis)

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Andere Bezeichnung für Kupon.

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Andere Bezeichnung für Kupontermin.

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Die mit einer Anleiheemission verbundenen freiwilligen Verpflichtungen des Emittenten.

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Englische Bezeichnung für gedeckt.

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Darunter wird eine besicherte Anleihe verstanden, die durch in der Bilanz der emittierenden Bank befindliche Forderungen gedeckt ist. Diese Forderungen sind üblicherweise Hypothekar-Kredite an Firmen und Privatpersonen sowie Kreditforderungen an öffentliche Institutionen und dienen als Deckungsstock für die Covered Bonds. Im Wesentlichen entsprechen die Covered Bonds dem österreichischen bzw. deutschen Pfandbrief.

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Schreiben von Calls bei gleichzeitigem Besitz des Basiswertes.

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Englische Bezeichnung für abgesichertes Aktienportfolio

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Ein bilateraler Vertrag, in welchem eine Partei (der Käufer oder Sicherungsnehmer) eine periodische Prämie zahlt und dafür von einer anderen Partei (Verkäufer oder Sicherungsgeber) bei Eintritt eines vorab vereinbarten Kreditereignisses eine Ausgleichszahlung erhält.

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Englische Bezeichnung für Maßnahmen zur Verbesserung der Kreditqualität.

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Ein Wertpapier dessen Tilgung und/oder die Auszahlung der Kupons vom Eintritt eines Kreditereignisses bei einer Referenzentität abhängt.

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Der VaR eines Kreditportfolios wird als Credit Value at Risk bezeichnet.

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Währungsswap, bei dem sowohl der nominelle Kapitalbetrag (notional amount) am Anfang und Ende der Laufzeit getauscht werden, als auch zwischenzeitliche Zinszahlungen, Technisch besteht der wesentliche Unterschied zum FX-Swap in den zwischenzeitlichen Zinszahlungen. Zwei Arten: Par Value Swap und Forward Outright Swap. Standard ist der Par Value Swap.

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Die Abkürzung CSD steht für Central Securities Depository

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Die Abkürzung CTD steht für Cheapest-to-Deliver

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Siehe Interpolation

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Englische Bezeichnung für kumulativer Ertrag.

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Englische Bezeichnung für aktuelles KGV.

D

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Fonds, die ihre Mittel in Unterfonds, also in Anteilscheine anderer Fonds anlegen. Sie dienen somit als Form der standardisierten Vermögensverwaltung.

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Tägliche Anpassung der hinterlegten Margin (Sicherheitserfordernisse) auf der Grundlage des Marktrisikos.

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Siehe Disagio

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Ein Forderungspapier, das mit der gleichen Ausstattung über einen längeren Zeitraum am Primärmarkt zum Ersterwerb angeboten wird. Die meisten Anleihenemissionen sind heute Daueremissionen.

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Die Abkürzung DAVE steht für Delta Added Value on Equity

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An der Frankfurter Aktienbörse ermittelter Börsenindex. Er wird aus den Kursen der 30 umsatzstärksten deutschen Aktien berechnet und ist der meistbeachtete Indikator für die Kursentwicklung des deutschen Gesamtmarktes.

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Marktteilnehmer, der versucht Tagestrends zu erkennen und zu nutzen. Oft werden die Positionen nur für Minuten oder Stunden gehalten, jedenfalls aber noch am gleichen Tag durch Gegengeschäfte glattgestellt.

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Andere Bezeichnung für Intraday-Limit.

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Die Abkürzung DB steht für Deckungsbeitrag.

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(DB) Ein positiver Deckungsbeitrag deckt alle direkten Kosten (zentral und dezentral) ab.

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Englische Bezeichnung für Lieferung.

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Delta beschreibt die absolute Veränderung des Optionspreises, wenn sich der Basiswertkurs um eine Einheit verändert. Mathematisch entspricht Delta der ersten Ableitung des Optionspreises nach dem Basiswertkurs. Beispiel: Call EURUSD mit Delta 0,35 (oder 35%).Aussage: wenn EURUSD um 1 USD Ct steigt, steigt der Preis der Option um 0,35 USD Ct. Der Delta Wert liegt immer zwischen 0 und 1 (bzw. -1).

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(DAVE) Die Veränderung des betrieblichen Übergewinns (AVE), also die Wertschaffung in einer bestimmten Periode.

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Kurzbezeichnung für American Depository Receipt (ADR).

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Das Depot dient dem Kreditinstitut zur Verwahrung und Verwaltung der vom Kunden hinterlegten Wertpapiere. Das Kreditinstitut verbucht hier Käufe und Verkäufe, der Depotauszug zeigt den Wert aller Anlagen.

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Eine Depotbank verwaltet das Fondsvermögen treuhänderisch, verwahrt die Anteilsscheine und wickelt auf Weisung der Fondsgesellschaft die Transaktionen des Fondsmanagers ab.

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Gebühr, die ein Kreditinstitut oder eine KAG für die Verwahrung und Verwaltung von Fondsanteilen erhält.

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Oberbegriff für Instrumente, deren Preis sich aus dem Kurs von anderen Wertpapieren bzw. Finanzprodukten (der sog. Basiswerte oder Underlyings) ableitet. Beispiele für Derivate: Optionen, Futures, Swaps.

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Oberbegriff für Instrumente, deren Preis sich aus dem Kurs von anderen Wertpapieren bzw. Finanzprodukten (der sog. Basiswerte oder Underlyings) ableitet. Beispiele für Derivate: Futures, Optionen und Swaps.

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Von Aktien oder festverzinslichen Anleihen abgeleitete (Zinsderivative) Produkte, die insbesondere der Steuerung von Zins- und Währungsrisken dienen. Wesentliches Merkmal dieser Produkte ist, dass dabei nicht die gehandelten Kapitalbeträge bezahlt bzw. getauscht werden, sondern lediglich Prämien für bestimmte (Kauf-/ Verkaufs-) Rechte bezahlt oder Zinszahlungen (z.B. fixe gegen variable Zinsbeträge) ausgetauscht werden. Beispiele sind Optionen oder Swaps.

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode 30/360

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Weltweiter Markt, auf dem Devisen gehandelt werden. Der Devisenmarkt hat keinen festen Standort, sondern wird im Wesentlichen direkt zwischen den Banken direkt abgewickelt (= ausserbörslicher Handel). Dadurch findet der Devisenhandel weltweit und zu jeder Tageszeit statt.

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Ein Devisentermingeschäft ist eine feste Vereinbarung zwischen zwei Parteien, eine Devisentransaktion zu einem fixierten Kurs mit einem späteren Datum als dem Kassavalutatag durchzuführen.

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Fallen in den Profit Centers (Privat- und Firmen-kundengeschäft, Filialen) an und sind direkt einem Kundengeschäft zurechenbar.

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Die Abkürzung steht für Deposit Guarantee Scheme (Einlagensicherung).

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(Contract for Difference, CFD) Ein Differenzkontrakt ist ein laufzeitunbeschränktes Differenzgeschäft zwischen dem Kaufpreis und Verkaufspreis eines Finanzinstruments, das es erlaubt, mit den Preisveränderungen (z.B. von Indizes, Aktien oder Währungen) spekulieren zu können, ohne diese selbst besitzen zu müssen. Das Geschäft mit CFDs gewinnt als Alternative zum tatsächlichen Handel mit den zu Grunde liegenden Basiswerten zunehmend an Beliebtheit.

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Englische Bezeichnung für Richtlinie.

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Stehen für dezentrale und zentrale Stückkosten.

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Kurs einer Anleihe der Stückzinsen enthält. Der Dirty Price ist jener Preis, der beim Kauf einer Anleihe zu bezahlen ist. Gegensatz: Clean Price

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Andere Bezeichnung für Abgeld. Im Gegensatz zu Agio bzw. Aufgeld. Betrag, den der Kurs eines Wertpapieres unter dem Nominale liegt.

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Mit dem Diskontfaktor lässt sich der Barwert aus einem Endwert ermitteln. Dies erfolgt indem man den Endwert mit dem Diskontfaktor multipliziert. Der Diskontfaktor kann aus den Zero-Zinssätzen ermittelt werden.

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Werden mit einem Abschlag emittiert und zum Nominale getilgt. Die Rendite ergibt sich aus der Differenz zwischen Kaufpreis und Tilgung. Diskontinstrumente sind T-Bills, Wechsel, Commercial Papers. Gegenteil: Kuponinstrumente werden zum Nominale emittiert und als Nominale plus Zinsen getilgt.

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Ein Diskontsatz ist ein Zinssatz bei dem im Gegensatz zu einem normalen Zins die Zinsen nicht auf den Nominalbetrag der zu Beginn eines Geschäftes ausbezahlt wird, berechnet werden sondern auf den Endwert. Wird auch öfters im Zusammenhang mit dem Satz zu dem Banken bei der Zentralbank Wechsel verkaufen (rediskontieren) können, verwendet.

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Andere Bezeichnung für Risikostreuung.

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Periodische Ausschüttung eines Unternehmens an seine Aktionäre. Die Angabe der Höhe erfolgt generell als Dividende je Anteil. Dividenden sind Ertragskomponenten, die von dem Unternehmen nicht reinvestiert werden.

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Siehe ex Dividende

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Die Dividendenrendite ist eine Kennzahl zur Bewertung und zum Vergleich von Aktien, Dividende : Börsenkurs x 100. Die Dividendenrendite setzt die vom Unternehmen gezahlte Dividende mit dem Kurs der Aktien in Verhältnis. Diese Kennzahl kann sowohl auf Basis der momentan gezahlten Dividende, als auch auf Basis von erwarteten künftigen Dividenden berechnet werden.

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Die Abkürzung DJ steht für Dow Jones Index.

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Ein Repo, bei dem der Käufer bei Fälligkeit ein anderes Papier zurückliefern darf (allerdings mit vereinbarter Qualität).

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Englische Bezeichnung für Inlandsanleihe.

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(Dual Currency Bond) Diese Anleihe hat die Besonderheit, dass der Emittent Ausländer ist, die Anleihe aber mit inländischer Währung (z.B. in EUR) erworben wird, die Zinsen auch in EUR bezahlt werden, die Rückzahlung aber in der Währung des Emittenten erfolgt.

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Mehrmalige Verwendung eines Wertpapiers als Sicherheit in einem Repo. Diese Praxis ist nicht erlaubt und ist nur möglich, wenn der Verkäufer das Wertpapier nicht an der Käufer liefert (siehe auch HIC Repo).

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(DJ) Der Dow Jones Industrial Average (Index) enthält die 30 bedeutendsten Industrieunternehmen der New York Stock Exchange und wurde erstmals 1897 veröffentlicht. Er wurde als Preisindex konzipiert und wird laufend (real-time) berechnet.

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Die Zurückstufung von Ratings der Schuldtitel eines Emittenten durch eine Ratingagentur.

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(dt. Ausfallswahrscheinlichkeit bei Konjunkturabschwung) ist die höchste beobachtbare PD über eine vorgegebene Zeitspanne (entweder auf Ebene der Klasse oder Portfolio-Ebene).

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Englische Bezeichnung für Doppelwährungsanleihe.

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Sensitivitätskennzahl, die die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Anlage in einem festverzinslichen Wertpapier (Straight Bond) angibt. Die Duration wird auch bei anderen Anlagen berechnet, z. B. bei Zerobonds oder Tagesgeld. Die Duration ist grundsätzlich definiert als gewichteter Durchschnitt der Zeitpunkte der Zahlungen der entsprechenden Geldanlage. Als Gewichtungsfaktoren werden die Barwerte der Zins- und Tilgungszahlungen verwendet. Die Duration erfaßt folglich die zeitliche Struktur der Zahlungsströme. Je höher der Nominalzins ist, desto niedriger ist die Duration, da das eingesetzte Kapital durch die Zinszahlungen früher zurückgezahlt wird. Man kann unterscheiden zwischen Modified Duration (in %), Macaulay Duration (in Jahren) und Dollar Duration (in Geldeinheiten). Siehe auch Modified Duration.

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Die Abkürzung DV01 steht für Dollar Value of a 01, gleichbedeutend mit Present Value of a Basispoint (PVBP).

E

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Die Abkürzung EAD steht für Exposure at Default bzw. Aushaftung bei Ausfall.

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Englische Bezeichnung für vorzeitige Rückzahlung.

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Englische Bezeichnung für vorzeitige Ausübung.

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Die Abkürzung EB steht für ex Bezugsrecht.

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Die Abkürzung EBIT steht für Earnings Before Interest and Taxes. Es handelt sich um das Betriebsergebnis.

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Die Abkürzung ECAI steht für External Credit Assessment Institution der englischen Bezeichnung für eine nach Basel II anerkannte Ratingagentur.

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Die Abkürzung ECB steht für Euro Commercial Paper.

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Die Abkürzung ED steht für ex Dividende.

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Die Abkürzung EDT steht für Expected Default Frequeny, der englischen Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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Die Effective Duration ist eine Sensitivitätskennzahl, welche angibt, wie stark sich der Gesamtertrag einer Anleihe ändert, wenn sich der tatsächlich am Markt bezahlte Zinssatz (= spot rates) ändert.

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Bezeichnung für die am Kapitalmarkt handelbaren Wertpapiere.

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Annualisierte unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes berechnete Verzinsung eines Wertpapiers.

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Jährliche Verzinsung eines Kapitalbetrags unter zeitlicher Berücksichtigung aller Kosten- und Ertragsfaktoren, die zu Zahlungen führen.

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Die Effektivverzinsung kann nicht aus den Anleihenbedingungen entnommen werden. Sie hängt von der Nominalverzinsung, dem Emissionskurs der Anleihe, dem Tilgungskurs der Anleihe, der Laufzeit und den so genannten Nebenkosten ab.

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Ertrag, den eine Veranlagung über mehrere Zinszahlungsperioden unter Berücksichtigung der Zinseszinsen bringt.

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Auch optimales Portfolio, Portfolio, das der Risikoeinstellung des Kapitalanlegers entspricht und ausgehend von einem vorgegebenen Risikoniveau den höchsten Ertrag sicherstellt bzw. bei einem erwarteten Ertrag das geringste Risiko beinhaltet.

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Aus der Portfoliotheorie bekannter Bereich jener Portfolios, die hinsichtlich der Kriterien Rendite und Risiko nicht von anderen Portfolios dominiert werden.

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Die Abkürzung EGT steht für Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

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(Nostrogeschäft) Dies ist der Handel mit Wertpapieren im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.

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Kosten, die kalkulatorisch für die Verzinsung des Eigenkapitals angesetzt werden. Eigenkapitalkosten ergeben sich aus der Ziel-Performance des Vorstandes für die Eigenkapitalrendite abzüglich einer risikofreien Veranlagungsmöglichkeit, z.B. in Bundesanleihen.

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Ergebnis nach Steuern / Eigenkapital x 100

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regulatorischer Begriff. Zu den Eigenmitteln zählen insbesondere Grundkapital, offene Rücklagen, Haftrücklage, Bewertungsreserve sowie Gewinn nach Dividende und Steuern (Reingewinn). Sie dienen zur Deckung der Risken aus dem Kreditgeschäft, womit auch ein entsprechender Einleger- und Aktionärsschutz bewirkt werden soll.

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Geldpolitisches Instrumentarium des ESZB, das den Banken die Möglichkeit bietet, Zentralbankguthaben overnight bei der nationalen Zentralbank zu einem vorgegebenen Zinssatz zu veranlagen. Der Zinssatz für diese ständige Fazilität bildet im Allgemeinen die Untergrenze für den Tagesgeldsatz, und ist somit einer der Leitzinsen des ESZB. Im Rahmen der Geldmarktsteuerung durch die Bundesbank wurde diese Funktion früher in etwa vom Diskontsatz übernommen.

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(Initial Margin) Geldbetrag, der bei Termingeschäften zur Transaktionseröffnung als Sicherheit hinterlegt werden muss (Margin). Im Gegensatz dazu steht die Variation Margin, die täglich auf Basis der angefallenen Gewinne oder Verluste einer Position geleistet wird. Sie sorgt dafür, dass es auf Grund von Marktbewegungen zu keiner Unter- bzw. Überbesicherung kommt.

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(Retail Price Index, RPI) Ist eine Meßgröße für die durchschnittliche Entwicklung der Verkaufspreise (einschließlich Mehrwertsteuer) von Waren des Einzelhandels.

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Die Einzelwertberichtigung dient zur Neubewertung der Forderungen eines Unternehmens. Dabei werden erkannte und konkret absehbare Ausfallrisiken bei einzelnen Forderungen in der Bilanz berücksichtigt. Besondere Bedeutung haben Einzelwertberichtigungen für Kreditinstitute, bei denen Forderungen an Kunden einen großen Anteil der Aktiva ausmachen. Der (drohende) Ausfall eines Kreditnehmers führt bei der kreditgebenden Bank zur Bildung einer Einzelwertberichtigung.

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Bei der Bank of England einlösbare Wechsel. Ein Eligible Bill ist ein Diskontinstrument und wird mit einem Abschlag gehandelt.

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Die jungen Börsen der Entwicklungs- und Schwellenländer und der ehemaligen Ostblockstaaten werden heute meist als Emerging Markets oder aufstrebende Länder bezeichnet. Sie haben meist höhere Wachstumsraten als die Kapitalmärkte der Industrieländer, sind aber auch häufig weniger liquide, d.h. größere Wertpapierkäufe oder -verkäufe können einen stärkeren Einfluß auf die Kursentwicklung haben.

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Ausgabe von Wertpapieren am Primärmarkt mit dem Ziel der Geldbeschaffung in Form von Eigenkapitel (Aktien) oder Fremdkapital (Anleihen, CD, CP, usw.).

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Finanzinstitut, das die Platzierung neu zu begebender Wertpapiere übernommen hat.

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Ausgabepreis einer neu begebenen Anleihe, der durch den Emittenten unter Berücksichtigung der Marktbedingungen festgelegt wird. Der Emissionskurs ist jener Kurs, zu dem ein Wertpapier gezeichnet bzw. erstmalig erworben werden kann.

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Veröffentlichung der wichtigsten Angaben über den Emittenten und über die geplante Emission. Dadurch soll dem Anleger ermöglicht werden, sich über die mit dem Wertpapier verbundenen Rechte sowie die Vermögens- und Ertragslage sowie über die Zukunftsaussichten des Emittenten zu informieren.

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(Konsortium) Zusammenschluss von Kreditinstituten, um eine Wertpapieremission (Emission) für einen Kunden durchzuführen. Es soll damit ein möglichst großer Kreis von Interessenten angesprochen und das eigene Risiko gering gehalten werden.

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Der Emittent eines Wertpapiers ist derjenige, der ein Papier am Markt zum Verkauf stellt. Im Regelfall wird diese Funktion von Geschäftsbanken übernommen. Wichtig ist deren Funktion insbesondere bei der Neuemission von Aktien, bzw. Optionsscheinen, da hier der Emittent über den Preis, zu dem z.B. die Aktie zugeteilt wird, entscheidet.

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Ausgeben von Wertpapieren am Primärmarkt mit dem Ziel der Geldbeschaffung in Form von Eigenkapitel (Aktien) oder Fremdkapital (Anleihen, CD, CP, usw.).

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Ein Geschäft dessen Laufzeit an einem Monatsletzten beginnt und endet (v.a. Depot, Termingeschäft, FX-Swap), Beispiel: Ein 2-monats Depot, dass am 31. März beginnt würde am 31. Mai enden. Wenn der 31. Mai ein Wochenende oder Feiertag ist, wird nicht wie üblich der nächste Banktag herangezogen, sondern der letzte Banktag im Monat Mai, d.h. der 29. oder 30.

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Entweder die geld- bzw. stückmäßige Abrechnung bei Ausübung von Optionen oder deren Verfall.

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Durch die bei der Auszahlung der Zinserträge einbehaltene Kapitalertragssteuer in Höhe von 25% ist die Einkommenssteuer abgegolten.

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Unter endfälligen Anleihen versteht man ein Forderungspapier, welches insgesamt zu einem bestimmten Termin am Ende der Laufzeit getilgt wird.

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Das gesamte Kapital wird am Ende der Laufzeit getilgt. Während der Laufzeit werden nur die Zinsen gezahlt.

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Der zukünftige Wert eines Kapitalbetrages, Der Endwert beinhaltet Kapital und Zinsen und kann vom Barwert durch Aufzinsen ermittelt werden.

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Dies ist ein Markt, in dem ein Wertpapier unregelmäßig oder in geringer Stückzahl gehandelt wird.

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Andere Bezeichnung für die Zinsmethode actual/365.

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Die Abkürzung EPA steht für Ertrag pro Anteil.

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Die Abkürzung ERA steht für Exchange Rate Agreement, siehe SAFE.

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Lieferung und Bezahlung von Geschäften

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(EGT) Entspricht dem Gewinn vor Steuern und Rücklagenbewegungen.

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Transaktion, die eine neue Long- oder Short-Position entstehen lässt.

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Zu den Erträgen eines Wertpapiers gehören Zins- und Dividendenzahlungen (Dividende) und sonstige Ausschüttungen sowie Wertsteigerungen in Folge von Kurserhöhungen (Kurs).

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(Earnings per Share, EPS). Der Jahresgewinn eines Unternehmens dividiert durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien.

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Ertragsrisiko bedeutet die Möglichkeit die Erträge des investierten Kapitals zu verlieren.

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die Schätzung des durchschnittlichen erwarteten Verlustes über ein Portfolio bei einem Finanzunternehmen sollten Wertberichtigungen den erwarteten Verlust abdecken

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(PPI, Producer Price Index) Der Erzeugerpreisindex ist ein gewichteter Durchschnitt der industriellen Erzeugerpreise. Ein Anstieg dieses Indexes kann als Indikator für den Anstieg der Inflationsrate verwendet werden

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Die Abkürzung ESCB steht für European System of Central Banks, siehe: Europäisches System der Zentralbanken.

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Die Abkürzung ESZB steht für Europäisches System der Zentralbanken.

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Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds.

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Die Abkürzung EUR steht als ISO-Währungscode für Euro.

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Terminbörse, die aus dem Zusammenschluss der deutschen DTB und der schweizer SOFFEX entstanden ist. www.eurexchange.com

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(EUR) Offizielle Bezeichnung der gemeinsamen europäischen Währung. Ein Euro wird in 100 Cent unterteilt. 1999 wurden die Umrechnungspreise der Währungen der teilnehmenden Länder zum Euro unwiderruflich festgelegt und auch die Notierung der Wertpapiere auf den Euro umgestellt (ein Euro entspricht 13,7603 ATS).

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(EURIBOR) Der seit 1999 wichtigste Referenzzinssatz für kurzfristige Geldanlagen unter Geschäftsbanken. Löste die bis dahin verwendeten Referenzzinssätze in den jeweiligen nationalen Währungen ab.

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(EONIA) Der effektive umsatzgewichtete Tagesgeldzinssatz für den Euro. Er besteht aus einem gewogenen Durchschnitt der Zinssätze, die eine Gruppe größerer Institute im Euro-Währungsgebiet auf dem Interbankenmarkt für unbesicherte Übernachtkontrakte verlangt. Er wird mit Hilfe der Europäischen Zentralbank berechnet. www.euribor.org

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Anleihe die in einer Währung emittiert wurde die nicht der Währung des Emissionslandes entspricht

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Siehe Euro-Anleihe

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Siehe Euro-USD

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Der von der British Bankers Association (BBA) ermittelte LIBOR für Euro. Wurde als wichtigste Benchmark für den EUR vom EURIBOR verdrängt.

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USD die am Euro-Geldmarkt, d.h. außerhalb des Heimmarktes, gehandelt werden. Z.B. USD, die in Tokio gehandelt werden.

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Siehe NYSE Euronext

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Option, bei der der Inhaber sein Optionsrecht nur und ausschließlich am Verfallstag ausüben darf.

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(engl. European Central Bank - ECB) Die im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion errichtete Währungsbehörde für die Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion mit Sitz in Frankfurt am Main. Die EZB bildet mit den nationalen Zentralbanken aller Mitgliedstaaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), und mit den dreizehn nationalen Zentralbanken des Euro-Währungsgebiets das Eurosystem. Zentrales Beschlussorgan der EZB ist der EZB-Rat, der aus den Mitgliedern des Direktoriums und den Präsidenten der nationalen Zentralbanken des Eurosystems besteht. Das EZB-Direktorium besteht aus dem Präsidenten der EZB, dem Vizepräsidenten sowie vier weiteren Mitgliedern. Es ist das ausführende Organ der gemeinschaftlichen Geldpolitik. www.ecb.eu

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(WWU) Mit dem im Jahre 1991 in Maastricht geschlossenen Vertrag über die Europäische Union vereinbarter und mittlerweile verwirklichter Zusammenschluss der meisten EU-Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Währungspolitik. Die Wirtschaftsunion umfasst einen einheitlichen Markt mit freiem Güter-, Kapital- und Personenverkehr, eine gemeinsame Wettbewerbspolitik und Verfahren für eine Koordination der Wirtschaftspolitik.

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(engl. European Systemic Risk Board - ESRB)

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(seit 1.1.2011, vormals CEBS) Die EBA fungiert als Netzwerk der EU und der nationalen Stellen und ist für die Sicherstellung der öffentlichen Werte wie die Stabilität des Finanzsystems, die Transparenz der Märkte und Finanzprodukte sowie den Schutz der Sparer und Anleger verantwortlich und ist mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet.

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Englische Bezeichnung für europäische Option bzw. Option europäischen Stils.

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Besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den derzeit 13 nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, die den Euro in der dritten Stufe der WWU eingeführt haben. Die nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten, die noch nicht dem Euro-Währungsgebiet beigetreten sind, zählen zwar zum Europäischen System der Zentralbanken (ESZB), aber nicht zum Eurosystem. Das Eurosystem nimmt die Hoheitsrechte im Bereich der Geld- und Währungspolitik für die Mitgliedstaaten der Währungsunion wahr.

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Siehe actual/360

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(EB) Zusatz zum Preis der angibt, dass an diesem Tag (am Ex-Tag) der Wert des Bezugsrechts vom Preis der Aktie abgezogen wurde.

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(ED) Der Tageskurs verringert um die Höhe der Dividende wird am Zahltag der Dividende mit dem Kurszusatz ex Dividende ausgestattet.

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Tag, ab dem Aktien ex gehandelt werden. d.h. ohne ein bestimmtes Recht, z.B. auf Dividende, Bezugsrecht oder Berichtigungsaktien (Kapitalberichtigung)

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Settlementpreis des Futures am letzten Handelstag, zu dem bei Lieferung abgerechnet wird. Er wird von der Börse festgesetzt. Häufig wird er als Durchschnitt der Kurse einer bestimmten Periode gerechnet, oder er ist an ein bestimmtes Fixing gebunden (z.B. LIBOR).

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(ERA) Siehe Synthetic Agreement for Forward Exchange

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(ETF) Fondsanteile, die Anleger über die von einem Börseunternehmen betriebenen Märkte kaufen oder verkaufen können. Es wird zwischen aktiv und passiv gemanagten Investmentfonds unterschieden. ETFs werden dem Marktsegment structured products zugeordnet und umfassen i.d.R. nur passiv gemanagte Investmentfonds

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Englische Bezeichnung für Ausübung.

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Englische Bezeichnung für Ausübungspreis.

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Jene Optionsvarianten, die nicht den klassischen Optionen (Call oder Put) zuzuordnen sind, weil sie zusätzliche Eigenschaften haben. Gegenteil: Plain Vanilla Optionen

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(EDF) Englische Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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(dt. erwarteter Verlust) die Schätzung des durchschnittlichen erwarteten Verlustes über ein Portfolio bei einem Finanzunternehmen sollten Wertberichtigungen den erwarteten Verlust abdecken

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ist der erwartete positive Aushaftungsbetrag gegenüber einer Gegenpartei

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Englische Bezeichnung für Verfallstag.

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Englische Bezeichnung für Aushaftung.

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Englische Bezeichnung für externe Prüfung.

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Englische Bezeichnung für anerkannte Ratingagentur (Basel II).

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(Daten aus externen Quellen) Diese Daten werden gem. Basel II außerhalb eines Instituts gesammelt und zur Modellierung eines bestimmten Risikos verwendet.

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(External Audit) Das Ziel einer externen Rechnungslegungsprüfung ist es, eine unabhängige Meinung darüber zu erhalten, ob die Rechnungslegung einer Bank in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Rechnungslegungsstandard erstellt wurde.

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Englische Bezeichnung für Zeitwert

F

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englische Bezeichnung für Fairer Wert

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(Fair Value, Theoretischer Preis) Wert eines Futures oder einer Option, der anhand eines theoretischen Preismodells (z.B. Black&Scholes-Modell) unter Berücksichtigung preisbestimmender Einflussfaktoren berechnet wird.

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Die Abkürzung FDIC steht für Federal Deposit Insurance Corporation.

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Die Abkürzung FED steht für Federal Reserve System.

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Zinssatz, den die amerikanische Notenbank für zur Verfügung gestellte Overnight-Gelder (Fed Funds) verlangt.

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USD Interest Rate Swap wo die variable Seite an die Federal Funds effective rate gebunden ist. Siehe auch: Overnight Indexed Swap

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(FDIC) Eine unabhängige Agentur, die Einlagen bei US-Banken und -Sparkassen versichert, um das öffentliche Vertrauen in das US-Finanzsystem zu fördern.

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(FOMC) Das FOMC bestimmt die Offenmarktpolitik und die Devisenmarktpolitik der FED. D.h. der US-Leitzinssatz wird vom FOMC festgesetzt. Es besteht aus sieben Mitgliedern des Board of Governors und fünf Mitgliedern der Federal Reserve Banks.

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(FED) Zentralbanksystem der USA, Die FED besteht aus 12 Federal Reserve Banks. Die Ziele sind: Preisstabilität, hoher Beschäftigungsgrad, langfristiges Zahlungsbilanzgleichgewicht und angemessenes Wirtschaftswachstum. Das wichtigste Instrument der Geldpolitik ist die Offenmarktpolitik die durch das Federal Open Market Commitee (FOMC) bestimmt wird.

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Die Feinunze ist ein Gewichtsmaß, das für Edelmetalle gebräuchlich ist. Eine Feinunze beträgt 31,10348013 Gramm.

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Depositen bei einem Kreditinstitut, die für einen festen Zeitraum von mindestens 30 Zinstagen hereingenommen und an einem vorher bestimmten Tag zur Auszahlung fällig werden. Festgeld wird als Ultimogeld bezeichnet, wenn es auf Monatsschluß zurückzuzahlen ist. Festgelder gehören mit den Kündigungsgeldern zu den befristeten Einlagen. Als Festgelder bezeichnet man auch Abschlüsse am Geldmarkt mit längerem festem Rückzahlungstermin.

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Kurzbezeichnung für festverzinsliche Wertpapiere wie Renten, Anleihen, Schuldverschreibungen oder Vorzugsaktien. Der Anleger erhält in regelmäßigen Abständen Zinszahlungen und bekommt am Ende der Laufzeit, sprich bei Tilgung die Rückzahlung des Nennwertes.

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(Fixed Rate Bond, Straight Bond) Anleihe mit einem fixen Kupon. Gegenteil: Floating Rate Note

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Kuponswap, bei dem ein fester Zinssatz (Kupon) empfangen wird, und ein variabler Zinssatz (z.B. EURIBOR, LIBOR) gezahlt wird, Man spricht auch von einem verkauften Swap.

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Austausch von festen gegen variable Zinsen.

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Kuponswap, bei dem ein fester Zinssatz (Kupon) gezahlt wird, und ein variabler Zinssatz (z.B. EURIBOR, LIBOR) empfangen wird. Man spricht auch von einem gekauften Swap.

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(FOK) Dies ist eine Orderform, bei der die Ausführung sofort und vollständig oder gar nicht erfolgt. Ist eine Ausführung nicht möglich, wird die Fill-or-Kill-Order sofort gelöscht und nicht ins Orderbuch aufgenommen.

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Englische Bezeichnung für Endabrechnung.

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(FSA) Finanzaufsichtsbehörde für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland. www.fsa.gov.uk

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Das Institut für Finanzstabilität (FSI), ist eine der Stellen, welche von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Hauptsitz in Basel betreut wird. 1999 gegründet, von der BIS und dem Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht mit der Hauptaufgabe die Koordination zwischen den nationalen Bankenaufsicht durch Abhaltung von Seminaren und als Clearingstelle für Informationen über die Regulierungspraxis handeln zu verbessern.

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Ein finanzieller Vertrag verpflichtet den Käufer, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Zeitpunkt und Preis zu kaufen (oder den Verkäufer einen Vermögenswert zu verkaufen), wie zum Beispiel eine physische Ware oder ein Finanzinstrument. Terminkontrakte legen die Qualität und Quantität des Basiswertes fest; Sie sind standardisiert um den Handel an einer Terminbörse zu erleichtern. Für Terminkontrakte ist die physische Lieferung der Vermögenswerte mäglich, während andere in bar beglichen werden. Die Futures-Märkte zeichnen sich durch die Fähigkeit aus eine sehr hohe Hebelwirkung im Gegensatz zu den Aktienmärkten zu nutzen.

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Untersuchung von Unternehmen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Lage, zukünftigen Erfolge und Zahlungsfähigkeit (Liquidität). Die Finanzanalyse bildet die Grundlage für Veranlagungsentscheidungen.

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Die FMA überwacht als unabhängige Behörde auf Basis des Finanzmarktaufsichtsgesetzes (FMAG) die Ordnungsmäßigkeit der von der Wiener Börse betriebenen Märkte in Österreich. Ihre Aufgaben sind unter anderem im Börsegesetz (BörseG) und im Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG) geregelt und haben auf das volkswirtschaftliche Interesse an einem funktionsfähigen Kapitalmarkt und insbesondere auf die Interessen der Anleger Bedacht zu nehmen. Die Aufgabenbereiche der FMA gliedern sich in Bankenaufsicht, Versicherungsaufsicht, Wertpapieraufsicht und Pensionskassenaufsicht.

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(FMAG) Das FMAG ist am 01.04.2002 in Kraft getreten und regelt die Überwachung des österreichischen Finanzmarktes durch die Finanzmarktaufsicht (FMA).

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Ergebnis der Cash flow Rechnung/Summe der flüssigen Mittel

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Plan, der die aktuelle finanzielle Situation und die Anlageziele enthält.

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Der Inhaber erhält vom Aussteller vorher festgelegte Zinsen in regelmäßigen Abständen (meist jährlich).

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Englische Bezeichnung für Festzinsanleihe

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Preis- bzw. Kursfestsetzung, z.B. LIBOR, EURIBOR, Goldfixing, Devisenfixing.

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Ein US-Style Repo bei dem der Käufer das Cash in festgelegten Raten zurückzahlt.

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(Fortlaufender Handel) Laufende Erfüllung aller Aufträge, die preis- und mengenmäßig zusammenpassen, d.h. während der gesamten Handelszeit können Aufträge erteilt und Geschäfte abgeschlossen werden.

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Andere Bezeichnung bzw. Kurzform für Floating Rate Note.

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(FRN) Eine Anleihe mit einem variablen Kupon, der an einen Index gebunden ist (z.B. 6-Monats EURIBOR).

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Ein Repo mit einem variablen Zinssatz (z.B. EONIA).

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in Floor ist ein Zinsoptionsgeschäft zur Absicherung gegen sinkende Zinsen und besteht aus einer Serie von Put Optionen auf einen festgelegten Referenzzinssatz (z.B. 6-monats EURIBOR) mit jeweils gleichem Strike. Eine einzelne Option dieser Serie wird auch Floorlet genannt. Der Käufer des Floors erhält vom Verkäufer eine Ausgleichszahlung, falls der Referenzzinssatz an einem Verfallstag unter dem Strike liegt.

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Eine einzelne Option aus einem Floor.

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Zentrale Optimierung der Treasury Geschäfte

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Die Abkürzung FMA steht für Finanzmarktaufsicht.

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Die Abkürzung FMAG steht für Finanzmarktaufsichtsgesetz.

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Die Abkürzung FOK steht für fill-or-kill

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Die Abkürzung FOMC steht für Federal Open Market Committee.

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Die von einer Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) verwalteten Sondervermögen. Der Anleger hat über den Kauf von Anteilen an einem Fonds die Möglichkeit, sich an der Entwicklung aller im Fondsvermögen befindlichen Werte zu beteiligen.

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Das Fonds Management hat die Aufgabe, das Fondsvermögen zu verwalten, d.h. es unter Berücksichtigung der Chancen und der eingegangenen Risiken möglichst gut anzulegen.

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Eine Anleihe, die von öffentlichen Investmentfonds, wie zum Beispiel dem Umwelt- und Wasserwirtschaftsfonds, ausgegeben wird. Es haftet sowohl der Fonds als auch, in den meisten Fällen, der Bund.

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Das gesamte Vermögen eines Kapitalanlagefonds. Es besteht aus Wertpapieren und anderen Rechten, Bankguthaben und Einlagen, Erträgnisansprüchen (Ertragsausgleich), kann aber auch derivative Finanzmarktinstrumenten (etwa Optionen, Futures, Swaps, u.v.a.) enthalten. Vermindert wird dieses Vermögen allenfalls durch aufgenommene Kredite oder Verpflichtungen aus derivativen Finanzmarktinstrumenten. Das Fondsvermögen steht im alleinigen Eigentum der Anteilsinhaber, die Kapitalanlagegesellschaft verwaltet es lediglich. So kann es auch bei einer Liquidation der Kapitalanlagegesellschaft oder der Depotbank den Anteilseignern nicht verloren gehen.

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Englische Bezeichnung für FT-SE 100

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Forderungsklasse der Basel II Rahmenvereinbarung. Deckt Forderungen an Banken und Wertpapierfirmen ab, die mit Basel II vergleichbaren aufsichtsrechtlichen Bestimmungen unterliegen. Die Forderungsklasse umfasst des weiteren sonstige öffentliche Stellen, welche im Standardansatz wie Forderungen an Banken behandelt werden und multilaterale Entwicklungsbanken, die kein 0 %-Risikogewicht im Standardansatz erreichen.

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(asset backed securities, ABS) Ein ABS ist ein forderungsbesichertes verzinsliches Wertpapier, das Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft (auch Special Purpose Vehicle) zum Gegenstand hat. Die Zahlungsansprüche werden durch einen Bestand aus Forderungen (assets) gedeckt (backed), die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden und im wesentlichen den Inhabern der forderungsbesicherten Wertpapiere (Investoren) als Haftungsgrundlage zur Verfügung stehen. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die damit ihre Kreditforderungen handelbar machen.

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Forderungspapiere beinhalten das Recht, einen gewissen Betrag nach einer bestimmten Zeit vom Aussteller zurückzuerhalten und während der Laufzeit Zinsen zu bekommen.

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Englische Bezeichnung für Fremdwährung bzw. Devisen.

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Die Abkürzung Forex steht für Foreign Exchange.

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Die Abkürzung Forex steht für Foreign Exchange.

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Charakteristische Preisverläufe, die im Rahmen der Chartanalyse Prognosen über die künftige Preisentwicklung ermöglichen sollen. Zu den bekanntesten Formationen zählen Flagge, Keil und Wimpel, die Kopf-Schulter-Formation sowie die M&W-Formation.

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(Advanced Internal Ratings Based Approach - AIRB) Fortgeschrittener, auf internen Ratings basierender Ansatz zur Eigenmittelunterlegung nach Basel 2. Hierbei können Finanzinstitute auf die eigenen internen Schätzungen der Risikoparameter Ausfallswahrscheinlichkeit (Probability of Default, PD), die Forderungshöhe bei Ausfall (Exposure-at-Default, EAD) und die Verlustquote bei Ausfall (Loss-given-Default, LGD) zurückgreifen.

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Siehe Fließhandel

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(FXA) Siehe Synthetic Agreement for Forward Exchange

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Eine Form des Cross Currency Swap. Die Anfangstransaktion wird zum Kassakurs, die Schlusstransaktion zum Terminkurs durchgeführt.

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(FRA) Die Vereinbarung zwischen zwei Parteien die Differenz zwischen dem vereinbarten Zinssatz und dem, zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt herrschenden Zinssatz (Referenzsatz) zu zahlen. Das FRA ist ein OTC-Instrument und findet im Geldmarkt zur Steuerung des Zinsrisikos Anwendung. Dem internationalen FRA-Handel liegen im Regelfall die Bedingungen der British Banker's Association for Forward Rate Agreements (FRABBA Terms) zugrunde.

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(FSA) Diese Variation eines Forward Rate Agreement dient der Absicherung des Spreads zwischen Zinssätzen ähnlicher Laufzeit in unterschiedlichen Währungen.

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Ein Repo, das erst in der Zukunft beginnt.

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Swap, dessen Laufzeit nicht mit Spot sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt.

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Feststellung des Referenzzinssatzes, der bei der Errechnung der FRA-Ausgleichszahlung zugrunde gelegt wird. Das Fixing findet üblicherweise zwei Banktage vor dem Settlement statt (Ausnahme GBP: gleichtägig). Als Referenzsatz dient meist LIBOR oder EURIBOR.

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FRA-Strip wird eine Serie von kurz laufenden FRAs genannt, mit denen ein lang laufender FRA dargestellt wird. Zum Beispiel entsprechen ein 3/6 und ein 6/9 FRA einem 3/9 FRA.

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(FIBOR) War ein Referenzzinssatz am Geldmarkt für DEM-Termingeld und wurde am 01.01.1999 durch den EURIBOR abgelöst.

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Andere Bezeichnung für actual/360.

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Englische Bezeichnung für Streubesitz

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Englische Bezeichnung für Streubesitzfaktor

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Vermitteln an den von einem Börseunternehmen betriebenen Märkten Wertpapiergeschäfte zwischen den an den Börseunternehmen vertretenen Banken (Mitgliedern). Sie sind frei von den Verpflichtungen, die den amtlichen Maklern auferlegt sind. Freie Makler können auch Eigengeschäfte tätigen.

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Eigenkapital, das weder durch Anlagevermögen, noch durch die Risiken im Bankbuch und Handelsbuch gebunden ist.

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Eine Bank oder ein Bankenkonsortium übernimmt die Platzierung der Aktien.

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In der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesene Schulden eines Unternehmens mit unterschiedlicher Frisitigkeit. Umfangreiche Fremdmittelaufnahmen erhöhen die Gefahr von Liquiditätsengpässen und Rückzahlungsschwierigkeiten.

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Eine Anleihe, die in einer Fremdwährung notiert.

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Ein Fremdwährungskredit ist ein Darlehen, das in ausländischer Währung aufgenommen wird und auch in dieser Währung zurückzuzahlen ist. Durch Fremdwährungskredite kann man von günstigeren Zinsen profitieren, allerdings besteht auch ein Wechselkursrisiko.

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Ergebnis verschiedener Zinsbindungen des Aktiv- bzw. Passivgeschäftes, d.h. dass die Bank z.B ihre Forderungen nicht laufzeitenkonform refinanziert. Dies hätte dann eine positive Auswirkung auf das Bankergebnis, wenn z.B. bei einer normalen Zinskurve (kurzfristige Gelder sind billiger als langfristige) langfristige Anleihen gekauft (oder Fixzinskredite vergeben) werden, und diese kurzfristig refinanziert werden. Das Risiko liegt in unserem Beispiel darin, dass die Zinskurve invers wird (kurzfristige Gelder werden teurer als langfristige), und damit die Refinanzieung teurer wird als die Erträge aus der Veranlagung.

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Die Abkürzung FRN steht für Floating Rate Note.

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Abkürzung für Financial Stability Board; Bestandteil der Bank for International Settlement (BIS) in Basel

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Die Abkürzung FSI steht für Financial Stability Institute.

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(Footsie) Der Financial Times Stock Exchange Index umfasst die 100 wichtigsten Aktien, die an der LSE (London Stock Exchange) gehandelt werden. Er wird von der FTSE-Group ermittelt, die aus einem Joint Venture der London Stock Exchange mit der Financial Times hervorging. Der Footsie existiert seit 1984 und wird real-time ermittelt.

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Methode zur Bewertung von Wertpapieren, in deren Rahmen die Finanz- und Geschäftslage, insbesondere das Umsatz-, Ertrags- und Wachstumspotenzial, die Bilanzlage, das Management, die Produkte und die Wettbewerbssituation eines Unternehmens einer Analyse unterzogen werden.

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Diese Form der Anleihen von Kreditunternehmen beinhaltet eine weitere Haftung neben der des Emittenten durch z.B. eine Staatsgarantie oder durch einen Deckungsfonds.

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Fonds, die ihre Mittel an den Termin- oder Optionsmärkten investieren. Zur Auswahl stehen neben Financial Futures, also Termingeschäften auf Aktien, Zinsen, Indizes und Währungen, auch Termingeschäfte auf Edelmetalle, Agrargüter sowie Rohstoffe (Sammelbegriff: Commodities). Futures-Fonds haben aufgrund der Hebelwirkung der derivativen Produkte ein erheblich höheres Risiko als andere Wertpapierfonds. Sie unterliegen zudem nicht dem deutschen Investmentgesetz.

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Die Abkürzung FX steht für Foreign Exchange, der englischen Bezeichnung für Fremdwährung bzw. Devisen. Die Abkürzung FX steht oft vor einem anderen Begriff, z.B. FX-Markt steht für Devisenmarkt.

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Die Abkürzung FXA steht für Forward Exchange Agreement, siehe Synthetic Agreements for Forward Exchange (SAFE).

G

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Die Abkürzung G&V steht für steht für Gewinn und Verlust, in englisch: PnL bzw. P&L (Profit&Loss).

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Gap ist die englische Bezeichnung für Lücke bzw. offene Position. Mit der Darstellung der offenen Volumina einer Bankbilanz (d.h. keine volumsgleichen Positionen in der jeweiligen Zinsbindung auf Aktiv- und Passivseite) wird das Zinsänderungsrisiko einer Bank offen gelegt. Durch Bewertung der offenen Positionen mit dem der jeweiligen Zinsbindung entsprechenden Referenzzinssatz wird das Ergebnis der eingegangenen Zinsbindungsstrukur der Gesamtbank ermittelt (entspricht dem Struktubeitrag der Marktzinsmethode). Die Gap-Analyse ist damit insbesondere auch geeignet, Maßnahmen für die Aussteuerung des Zins-änderungsrisikos im Rahmen der Gesamtbanksteuerung zu entwickeln.

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Fonds, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Rückfluss eines vorher (bei Emission) bestimmten Betrages garantieren. Garantiefonds sind üblicherweise Laufzeitfonds. Der Vorteil von Garantiefonds liegt darin, dass neben der Chance auf einen zusätzlichen Ertrag das Verlustrisiko (durch den garantierten Rückfluss) beschränkt ist, ihr Nachteil darin, dass durch die Garantie die Beteiligung am Ertrag üblicherweise eingeschränkt ist.

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Siehe fundierte Anleihe

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Die Abkürzung GBP steht als ISO-Währungscode für Britische Pfund.

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Das gebundene Kernkapital ist das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Mindestkapital zur Begrenzung von Markt-, Kredit- und Fremdwährungsrisiken.

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(covered) Ein Stillhalter ist gedeckt, wenn er entweder die Aktien für den geschriebenen Call oder das Geld für den geschriebenen Put besitzt. Gegenteil: ungedeckt (naked)

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Siehe Interbank-Depot

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Bezeichnet den Markt, in dem kurzfristige Zinsinstrumente gehandelt werden (üblicherweise bis zu einem Jahr) wird auch Money Market genannt, auch Interbankmarkt für kurzfristige Finanzierungs- und Veranlagungstransaktionen mit Laufzeiten von einem Tag bis 12 Monate. Die Marktteilnehmer sind nationale und internationale Banken sowie die Zentralbanken.

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Siehe Money Market-Future

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Fonds, die bis zu 100 Prozent ihres Vermögens in Bankguthaben, Geldmarkttiteln oder Wertpapieren mit kurzen Restlaufzeiten bzw. regelmäßigen Zinsanpassungen anlegen. Geldmarktfonds sind seit 1. August 1994 in Deutschland zugelassen.

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Gesamtheit monetärer Forderungen von Nichtbanken gegen Banken, die Zahlungsmittelfunktion erfüllen. Das sind Bargeld und Sichteinlagen. Es sind verschiedene Geldmengenbegriffe zu unterscheiden: M1, M2 und M3.

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Fonds, die gemäß ihren Anlagebedingungen sowohl in Aktien als auch in festverzinsliche Wertpapiere investieren können, die aber in der Regel Höchstgrenzen für den Aktien- oder den Rentenanteil haben. Die Entscheidungen über den richtigen Mix aus beiden Wertpapierarten trifft das Fonds Management je nach aktueller Situation.

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Aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung dem Vorstand für höchstens fünf Jahre erteilte Ermächtigung, ohne weiteres Befragen der Hauptversammlung das Grundkapital durch Ausgabe Junger Aktien in einem bestimmten Ausmaß zu erhöhen.

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Anleihe, die kein Special Collateral ist.

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(GARCH) Methode zur Modellierung von Zeitreihen. Unter anderem werden damit zukünftige Volatilitäten prognostiziert. Die Ergebnisse finden häufig in der Risikomessung Anwendung.

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(allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze, GAAP, US-GAAP) Von einer unabhängigen Organisation (Financial Accounting Standards Board, FASB) seit 1973 entwickelte US-amerikanische Standards für die Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung. Während das deutsche Handelsgesetzbuch die Rechnungslegung vorrangig am Schutz der Gläubiger orientiert und in diesem Sinne möglichst vorsichtig bewertet, betont die amerikanische Rechnungslegung die Interessen der Aktionäre und bewertet möglichst marktnah.

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Siehe Interbank-Depot

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Wertpapiere, die eine Zwischenstellung zwischen Aktien und Anleihen einnehmen. Sie verbriefen dem Inhaber Rechte unterschiedlichster Art gegenüber dem Unternehmen. Meist handelt es sich dabei um einen Anteil am Reingewinn und/oder am Liquidationserlös, jedoch nie eine Teilhaberschaft am Unternehmen. Daher hat der Inhaber auch kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.

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Das Genussrecht berechtigt zu einem gewissen Anteil am Reingewinn und/oder am Liquidationserlös eines Unternehmens. Das Genussrecht wird im sog. Genussschein verbrieft und beinhaltet weder ein Stimmrecht noch sonstige Rechte am Unternehmen.

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Die Gesamtkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß zuzüglich der als Aufwand gebuchten Zinsen für das Fremdkapital, dividiert durch das gesamte von der Unternehmung eingesetzte Kapital. Die Gesamtkapitalrentabilität ist ein Maß dafür, wie effizient das Unternehmen mit den ihm insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet hat. Während das Jahresergebnis dem Eigenkapital zugute kommt, dienen die Fremdkapitalzinsen der Bezahlung der Fremdkapitalnutzung. Daher werden die Fremdkapitalzinsen dem Jahresergebnis wieder hinzugerechnet, so dass eine dem Gesamtkapital inhaltlich entsprechende Ergebnisgröße entsteht. Die Gesamtkapitalrentabilität soll so die Verzinsung des Gesamtkapitals angeben.

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Andere Bezeichnung für Konjunkturzyklus

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Besonders in den angelsächsischen Ländern - aber auch in Deutschland in Form von geschlossenen Immobilienfonds - vorkommende Fonds einer KAG, deren Mittel durch den Verkauf einer bestimmten, von vornherein begrenzten Anzahl von Anteilen aufgebracht werden. Wird das geplante Volumen erreicht, wird der Fonds geschlossen und die Ausgabe von Anteilen eingestellt.

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Der Wert eines Wertpapiers gemessen am Portfolio. Das Gewicht einer bestimmten Vermögensklasse, eines Industriezweigs oder Sektors.

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Überschuss der Erträge über die Aufwendungen innerhalb eines Geschäftsjahres

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In der Gewinn- und Verlustrechnung nach IAS-Schema werden die Erträge und Aufwendungen verbucht. Ziel ist es, das Jahresergebnis zu ermitteln.

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Reingewinn pro Aktie über die letzten 12 Monate in Prozent des Aktienkurses. Umkehrwert des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.

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(Participating Bond) Ein Wertpapier, das neben der festen Verzinsung ein Anrecht auf einen variablen Anteil am Reingewinn der Gesellschaft verbrieft. Dieser variable Zinszuschlag ist an die Dividende gekoppelt und wird nach Erreichen einer bestimmten Höhe der Dividende wirksam.

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Umsatzgewinnrate, Umsatzrentabilität, Umsatzrendite. Gewinn in Prozent des Umsatzes. Nettogewinn nach Steuern dividiert durch den Umsatz einer bestimmten 12-Monats-Periode. Als Prozentsatz angegeben.

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Die Abkürzung GFD steht für Good-for-Day.

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Anleihe des britischen Staates, die vom U.K. Treasury emittiert werden

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Die Abkürzung GIPS steht für Global Investment Performance Pesentation Standards.

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(Closing Transaction) Transaktion, bei der am Terminmarkt eine bereits bestehende offene Position aufgehoben wird, und zwar durch Eingehen einer gegenteiligen Position. Der Besitzer einer Long Position erwirbt also eine Short Position und umgekehrt. Gewinn oder Verlust ergeben sich aus der Differenz zwischen den Kaufpreisen der beiden Positionen.

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Derjenige, der aufgrund eines Schuldverhältnisses (begründet z.B. in Anleihen) berechtigt ist, vom Schuldner (Emittent) eine Leistung zu fordern.

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(GDR) Hinterlegungsscheine für ausländische Aktien, die nach dem Vorbild der American Depository Receipts (ADR) entwickelt wurden und das Eigentum von Aktien inkl. Rechte wie z.B. das Recht auf Dividende verbriefen. Ein GDR kann sich auf eine oder mehrere Aktien bzw. auch nur auf einen Aktienbruchteil beziehen. GDRs werden an Börsen weltweit stellvertretend für die Original-Aktie gehandelt. Siehe auch Depository Receipts.

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(GIPS) Internationale Standards für die Performance Präsentation in der Investmentindustrie, um eine faire und vollständige Darstellung der Leistungsbereitschaft von Portfolio-Managern sicherzustellen.

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Englische Bezeichnung für Aktienrückkauf.

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Englische Bezeichnung für Börsegang.

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In der Going-Concern-Sicht soll der Fortbestand einer geordneten operativen Geschäftstätigkeit (Going-Concern) sichergestellt werden. Die Bank kann individuell festlegen, was unter geordneter operativer Geschäftstätigkeit zu verstehen ist. Typischerweise wird ein Nullergebnis oder auch das Aufbrauchen eines nicht benötigten Anteils am offenen Eigenkapital als akzeptabel für den Going-Concern angesehen. Dabei ist die aufsichtsrechtliche Mindesteigenmittelanforderung als strenge Untergrenze für den Going-Concern zu sehen.

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Andere Bezeichnung für Offenmarktsatz.

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entspricht der Liquidation des Unternehmens / der Bank

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(GFD) Gültigkeitsbeschränkung für einen Auftrag, der nur für den aktuellen Handelstag gültig ist.

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(GTC) Stellt eine zeitliche Gültigkeitsbeschränkung dar. Dies bedeutet, die Order ist solange gültig, solange sie nicht vom Auftraggeber gelöscht wird oder vom System automatisch gelöscht wird (denn die maximale Gültigkeitsdauer ist ein Jahr).

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(GTD) Stellt eine zeitliche Gültigkeitsbeschränkung dar. Dies bedeutet, die Order ist bis zu einem vordefinierten Datum gültig (max. 90 Tage ab Eingabezeitpunkt).

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(GTE) Zeitliche Gültigkeitsbestimmung für uneingeschränkte Limit Orders: Gültig bis Verfall.

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Der Goodwill ist ein immaterieller Vermögenswert des Anlagevermögens. Er wird berechnet als Differenz zwischen dem Wert des gesamten Unternehmens und dem Wert der bilanzierungsfähigen Einzelgüter. Im Goodwill drücken sich v.a. Faktoren aus wie Ruf des Unternehmens, Organisation, Kundenkreis usw.

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Begriff für Schuldverschreibungen, die vom Bund emittiert werden, wie z.B. Bundesanleihen, Bundesobligationen, Bundesschatzscheine.

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Die Granularität eines Bank-Portfolios beschreibt gem. Basel II das Ausmaß in welchem signifikante Einzelkreditkonzentrationen im Portfolio verbleiben.

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Basel II gibt vor, dass die Aufsichtsbehörde überzeugt sein muss, dass das für aufsichtliche Zwecke gebildete Retailportfolio angemessen diversifiziert ist und deshalb die Risiken so weit reduziert sind, dass das Risikogewicht von 75 % angewandt werden kann.

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Werden an Altaktionäre bei einer Korrektur des Grundkapitals ausgegeben.

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Englische Bezeichnung für die Sensitivitätsfaktoren zur Beurteilung von Optionen.

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Englische Bezeichnung für Mehrzuteilungsoption

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Höchste vom Bund akzeptierte Rendite, bei der beim Renditetender-Verfahren noch eine Zuteilung an die einzelnen Banken erfolgt.

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Siehe Grossing-Up Clause

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Die Verpflichtung des Emittenten einer Anleihe, die Quellensteuer auszugleichen, falls eine solche während der Laufzeit im Heimland des Emittenten eingeführt wird. Diese Klausel wird häufig bei Euro-Bonds angewendet.

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Begriff für den höchsten Zuwachs an prozentuellem Wert, der von einem Fonds innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verbucht wird. Die Berechnung basiert auf einem Zeitraum von 3 Jahren.

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Begriff für den höchsten Verlust an prozentuellem Wert, der von einem Fonds innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verbucht wird. Die Berechnung basiert auf einem Zeitraum von 3 Jahren.

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Aktienkapital einer Aktiengesellschaft. Es entspricht zahlenmäßig dem Nennwert aller ausgegebenen Aktien und muss mindestens EUR 70.000 betragen.

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Am Kassamarkt gibt es zwei Grundpositionen: Long Aktie (Kauf) und Short Aktie (Verkauf), am Terminmarkt sechs: Long Futures und Short Futures, Long Call und Short Call sowie Long Put und Short Put.

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Die Abkürzung GTC steht für Good-till-Cancelled.

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Die Abkürzung GTD steht für Good-till-Date

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Die Abkürzung GTE steht für Good-till-expiration

H

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Sicherheitsleistung des Verkäufers (= Kreditnehmer) in einem Repo. Der Haircut entspricht der Initial Margin bei Futures. Er stellt eine Überbesicherung für den Käufer im Repo (= Kreditgeber) dar. Zusätzlich zum Haircut sind auch Margin Calls (Variation Margins) üblich.

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(Cost of Carry, COC) Kosten, die durch den Besitz einer Vermögensposition entstehen.

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(Suspendierung) In Fällen, in denen z.B. entscheidende Unternehmensmeldungen oder Übernahmeangebote den Preis eines Wertpapiers beeinflussen können sowie bei Kapitalmaßnahmen, kann ein Wertpapier vom Handel ausgesetzt werden, d.h. das Wertpapier ist in diesem Zeitraum nicht handelbar. Eine Suspendierung hat immer zur Folge, dass alle im allgemeinen Auftragsbuch befindlichen Orders automatisch gelöscht werden.

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Teilbilanz der Zahlungsbilanz und der Leistungsbilanz einer Volkswirtschaft. Sie erfasst die Warenimporte und -exporte. Ein Handelsbilanzüberschuss (sog. aktive Handelsbilanz) bedeutet, dass mehr Waren ausgeführt als eingeführt wurden (Gegenteil: passive Handelsbilanz).

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Das Handelsbuch umfasst alle Geschäfte der Bank, die zur Erzielung von Handelsergebnissen dienen und eigene gesetzliche Regelungen zur Anwendung bringen. (siehe auch Kapitaladäquanzrichlinie).

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Siehe Kontraktgröße

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Computersysteme, die einen elektronischen Handel von Wertpapieren ermöglichen.

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Tag, an dem ein Handel an den vom Börseunternehmen betriebenen Märkten stattfindet. An Samstagen, Sonntagen sowie an gesetzlichen Feiertagen bleiben die Märkte geschlossen.

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Aufsichtsorgan der Börse, das den Handel und die Geschäftsabwicklung überwacht. Sie gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit der Kursfestlegung und erfasst sämtliche Daten über den Börsehandel.

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Die Handelszeit ist die Zeit, in der innerhalb eines Handelstages Orders in das Handelssystem eingegeben und Geschäfte im Handelssystem abgeschlossen werden können. Die Handelszeit umfasst die Vorhandels-, die Haupthandels- und die Nachhandelsphase.

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Händlergeschäfte werden zwischen den Banken zum gleichen Kurs abgewickelt.

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(engl. Common Equity Tier 1 - CET 1) stellt das eingezahlte Eigenkapital des Kreditinstitutes dar, hat per Definition keine festgelegte Laufzeit und ist im Konkursfall die Nachrangliste Forderung.

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(Haupttender) Regelmäßiges Offenmarktgeschäft des ESZB zur revolvierenden kürzerfristigen Bereitstellung von Bankenliquidität. Haupttender werden im Wege wöchentlicher Standardtender mit vierzehntägiger Laufzeit durchgeführt. Sie sind das wichtigste geldpolitische Instrument des ESZB mit dem es die Zinsen und die Liquidität am Geldmarkt steuert und Signale über ihren geldpolitischen Kurs gibt.

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Andere Bezeichnung für Hauptrefinanzierungsgeschäft

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(HV) Organ der Aktiengesellschaft, durch welches die Aktionäre ihre Rechte in den Angelegenheiten der Gesellschaft ausüben. Sie entscheidet über wichtige Schritte des Unternehmens. Die Hauptversammlung tagt üblicherweise einmal im Jahr.

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Bezeichnung für eine länger andauernde Börsenphase, die gekennzeichnet ist durch regelmäßige Kursgewinne. Gegenteil: Baisse.

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(Hebel-Effekt, Leverage-Effekt) Die bei ertragreichen Investitionen durch zinsgünstige Kreditfinanzierung entstehende rentabilitätserhöhende Wirkung auf das Eigenkapital, da nur diese gewinnberechtigt ist, während das Fremdkapital nur auf Zinsen Anspruch hat. Bei Optionsgeschäften: Gibt an, um wie viel stärker sich der Kurs einer Option oder eines Optionsscheines prozentuell verändert, wenn der Basiswert steigt oder fällt. Entsprechend der Hebelwirkung sind die Schwankungen der Optionspreise überproportional größer als die der Basiswerte.

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Die Methode Verluste und Gewinne von Finanzmarkthedges erst dann in der Rechnungslegung schlagend werden zu lassen, wenn auch die dazugehörigen Gewinn oder Verluste der zugrunde liegenden Position buchhalterisch erfasst werden.

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Englische Bezeichnung für Absicherungsverhältnis

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Fonds, die ihre Mittel überwiegend am Terminmarkt in derivative Instrumente wie Optionen und Futures investieren. Hedge-Fonds dürfen im Gegensatz zu Futures-Fonds aber auch einen Teil ihrer Mittel am Kassamarkt anlegen und darüber hinaus mit Leerverkäufen, Programmhandel, Swaps, Arbitragegeschäften etc. handeln. Die gesetzlichen Regelungen enthalten Anlagenbeschränkungen und eine Beschränkung der Anzahl der Partner.

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Absichern von Positionen gegen Risiken, Der Grundgedanke dabei ist die Erzielung einer kompensatorischen Wirkung durch die Einnahme einer, der ursprünglichen Position entgegengesetzte Position.

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Andere Bezeichnung für Aufsichtsinstanz des Heimatlandes

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Die Abkürzung HIC Repo steht für Hold In Custody Repo

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Bezeichnung für den Höchstpreis eines Wertpapiers. Gegenteil: Low

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englische Bezeichnung für hochvolatile gewerbliche Realkredite

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Riskante Anleihen mit hoher Verzinsung, meist von Schuldnern geringer Bonität.

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Informationen betreffend die Vergangenheit eines Unternehmens, historische Daten wie zum Beispiel der historische Kurs, das historische Kurs-Gewinn-Verhältnis, der Umsatz und das Umsatzwachstum, der Gewinn und das Gewinnwachstum werden zur Erstellung von Prognosen zur Zukunft des Unternehmens herangezogen.

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Statistische Methode zur Berechnung des Value at Risk (VaR). Dabei werden die Wertveränderungen eines Portfolios mit den historischen Marktdaten einer bestimmten Periode (z.B. 1 Jarhr) berechnet. Die größte, im Konfidenzintervall liegende, festgestellte Wertänderung stellt dann das Risikomaß dar. Weitere Methoden: Varianz/Kovarianz-Methode und Monte Carlo-Simulation.

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Auf Grundlage der historischen Preise des Basiswertes für einen bestimmten Zeitraum berechnete Volatilität. Statistisch gesehen entspricht sie der Standardabweichung. Im Gegensatz zur impliziten Volatilität findet die historische Volatilität Einsatz in der Risikomessung.

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(engl. High Liquid Assets - HLA) Stellen den Zähler der LCR dar und setzen sich aus Cash, Mindestreserve bei Zentralbank und Wertpapieren mit der höchsten Bonität zusammen (exkl. Wertpapiere von Finanzinstituten)

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Siehe High

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(High Volatility Commercial Real Estate, HVCRE) Diese Kredite dienen gem. Basel II der Finanzierung von gewerblichen Immobilien, die gegenüber anderen Arten der Spezialfinanzierungen eine höhere Volatilität der Verlustrate (d.h. höhere Korrelation der Aktiva) aufweisen.

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Zuteilungsmethode bei einem Zinstender, Dabei werden die Angebote mit einem einheitlichen Zinssatz zugeteilt. Dieser Zinssatz wird marginaler Zinssatz genannt (= das niedrigste noch akzeptierte Gebot). Gegenteil: amerikanischer Tender

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Siehe Time Spread

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Die Abkürzung HV steht für Hauptversammlung.

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Die Abkürzung HVCRE steht für High Volatility Commercial Real Estate, die englische Bezeichnung für hochvolatile gewerbliche Realkredite.

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Es wird durch die Ausgabe von Genussscheinen oder nachrangigen Anleihen gebildet. Unter Basel 3 zählt Hybrides Kapital ab einer Laufzeit von fünf Jahren zu den Eigenmitteln. Hybridkapital ist also eigentlich Fremdkapital, das aber eigenkapitalähnliche Eigenschaften besitzt.

I

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Die Abkürzung IAS steht für International Accounting Standards.

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Die Abkürzung ICAAP (so auch im Deutschen) steht für Internal Capital Adequacy Assessment Process und ist der aufsichtsrechtliche Prozess zur Einhaltung der Eigenkapitalanforderungen.

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Die Abkürzung ICMA steht für die International Capital Markets Association.

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Die Abkürzung IFRS steht fürC.

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(in-the-money, ITM) Beschreibung einer Option, die einen inneren Wert hat. Ein Call ist im Geld, wenn der Preis des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist im Geld, wenn der Preis des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt.

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Die Abkürzung IMF steht für International Monetary Fund, zu Deutsch Internationaler Währungsfonds.

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Die Abkürzung IMM steht für International Monetary Market.

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Die Abkürzung IMM FRA steht für International Monetary Market Forward Rate Agreement.

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Die Abkürzung IMM Swap steht für International Monetary Market Swap.

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(IOC) Order, die vollständig oder teilweise ausgeführt werden muss, sobald sie eingegeben wird. Nicht ausgeführte Auftragsteile werden annuliert.

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Fonds, die nicht in Wertpapieren sondern überwiegend in Immobilien (Grundstücke und Gebäude) veranlagen.

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Englische Bezeichnung für implizite Volatilität.

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Vom Markt erwartete Kursschwankungsbreite des Basiswerts, für einen bestimmten zukünftigen Zeitraum. Maß für die vom Markt erwartete zukünftige Schwankung eines Instrumentes. Findet in Optionspreismodellen Anwendung und wird anhand der auf dem Markt existenten Optionspreise abgeleitet. Statistisch gesehen ist die implizite Volatilität die annualisierte Standardabweichung. Gegensatz: historische Volatilität

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Kuponswap, bei dem die variable Seite nicht am Anfang der Zinsperiode sondern erst am Zinszahlungstermin, d.h. nachschüssig, festgesetzt wird.

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(ITM) Englische Bezeichnung für im Geld.

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Ein Call ist in-the-money, wenn der Kassakurs des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt. Ein Put ist in-the-money, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Ausübungspreis liegt.

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(Aktienindex) Statistische Kennzahl, mit der Veränderungen gegenüber einem früheren Zeitpunkt (Preis- und Konjunkturbewegungen) sichtbar gemacht werden können. Ein Aktienindex ist ein Preisindex oder ein Performanceindex, der die durchschnittliche Preisentwicklung des Aktienkorbes, eines Landes, einer Region insgesamt oder einzelner Branchen darstellt. Ausgangspunkt ist das Preisniveau an einem bestimmten Tag. Zu den bekanntesten Aktienindizes zählen der amerikanische Dow Jones Industrial, S&P 500, MSCI, Nikkei 225 und der DAX.

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Siehe Basis Swap

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Der Wert aller in einem bestimmten Index enthaltenen Unternehmen. Der Unternehmenswert errechnet sich aus der Multiplikation des Preises mit der Anzahl aller Aktien, die im Index enthalten sind.

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Kapitalanlagefonds, der sein Volumen genau entsprechend der Gewichtung eines aussagekräftigen Index investiert und dessen Veränderungen im Verhältnis 1:1 mitmacht. Dadurch ist er ein passiv gemanagter Fonds, bei dem dem Fondsmanager fast kein Spielraum gewährt wird. Da Portfolioentscheidungen automatisch erfolgen und nur selten Transaktionen stattfinden, fallen geringere Spesen an als bei aktiv verwalteten Fonds.

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Eine Option, deren Basiswert ein Index ist.

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Englische Bezeichnung für indikativer Nettoinventarwert.

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(indicative NAV, Net Asset Value) Die Summe aller Vermögensbestände eines Investmentfonds (Exchange Traded Funds), also der Wert aller Wertpapiere, Barguthaben, Geldeinlagen sowie sonstiger Rechte. Der indikative NAV wird während des Handelstages laufend ermittelt.

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Das kurzfristige Hedgen (Absichern) eines Anleihe- oder Zinsswap-Portfolios gegen das Marktrisiko mit Futures. Der Vorteil dieser Vorgangsweise liegt in der hohen Liquidität, den geringen Spannen und niedrigen Kosten im Futures Markt. Es verbleiben jedoch Restrisiken wie das Basisrisiko.

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Eine Anleihe, die von einem Industrieunternehmen begeben wird. Bei Industrieanleihen haftet das emittierende Unternehmen mit seinem Vermögen.

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Anhaltende Preisniveausteigerung bzw. Kaufkraftschwund des Geldes. Sie ist gegeben, wenn das Güterangebot unterhalb der monetären Gesamtnachfrage liegt.

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Risiko, dass der Ertrag einer Investition durch die Inflationsentwicklung negativ beeinflusst wird.

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Maßstab für die Prognosegüte, der durch Vergleich der prognostizierten mit den tatsächlichen Werten ermittelt wird.

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Indikator für die Fähigkeit eines Portfoliomanagers, eine bessere Performance zu erzielen als die Benchmarkperformance. Verhältnis zwischen Alpha und dem eingegangenen Residualrisiko.

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Der Inhaber hat das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den Basiswert zum Ausübungspreis bis zum Verfallsdatum zu kaufen bzw. verkaufen.

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Eine Aktie, die auf keinen bestimmten Namen lautet. Der Eigentümerwechsel erfolgt durch einfache Übergabe. Sofern die Satzung der Aktiengesellschaft nichts anderes bestimmt, ist jede Aktie eine Inhaberaktie. Gegenteil: Namensaktie

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Wertpapier, das den jeweiligen Inhaber berechtigt, das verbriefte Recht geltend zu machen.

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(IPO) Englische Bezeichnung für Börsegang.

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Eine Anleihe, die von einem inländischen Emittenten im Inland nach inländischem Recht in inländischer Währung emittiert wird,

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(intrinsic value) Der innere Wert einer Option wird aus der Differenz zwischen Ausübungspreis und Kurs des Basiswertes berechnet. Call: Kurs des Basiswertes minus Ausübungspreis. Put: Ausübungspreis minus Kurs des Basiswertes. Ist das Ergebnis negativ, beträgt der innere Wert null.

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Man kann zwischen 2 Typen von Insidern unterschieden: Primär- u Sekundärinsider. Primärinsider sind Per-sonen, die entweder aufgrund ihres Berufes oder einer Kapitalbeteiligung Zugang zu einer Insiderinformation haben. Sekundärinsider sind Personen, die eine Insiderinformation erhalten oder in Erfahrung gebracht haben.

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Insiderinformationen sind Informationen über vertrauliche Tatsachen, die mit einem Wertpapier oder Emittenten in Zusammenhang stehen und die geeignet sind, den Preis des Wertpapiers erheblich zu beeinflussen, wenn sie der Öffentlichkeit bekannt werden. Das Ausnützen von Insiderinformationen z.B. zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ist verboten und strafbar.

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Zahlungsunfähigkeit des Schuldners (z.B. Wertpapieremittenten)

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Als institutionelle Anleger werden Kapitalsammelstellen mit hohen Anlagemengen bezeichnet, wie z.B. Banken, Versicherungen, Pensionskassen, Fondsgesellschaften und Bausparkassen.

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Es wird pro Instrument berücksichtigt, in welcher maximalen Höhe des Volumens der Ausfall des Kontrahenten schlagend werden kann.

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Der simultane Kauf und Verkauf von Futures auf unterschiedliche Basiswerte aber mit zumeist gleichen Liefermonaten.

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Geldmarktgeschäft zwischen zwei Banken, Man spricht von einem gegebenen Depot wenn man Geld veranlagt hat und von einem genommenen Depot wenn man Geld aufgenommen hat.

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Siehe Außerbörslicher Handel

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Gelder die zwischen Banken gehandelt werden.

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(IRS) Englische Bezeichnung für Zinsswap.

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(ICAAP) Die englische Bezeichnung für jenes interne Verfahren, mit denen Institute bankintern sicherzustellen haben, dass stets genügend Eigenkapital zur Abdeckung aller wesentlichen Risiken vorhanden ist.

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(IRR) Englische Bezeichnung für interner Zinsfuß.

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(IAS) Internationale Rechnungslegungsgrundsätze, deren Einhaltung eine bessere internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensdaten ermöglicht.

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(ICMA) Eigenständige Organisation der weltweit am Handel mit Wertpapieren Beteiligten mit Sitz in Zürich. Hauptziel ist es, global gültige Usancen auf dem Finanzmarkt zu bestimmen und Behörden bei der Aufsicht über den Markt sowie bei neuen bezüglichen Gesetzesvorhaben zu beraten. Die ICMA entstand Juli 2005 durch den Zusammenschluss der International Primary Market Association und der International Securities Market Association (ISMA). Die ISMA selbst war die frühere Association of International Bond Dealers (AIBD), die 1969 gegründet wurde.

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(IFRS) Internationale Rechnungslegungsgrundsätze, die primär Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens liefern und eine internationale Vergleichbarkeit dieser Unternehmensdaten ermöglichen. Umfassen sowohl die bisherigen International Accounting Standards (IAS) als auch die neu veröffentlichten International Financial Reporting Standards.

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(IMM) Der International Monetary Market ist jener Marktplatz der Chicago Mercantile Exchange an dem Zins- und Währungskontrakte gehandelt werden.

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(IMM FRA) Ein Forward Rate Agreement dessen Laufzeitbeginn (Settlement-Tag) den Standard-Daten der am International Monetary Market der Chicago Mercantile Exchange gehandelten Kontrakte entspricht. Das ist der dritte Mittwoch im letzten Monat eines jeden Quartals (März, Juni, September, Dezember).

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(IMM Swap) Swap, dessen Laufzeitbeginn mit einem Standardverfallstermin am IMM (International Monetary Market) übereinstimmt. Das ist der jeweils dritte Mittwoch im letzten Monat eines Quartals.

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(ISIN) 12stellige Buchstaben-Zahlen-Kombination zur Identifikation von Wertpapieren auf internationaler Ebene.

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(ISMA) Dachverband der am Euro-Bond-Markt tätigen Institutionen und Händler mit der Hauptaufgabe, Usancen für die Regulierung von Euromarkt-Geschäften zu erstellen (z.B. die ISMA-Methode).

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(ISDA) Internationale Wirtschaftsorganisation von Marktteilnehmern für den außerbörslichen Handel mit Swaps und Derivaten. Die ISDA hat einen standardisierten Vertrag entwickelt, der von den Marktteilnehmern vor dem Handel mit Swaps und Derivaten unterzeichnet wird (= ISDA Master Agreement). www.isda.org

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(IWF) Der IWF wurde 1945 auf der Konferenz von Bretton Woods ins Leben gerufen, und hat heute 185 Mitgliedsländer (2007). Er ist ein internationales Währungsforum mit dem Ziel der Förderung stabiler Wechselkurse. Er bemüht sich laut Statuten u.a. um ein ausgewogenes Wachstum des Welthandels, und stellt seinen Mitgliedern bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten vorübergehend Kredite zur Verfügung. Siehe auch: www.imf.org

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(Internal Rate of Return, IRR) Jener finanzmathematisch ermittelte Zinssatz, bei dem die Summe der abgezinsten Cash-Flows eines Investments dem Kapitaleinsatz (Dirty Price) entsprechen. Bei der Methode des internen Zinsfußes wird die Wiederveranlagung bzw. Refinanzierung von zwischenzeitlichen Cash-Flows zum internen Zinsfuß unterstellt.

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Kauf und Verkauf einer Wertpapier- oder Devisenposition innerhalb eines Handelstages. Der Day-Trader versucht somit, die Tagesschwankungen der Preise auszunützen und Positionen innerhalb eines Tages zu kaufen und wieder zu verkaufen.

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Der simultane Kauf und Verkauf von Futures auf den gleichen Basiswert aber mit unterschiedlichen Liefermonaten (daher auch Time-Spread).

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(Daylight-Limit) Das Intraday-Limit legt die maximale Höhe der offenen Position fest, die während des Tages gefahren werden darf. Gegenteil: Overnight-Limit

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Englische Bezeichnung für innerer Wert.

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(Net-Asset-Value, NAV), Wert des Fondsvermögens von Investmentgesellschaften. Wenn das Sondervermögen durch die Anzahl der umlaufenden Anteilsscheine geteilt wird, entsteht der Inventarwert pro Anteil. Aus dem Inventarwert werden der Ausgabe- und der Rücknahmepreis bei den offenen Investmentfonds errechnet. Da bei den geschlossenen Investmentfonds keine unmittelbare Errechnung des Inventarwerts aus den Börsenkursen der im Fondsvermögen befindlichen Werte erfolgt, kann bei ihnen der Inventarwert von dem nach dem Börsenkurs des Anteils ermittelten Wert erheblich abweichen.

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Eine Zinskurve bei der lange Restlaufzeiten einen niedrigeren Zinssatz aufweisen als kurze Restlaufzeiten.

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In einem Investmentfonds wird das Geld der Anleger gesammelt und in unterschiedliche Anlagebereiche investiert. Eine in- oder ausländische Kapitalanlagegesellschaft (KAG) bündelt diese Gelder, um sie nach vorher festgelegten Anlagezielen nach dem Prinzip der Risikostreuung beispielsweise in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, Geldmarkt oder Immobilien anzulegen. Wir unterscheiden zwei Typen von Investmentfonds: offene (Mutual-Fund) und geschlossene Fonds.

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Siehe Investmentzertifikat

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Andere Bezeichnung für Kapitalanlagegesellschaft

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Zeitraum für den investiert werden soll

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Vertrag zwischen Kapitalanlagegesellschaft und Investmentsparer über den Kauf von Anteilen an einer Gesellschaft.

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Ein Wertpapier, das einen Miteigentumsanteil an den Vermögenswerten eines Investmentfonds verkörpert.

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(IR) Begriff für die Kommunikation eines Unternehmens mit seinen aktuellen und potenziellen Aktionären. Investor Relations sind ein wichtiger Bestandteil der Aktionärspflege.

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Englische Bezeichnung für Andienungspreis

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Die Abkürzung IOC steht für Immediate or Cancel.

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Die Abkürzung IPO steht für Initial Public Offering, Englische Bezeichnung für Börsegang.

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(dt. institutionelles Sicherungssystem) ist ein Haftungsverbund von aneinander beteiligten Banken/Kreditinstituten mit dem Ziel, die Eigenkapitel- und Liquiditätspufferanforderungen zu reduzieren sowie Beteiligungen innerhalb des IPS nicht vom Harten Eigenkapital (Tier 1) abziehen zu müssen. Voraussetzungen sind u.a. ein einheitliches System der Risikoklassifizierung, -messung und -überwachung mit der Möglichkeit der Einflussnahme (Durchgriffsrecht im Stressfall)

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Die Abkürzung IR steht für Investor Relations.

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Banken können gem. Basel II zur Bestimmung der Eigenkapitalunterlegung für ein Aktivum auf ihre eigenen internen Ratings von Risikokomponenten zurückgreifen. Diese Risikokomponenten beinhalten Maße für die Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), die Verlustquote bei Ausfall (LDG), die ausstehenden Forderungen bei Ausfall (EAD) und die effektive Restlaufzeit (M). Um für den IRB-Ansatz zugelassen zu werden, müssen Banken bestimmte Mindestbedingungen und Offenlegungsanforderungen erfüllen.

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Einer gem. Basel II von zwei auf internen Ratings basierenden Ansätzen. Banken können bei der Berechnung der Kapitalanforderungen interne Schätzungen der Ausfallswahrscheinlichkeit (PD), und in manchen Fällen, interne Schätzungen der effektiven Restlaufzeit (M) verwenden (siehe auch auf internen Ratings basierender Ansatz, Basisansatz IRB)

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Die Abkürzung IRG steht für Interest Rate Guarantee.

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Die Abkürzung IRR steht für Internal Rate of Return, die englische Bezeichnung für interner Zinsfuß.

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Die Abkürzung IRS steht für Interest Rate Swap, die englische Bezeichnung für Zinsswap.

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Die Abkürzung ISDA steht für International Swaps and Derivatives Association.

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Siehe International Swaps and Derivatives Association

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Die Abkürzung ISIN steht für International Securities Identification Number.

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Dreistellige alphanumerische Bezeichnung internationaler Währungenseinheiten entwickelt von der Internationalen Organisation für Normung als ISO-Norm 4217. Dabei stehen die ersten beiden Buchstaben für das Land bzw. die suprastaatliche Einheit (z.B. EU für Europäische Union) und der letzte Buchstabe ist in der Regel der Anfangsbuchstabe des Währungsnamens. Diese Abkürzungen ersetzen zwar nicht die amtlich festgesetzten nationalen Währungszeichen und -abkürzungen wie z.B. USD sind aber im internationalen Geldverkehr gebräuchlich. Beispiele für ISO-Währungscodes: CHF, EUR, USD, GBP und YEN.

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Die Abkürzung ITM steht für in-the-money, die englische Bezeichnung für im Geld.

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Die Abkürzung IWF steht für Internationaler Währungsfonds.

J

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Kennziffer, die angibt, um wie viel die Wertentwicklung eines Fonds unter Berücksichtigung des eingegangenen Risikos über jener der Benchmark liegt. Je höher dieser Wert ist, umso positiver ist dies zu beurteilen bzw. umso besser hat sich der Fonds im Verhältnis zu seiner Benchmark entwickelt.

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Jene Aktien, die im Rahmen einer Kapitalerhöhung neu ausgegeben werden. Sobald sie hinsichtlich Dividende usw. den alten Aktien gleichgestellt sind, entfällt die Bezeichnung Junge Aktien.

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Hochriskante Anleihen mit hoher Verzinsung, meist von Schuldnern mit geringer Bonität.

K

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Die Abkürzung KAG steht für Kapitalanlagegesellschaft

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Kalkulatorische Kosten sind Kostenarten im betrieblichen Rechnungswesen, die nicht direkt einer Aufwandsart der Finanzbuchhaltung entsprechen, weil sie entweder von dieser abgegrenzt werden oder ihnen kein direkter Aufwand gegenübersteht. Oft handelt es sich um Opportunitätskosten, das sind Kosten entgehender Gelegenheit, Zinsen oder Lohn zu verdienen. In der Finanzbuchhaltung werden als Zinsen nur Beträge berücksichtigt, die an Fremdkapitalgeber gezahlt werden

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Gem. Basel II das Maß der Angemessenheit der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens im Hinblick auf die Abdeckung von Geschäftsrisiken und aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

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(engl. Capital Adequacy Directive - CAD) Richtlinie über die angemessene Eigenkapitalausstattung von Wertpapierfirmen und Kreditinstituten. Seit 1998 in Österreich und Deutschland in Kraft. Regelt die Eigenkapitalunterlegung von Markt- und Kreditrisiken im Handelsbuch.

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(KAG) Institution zur Verwaltung von Investmentfonds, die aus Wertpapieren (Wertpapierfonds) oder auch Immobilien (Immobilienfonds) gebildet werden. Die Anteile an Fonds nennt man Investmentzertifikate (Investmentanteilscheine), die öffentlich vertrieben werden.

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Erhöhung des Grundkapitals aus dem Gesellschaftsvermögen (d.h. aus eigenen Mitteln). Offene Rücklagen werden in dividendenberechtigtes Grundkapital umgewandelt, d.h. das Kapital wird berichtigt. Die Aktionäre erhalten ohne zusätzliche Einzahlung Berichtigungsaktien, die oft als Bonusaktien bzw. Gratisaktien bezeichnet werden. Der Ausdruck Bonusaktien bzw. Gratisaktien ist irreführend, weil der Aktionär bei einer Kapitalberichtigung nichts geschenkt bekommt: Er hat ja Anteil an den Rücklagen, aus denen das Grundkapital erhöht wird.

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Unter Kapitalbindung versteht man die Vereinbarung betreffend Zahlungsströme bezogen auf das Kapital (z.B. Kapitaltilgungsprofile eines Kredites wie endfällig oder Annuität).

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Die Finanzierung eines Unternehmens durch Erhöhung des Eigenkapitals. Die möglichen Formen richten sich nach der Rechtsform der Unternehmen.

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(KESt) Zinsen und Dividenden österreichischer Wertpapiere unterliegen der 25%igen Kapitalertragsteuer. Damit ist die Einkommensteuer abgegolten, bei Aktien und Forderungspapieren auch die Erbschaftsteuer.

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Reduktion des Grundkapitals, um z.B. entstandene Verluste zu beseitigen. Meist vorgenommen im Rahmen einer Sanierung.

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Siehe Marktkapitalisierung

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Markt zur langfristigen Finanzmittelbeschaffung. Häufig wird Kapitalmarkt als Synonym für Wertpapiermarkt verwendet, der sich in den Rentenmarkt und den Aktienmarkt unterteilt. Im Gegensatz zu Geldmarktpapieren haben Kapitalmarktpapiere eine lange Laufzeit ab einem Jahr. Gegenteil: Geldmarkt

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Schwerpunkt der Kapitalmarkt-Initiative ist die Schaffung von Vertrauen in den österreichischen Markt. Dies geschieht unter anderem durch einen österreichischen Corporate Governance Kodex. Weiters werden Maßnahmen zur Erhöhung des Volumens gehandelter Wertpapiere vorgeschlagen.

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Kurzform für Regierungsbeauftragter zum Kapitalmarkt.

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(KMF) Ein langfristiger Zinssatz (z.B. 5 Jahressatz) wird regelmäßig (z.B. 3/6/12 Mo) an den zu bestimmten Stichtagen ermittelten Marktsatz angepasst.

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Kapitalrisiko bedeutet die Möglichkeit das investierte Kapital zu verlieren

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Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung, oft auf die ursprüngliche Höhe. Im Sanierungsfall werden so von den Aktionären Geldmittel in der Höhe der Kapitalherabsetzung zugeführt.

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Andere Bezeichnung für Vega

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Die Abkürzung KAR steht für Kapitaladäquanzrichtlinie.

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Geschäft, bei dem der Geschäftsabschluss und dessen Erfüllung zeitgleich erfolgen. Im Gesensatz dazu steht das Termingeschäft.

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Ein Instrument dessen Wert direkt auf den Märkten bestimmt wird. Aktien, Rohstoffe, Währungen und Anleihen sind Kassainstrumente.

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Im Gegensatz zur fortlaufenden Notierung nur einmal während der Börsensitzung amtlich ermittelter Kurs.

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Markt für Geschäfte, die sofort oder ganz kurzfristig nach Abschluss erfüllt werden müssen.

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Erfüllungstag für alle an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt getätigten Wertpapiergeschäfte. An diesem Tag erfolgen Lieferung und Bezahlung der Wertpapiere.

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Kassenobligationen sind das Pendant der Banken zu den Bundesschatzscheinen. Sie dienen der kurzfristigen Kapitalaufstockung.

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Andere Bezeichnung für Geldkurs

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Deutsche Bezeichnung für einen Call.

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Die Kennzahlen dienen zur Beurteilung von Investmentfonds und führen über die Betrachtung der reinen Wertentwicklung hinaus. Dazu gehören z.B. die Begriffe Volatilität, Sharpe-Ratio, Jensens Alpha.

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Die Abkürzung KESt steht für Kapitalertragssteuer.

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Die Key Rate Duration beschreibt das gesamte Zinsänderungsrisiko eines Zinsderivats auf einzelnen Laufzeitspektren. Mit Hilfe der Key Rate Duration gelingt es die Konsequenzen einer Drehung oder Krümmung der Zinsstruktur für den Barwert des Portefeuilles zu berechnen.

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Die Abkürzung KGV steht für Kurs/Gewinn-Verhältnis

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Siehe US-Style Repo

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Die Abkürzung KMF steht für Kapitalmarktfloater.

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Klein- und Mittelbetriebe (KMU) sind definiert als Unternehmen, die einer Gruppe mit einem konsolidierten Jahresumsatz von weniger als € 50 Mio. angehören.

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Besteht aus einer Verknüpfung verschiedener Optionen. Die Konstruktion erfolgt grundsätzlich durch das gleichzeitige Eingehen zweier Terminpositionen. Die angestrebte Strategie wird durch die individuelle Zusammensetzung angebotener Grundstrategien vollzogen und stellt durch Addition der jeweiligen Gewinn- und Verlustchancen der einzelnen Optionen das Gesamtrisikoprofil dar. Die Ausführung dieser Einzelaufträge ist insofern voneinander abhängig, dass nur alle Aufträge gemeinsam zur Ausführung gelangen können. Beispiele für kombinierte Strategien sind Bear Spread, Bull Spread, Straddle und Strangle.

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Eine Order, die sich auf mehrere Optionsserien gleichzeitig bezieht.

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Kommunalbriefe dienen dazu, mit dem Geld der Anleger Kredite an Länder und Gemeinden zu gewähren.

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Das Konfidenzintervall (bzw. Konfidenzniveau) gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Wert einer Zufallsvariablen in einem bestimmten Bereich liegt liegt.

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(Geschäftszyklus) Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität die die Wirtschaft als Ganzes betreffen und bei allen Besonderheiten eine gewisse Regelmäßigkeit aufweisen Konjunkturzyklen sind gekennzeichnet durch eine expansive Phase (Aufschwung), Hochkonjunktur (obere Wendepunktphase), eine kontraktive Phase (Niedergang) und die Rezession (untere Wendepunktphase).

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Gem. Basel II die Liquidation von Aktiva, wenn ein Unternehmen seine finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann. Konkurs (bankruptcy) unterscheidet sich von einem Ausfall (default) insofern, als dass ein Unternehmen der Zahlung einer speziellen Verbindlichkeit nicht nachkommen kann (default) ohne dabei Konkurs anzumelden.

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Die Vorgabe von aufsichtsrechtlichen Regelsystemen (Basel II), Kapitalanforderungen für den gesamten Finanzkonzern statt für Einzelfirmen oder Geschäftseinheiten zu berechnen.

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Jene Banken, die gemeinsam ein Emissionssyndikat bilden.

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Siehe Emissionssyndikat

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(KSchG) Gesetz zum Schutz von Verbrauchern. Dieses Gesetz findet meist dann Anwendung wenn ein Laie von einem Fachmann etwas erwirbt. Z.b. Ein Kunde erwirbt Wertpapiere von einem Finanzdienstleister.

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Teilnehmer eines Finanzvertrages

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Bezeichnung für die Abschlusseinheit, die an Terminmärkten für Options- und Futuresgeschäfte vorgeschrieben sind.

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Die vorgeschriebene Mindestgröße eines Optionskontraktes. Die Kontraktgröße von an der Wiener Börse gehandelten Aktienoptionen beträgt 50 Stück des Basiswertes, bei Optionen auf den ATX sind 100 Indexpunkte die Mindestgröße.

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Die Kontraktspezifikationen legen die vertragliche Ausgestaltung von Futures und Optionen (hinsichtlich Basiswert, Laufzeit, Ausübungspreis, Kontraktgröße, Lieferung usw.) fest.

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Zahl der gehandelten Kontrakte.

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Der Kontraktwert beschreibt die, einem Termingeschäft tatsächlich zugrunde liegenden Werte. Der Kontraktwert wird wie folgt berechnet: Anzahl der Kontrakte multipliziert mit der Kontraktgröße und dem Preis des Basiswertes.

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Umwandlung eines Forderungspapiers in ein anderes, .neues. mit veränderten Bedingungen.

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Konversionsanleihen dienen zur Umwandlung von einer Anleihe in eine andere, neue Anleihe mit anderem Zinssatz, Laufzeit und Tilgung.

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Faktor, der für jede lieferbare Anleihe bekannt gegeben wird und der Umrechnung des Anleihenpreises auf den idealtypischen Basiswert und umgekehrt dient.

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Die Konvexität (Krümmung) bezeichnet 1.) die Nichtlinearität der Kursveränderung eines Finanzinstruments (z.B. Anleihen, Futures, Optionen), 2.) bei Anleihen ist die Konvexität ein Maß für die Änderung der Modified Duration bei einer Änderung des Zinssatzes und 3.) bei Optionen wird die Konvexität als Gamma bezeichnet.

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Jede einzelne Forderung oder Gruppe von Forderungen, die geeignet sind, so große Verluste zu generieren, dass der Fortbestand der Bank oder ihre Fähigkeit, ihr Kerngeschäft fortzuführen, bedroht sind.

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Begriff aus der technischen Analyse, der eine von drei aufeinanderfolgenden Kurssprüngen gekennzeichnete Formation beschreibt, von denen der mittlere Anstieg der höchste ist. In der technischen Analyse wird diese Formation als Anzeichen für eine Baissestimmung gewertet.

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Die Korrelation (r) misst die Beziehung, die die Wertentwicklungen zweier verschiedener Investitionen untereinander haben. Der Korrelations-Koeffizient rangiert zwischen + 1,0, für Investitionen, deren Wertentwicklung absolut identisch verläuft, und - 1,0, für Investitionen, deren Wertentwicklung absolut gegensätzlich verläuft. Investitionen mit einer Korrelation von 0 haben keinerlei Übereinstimmung. Portfolios, die Anlagen mit geringer Korrelation kombinieren, bieten eine Risikostreuung bzw. ein vermindertes Risiko, ohne dabei den potentiellen Gesamtertrag des Portfolios zu verringern.

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(Asset Correlation) Die Korrelation der Erträge von zwei risikobehafteten Aktiva.

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Statistisches Mass für den Zusammenhang bzw. den Gleichlauf zweier Grössen.

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Ein von Kreditgebern verwendetes Verfahren mithilfe dessen die statistische Wahrscheinlichkeit, mit der ein Kredit zurückgezahlt wird, berechnet wird.

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Nach Basel II liegt der Kreditausfall im Hinblick auf einen spezifischen Schuldner vor, wenn eines oder beide der folgenden Ereignisse eingetreten sind: 1) die Bank geht davon aus, dass der Schuldner seinen Kreditverpflichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in voller Höhe nachkommen wird 2) eine wesentliche Verbindlichkeit des Schuldners ist mehr als 90 Tage überfällig.

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Eines aus einer Reihe von definierten Ereignissen (z.B. Konkurs, Zahlungsaufschub, Restrukturierung), welches im Falle seines Eintritts bei der Referenzschuld eine Ausgleichszahlung bewirkt.

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Aufsichtsrechtlich (Basel II) festgesetzte Prozentsätze zur Konvertierung von außerbilanziellen Posten in kreditäquivalente Aktiva.

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Als die Kreditlinie oder Kreditrahmen wird der finanzielle Rahmen bezeichnet, bis zu dem eine Bank dem Kreditnehmer zugesagt hat, ihm einen Kredit zu gewähren. Es handelt sich bei einer Kreditlinie um einen sogenannten revolvierenden Kredit, dies bedeutet, er kann nach zwischenzeitlicher Rückführung bis zum Laufzeitende oder bis zur Kündigung immer wieder erneut in Anspruch genommen werden.

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Bewilligter Gesamtrahmen aus allen Kreditarten, die ein Kunde in Anspruch nimmt.

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Eine Versicherungspolizze, die den Versicherungsnehmer im Falle des Ausfalls eines Kontrahenten entschädigt.

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Die Abkürzung KSchG steht für Konsumentenschutzgesetz.

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Jener Prozentsatz von Schuldnern eines gegebenen Portfolios, die ihren Zahlungensverpflichtungen während der Kreditlaufzeit nicht nachkommen.

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(Cumulative Return) Die Kursveränderung eines Wertpapiers im Laufe des angegebenen Zeitraums, einschließlich in diesem Zeitraum angefallene und wieder angelegte Dividenden, Zinsen und Kapitalgewinne. Im Fall von Aktien beziehen sich die Zeitangaben auf ganze Kalenderjahre , im Fall von offenen Investmentfonds wird jedoch vom laufenden Monat zurückgerechnet.

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Kundengeschäfte werden zwischen der Bank und dem Kunden zu dem im Kursblatt veröffentlichten Kurs abgewickelt.

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Kündigungsgelder haben eine festgelegte Kündigungsfrist. Eine Verfügung der Gelder ist damit erst nach Kündigung und Ablauf der Kündigungsfrist möglich. Beim Kündigungsgeld ist der Zinssatz variabel, sofern vertraglich nicht anders festgelegt. Die Zinsen werden nach Kündigung oder Fälligkeit gutgeschrieben.

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Allgemein das Wertpapier, das den Anspruch des Inhabers an eine Zinszahlung oder Dividende verbrieft. Im speziellen der einem festverzinslichen Wertpapier bei Aushändigung der effektiven Stücke beigegebene Zinsschein, gegen dessen Vorlage die fälligen Zinsen ausgezahlt werden (= Kuponbogen).

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Der Kuponbogen besteht aus einzelnen Teilen, mit denen bestimmte Rechte geltend gemacht werden, die aber von der Art des Wertpapiers abhängen.

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Tag, an dem die Zinszahlung (der Kupon) eines zinstragenden Instrumentes zu leisten ist.

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Siehe Börsepreis

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Verhältniszahl, bei welcher der aktuelle Aktienkurs durch den Umsatz je Aktie dividiert wird. Der Umsatz je Aktie errechnet sich: Umsatz der vergangenen 12 Monate durch die Anzahl der umlaufenden Aktien.

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(KGV) Gibt an, wie oft der Gewinn je Aktie im Kurs enthalten ist. Man verwendet sie zur Bewertung von Aktien. Je höher das KGV, desto .teurer. ist das Wertpapier.

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Wertänderung einer Aktie

L

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Aktienfonds, die ausschließlich in einem bestimmten Land oder in speziell zusammengeführten Ländergruppen (bspw. Südeuropa oder Lateinamerika) anlegen. Sie haben eine andere Risikostruktur als Fonds, die ihre Anlagen über viele Anlageländer streuen.

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Risiko eines inländischen Gläubigers, dass seine Forderung an einen ausländischen Schuldner trotz Zahlungswilligkeit nicht rechtzeitig und in voller Höhe beglichen wird, weil staatliche Eingriffe in den Handels- und Zahlungsverkehr dies verhindern (z.B. Devisenbewirtschaftung oder Überweisungs-Sperren im Land des Abnehmers der Ware).

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(Länderrisiko, Transferrisiko) Risiko eines inländischen Gläubigers, dass seine Forderung an einen ausländischen Schuldner trotz Zahlungswilligkeit nicht rechtzeitig und in voller Höhe beglichen wird, weil staatliche Eingriffe in den Handels- und Zahlungsverkehr dies verhindern (z.B. Devisenbewirtschaftung oder Überweisungs-Sperren im Land des Abnehmers der Ware).

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Wertpapiere mit langfristigem Wertsteigerungspotenzial, d.h. in einem Zeithorizont von über einem Jahr. Langfristige Wachstumswerte entwickeln sich üblicherweise stabiler und die Wertsteigerung erfolgt langsamer, aber mit ausgeglicheneren Steigerungsraten als auf Ertragsmaximierung ausgerichtete Wertpapiere.

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Zeitraum vom Tag der Begebung eines Wertpapiers bis zum Fälligkeitsdatum, an dem der Handel in diesem Papier endet (letzter Handelstag). Zeitraum innerhalb dessen eine Option Gültigkeit hat.

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Fonds mit von vornherein begrenzter Laufzeit. Anleger können diese Fonds nur während einer knapp bemessenen Zeichnungsfrist kaufen. Danach wird die Ausgabe von Fondsanteilen eingestellt. Das investierte Vermögen bleibt bis zum Laufzeitende im Fonds. Anleger können ihre Fondsanteile jedoch auch während der Laufzeit börsentäglich verkaufen. Am Ablaufdatum wird der gesamte Fonds aufgelöst und das angelegte Kapital einschließlich der aufgelaufenen Erträge an die Anteilinhaber ausgeschüttet.

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Verkauf eines Basiswertes ohne entsprechende physische Deckung. Es entsteht eine Short Position.

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Legitimationspapiere sind eine Mischung aus Inhaber- und Orderpapieren. Beim Legitimationspapier ist der Schuldner nicht verpflichtet, an den Überbringer zu zahlen.

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Die Leistungsbilanz ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz. Sie fasst Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz, Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen und die Bilanz der laufenden Übertragungen zusammen. Die Leistungsbilanz zeigt inwiefern ein Land seine Ausfuhren durch Einfuhren finanzieren kann. Ein Leistungsbilanzdefizit bewirkt eine Erhöhung der Auslandsverschuldung einer Volkswirtschaft.

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Letzter Tag vor dem Verfallstag, an dem eine bestimmte Option gehandelt werden kann. Sehr oft der dritte Freitag eines Kalendermonats.

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Der englische Begriff Leverage steht für Hebel, einem Synonym für die Hebelwirkung.

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Englische Bezeichnung für Hebelwirkung

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Kennzahl zur Messung des Verschuldungsgrades eines Kreditinstitutes. Es wird das Kernkapital (Tier 1 Kapital) den (ungewichteten) bilanzmäßigen und außerbilanzmäßigen Aktivpositionen gegenübergestellt.

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Die Abkürzung LGD steht für Loss Given Default, die englische Bezeichnung für Verlustquote bei Ausfall.

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Zinsswap oder Währungsswap, der mit einer Verbindlichkeit im Zusammenhang steht. In der Regel wird damit die Art der Zinszahlungen für eine Verbindlichkeit (z.B. einer Emission) verändert, z.B. von fix auf variabel. Liability Swaps werden daher nur von Emittenten eingesetzt, während Asset Swaps von Anlegern verwendet werden.

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Die Abkürzung LIBOR steht für London Interbank Offered Rate.

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Bundesanleihen, die bei Erfüllung des Bond-Futures geliefert werden können.

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Jener Monat, in dem der letzte Handelstag für ein bestimmtes Termingeschäft liegt und in dem es bei Erfüllung eines Futures schließlich zur Abwicklung der Transaktion kommt.

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Tag, an dem bei Erfüllung eines Futures die tatsächliche Lieferung des Basiswertes erfolgt.

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Erfüllung der Pflichten des bei der Zuteilung eines Call bestimmten Stillhalters. Bei bestimmten Optionen (Indexoptionen) werden Lieferung und Zahlung durch den so genannten Barausgleich ersetzt.

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Die Abkürzung LIFFE steht für London International Financial Future and Options Exchange.

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Die Abkürzung LIMEAN steht für London Interbank Mean Rate.

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Wird das Limit gesetzt, wird entweder ein Höchstlimit oder ein Tiefstlimit bei Kauf oder Verkauf von Wertpapieren gesetzt.

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Englische Bezeichnung für Limitierter Auftrag

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(Limit Order) Auftrag mit Angabe eines Preislimits. Ein limitierter Kaufauftrag muss zum Preislimit oder zu einem niedrigeren Preis ausgeführt werden. Ein limitierter Verkaufsauftrag muss zum Preislimit oder zu einem höheren Preis ausgeführt werden. Gegenteil: Unlimitierter Auftrag, Market Order

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Siehe Interpolation

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(Close-Out-Netting) Aufrechnung aller offenen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen zwei Parteien. Die Aufrechnung erfolgt erst im Falle spezifizierter Ereignisse (z.B. Konkurs, Zahlungsverzug o.ä.). Gegenteil: Novations-Netting

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Auch Cash Available, Summe der Mittel, die entweder bar abgehoben oder zum Kauf weiterer Wertpapiere verwendet werden können, ohne einen Minussaldo zu verursachen.

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Fähigkeit, alle fälligen Verbindlichkeiten fristgerecht zu erfüllen. Unter Liquidität versteht man auch die Zahlungsmittel selbst. Sie können mehr oder weniger liquide sein, je nachdem, wie rasch man über sie verfügen kann. Die flüssigen Mittel sind Bargeld sowie Schecks und Bankguthaben ohne Kündigungsfrist. Auch festverzinsliche Wertpapiere sind relativ liquide, da man sie normalerweise jederzeit verkaufen kann.

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In Deutschland sind dafür die Bezeichnungen Betreuer und Designated Sponsor gebräuchlich. In Österreich sind es der Specialist und der Market Maker. Es sind spezielle Händler, die im Aktienmarkt Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage ausgleichen. Dazu stellen die Händler in den von ihnen betreuten Werten Geld- und Briefkurse.

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Die Kosten der langfristigen Refinanzierung aufgrund der eigenen Bonität.

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Die eingeräumte Kreditlinie bei einer Verbriefungsstruktur wird als Liquiditätslinie bezeichnet. Zweck der Liquiditätslinie ist es, im Falle von Refinanzierungsengpässen am Geldmarkt schon emittierte forderungsbesicherte Wertpapiere weiterhin bedienen zu können.

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Aktiva und Refinanzierungszusagen, aus denen im Stressfall Liquiditäts-Zuflüsse generiert werden können.

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ist das Kapital, welches Kreditinstitute bei ihrem Spitzeninstitut als Reserve halten, z.B. Sparkassen bei der Erste Bank oder Raiffeisen-LB bei der RZB.

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Risiko einer Verringerung des Bankergebnisses durch unvorhergesehene Eröhung der Refinanzierungskosten, die durch eine Marktenge oder durch eine Bonitätsverschlechterung ausgelöst wird. Die Extremform des Liquiditätsrisikos ist die Illiquidität.

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ist eine Liquiditätskennzahl und zeigt das kurzfristige (1 Monat) Liquiditätspotenzial der Bank in Bezug auf die Netto Cash Outflows bei einer unterstellten und vorgegebenen kurzfristigen Stress-Situation (kombinierter Markt- und Namensstress).

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Die Abkürzung LMV steht für Long-Market-Value.

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Siehe Interpolation

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(LIBID) Die London Interbank Bid Rate liegt üblicherweise 1/8 % unter LIBOR.

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(LIMEAN) Der Mittelkurs aus London Interbank Offered Rate (LIBOR) und London Interbank Bid Rate (LIBID).

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(LIBOR) Der von internationalen Großbanken in London festgestellte Briefkurs (Ask) des Geldmarktes (d.h. für die Aufnahme von Geldern).

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(LIFFE) Bedeutend europäische Terminbörse, ursprünglich 1982 in London gegründet, 2001 von Euronext (heute NYSE Euronext Group) übernommen. www.liffe.com

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Kurz für Long Position.

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(LMV) Aktueller, auf täglicher Basis errechneter Marktwert eines Aktien- oder Anleihenbestandes.

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(Long) Bezeichnung für eine Kaufposition eines Marktteilnehmers in einem Kassainstrument, einem Optionskontrakt oder einem Terminkontrakt. Gegenteil: Short Position.

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(LGD) Englische Bezeichnung für Verlustquote bei Ausfall.

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Bezeichnung für den tiefsten Preis eines Wertpapiers. Gegenteil: High

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Abkürzung für Liquiditätsrisikomanagementverordnung; Verordnung der FMA zur Umsetzung der CEBS-Papiere zum Liquiditätsmanagement in Banken in Österreich

M

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Summe aus Bargeldumlauf und täglich fälligen Einlagen, siehe auch Geldmenge.

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Ist M2 plus Repos, Geldmarktfonds und Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit, Einlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren sowie Einlagen mit einer vereinbarten Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten, siehe auch Geldmenge.

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Vorwiegend benchmark- bzw. indexorientierter Fonds, der in der Regel nach dem Top-Down-Ansatz (Schwerpunkt auf makroökonomischen Analysen) - im Unterschied zum Bottom-Up-Ansatz - gemanagt wird. Den Anlagetechniken liegen echte Wertpapiere, Rohstoffe, Währungen, Futures und Derivativgeschäfte zu Grunde. Ziel verschiedener Leverage-Techniken ist es, dass der Fonds besser als der Markt oder der Benchmark-Index abschneidet.

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Das magische Dreieck der Vermögensveranlagung veranschaulicht den Konflikt zwischen Sicherheit, Liquidität und Rendite. Anleger versuchen, die für sie optimale Abstimmung dieser drei Faktoren zu verwirklichen.

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Untergrenze des Marginkontos, die nicht unterschritten werden darf, ohne dass ein Nachschuss erforderlich wird.

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Englische Bezeichnung für Pflichtwandelanleihe

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Der Mantel ist das eigentliche Wertpapier und verbrieft das Grundrecht. Der Mantel verbrieft die Forderung des Käufers und die Verbindlichkeit des Emittenten.

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Kanadische Münze bezeichnet nach dem englischen Begriff für das Ahornblatt im Wappen Kanadas. Eine sehr verbreitete Anlagemünze, die offizielles Zahlungsmittel in Kanada ist.

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(Bareinschuss) Sicherheitsleistung, die für Futures-Positionen bei der Clearingstelle hinterlegt werden muss. Bei Futures wird zwischen der Initial Margin und der Variation Margin, die dem täglichen Gewinn- bzw. Verlustausgleich dient, unterschieden. Bei Optionen ist die Hinterlegung der Margin nur bei Short Positionen erforderlich. Die Margin kann in bar oder in Form von Wertpapieren (Aktien und lombardfähige Titel) zur Verfügung gestellt werden.

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Aufforderung, weitere Geldmittel zur Besicherung einer bestehenden Position einzubringen (= Variation Margin), sofern eine bestimmte Wertgrenze (die Maintenance Margin) unterschritten wurde.

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Ist das zusätzliche Risiko, das die Vergabe eines weiteren Kredites zu einem gegebenen Portfolio verursacht. Da die Obligos eines Kreditportfolios untereinander nicht perfekt korrelieren, ist die Summe der Einzelrisiken weitaus höher als das Portfoliorisiko selbst.

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Englische Bezeichnung für Marktbewertungsmethode

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Englische Bezeichnung für Marktmacher.

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Englische Bezeichnung für Bestensauftrag, unlimitierter Auftrag

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(halten, hold oder neutral) Analysteneinschätzung für eine Aktie, dass sie sich parallel zum (Branchen-)Index entwickeln wird.

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(Mark-to-Market). Bezeichnung für den Prozess der börsetäglichen Feststellung einer Risikoposition sowie ihres (teilweisen) Ausgleichs auf Basis der aktuellen Marktpreise. Daran schließen sich die erforderliche Sicherheitenanpassung sowie die Gewinn- bzw. Verlustverrechnung an. Tägliche Neubewertung von Wertpapieren in einem Margin-Konto auf der Grundlage des aktuellen Marktkurses zur Sicherstellung der Erfüllung des Maintenance-Margin.

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Marktpreis eines börsennotierten Unternehmens. Errechnet sich aus dem Kurswert der Aktie multipliziert mit der Anzahl der Aktien eines Unternehmens.

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(Market Maker) Marktteilnehmer (zumeist Banken), die während der gesamten Börsenzeit verbindliche An- und Verkaufskurse stellen. Damit wird eine ausreichende Liquidität am Markt sichergestellt.

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Andere Bezeichnung für Marktrisiko.

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Andere Bezeichnung für Marktrisiko.

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(Marktpreisrisiko, Marktpreisänderungsrisiko) Als Marktrisiko bezeichnet man das Risiko finanzieller Verluste auf Grund der Änderung von Marktpreisen wie Zinsen, Aktienkursen, Fremdwährungen, Edelmetallen oder Rohwaren. Nach Basel II ist die Marktrisikoposition die Summe aus: Handelsbuchrisikoposition, Währungsgesamtposition und Rohwarenposition. In der Portfoliotheorie bezeichnet Marktrisiko das systematische Risiko. Entsprechend der Portfoliotheorie kann das systematische Risiko durch Diversifikation nicht eliminiert werden.

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Alle, die über von einem Börseunternehmen betriebenen Märkte auf eigene oder fremde Rechnung Finanzinstrumente kaufen und/oder verkaufen.

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Ist an einem Finanzmarkt gegeben, wenn - bedingt durch ein entsprechendes Angebot (und vice verca) - Kauf- und Verkaufspreise in zeitlich kurzen Abständen gestellt werden.

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Verfahren im Rahmen der Kosten- und Erlösrechnung und Risikosteuerung im Bankbetrieb, einerseits zur Ermittlung der Rentabilität von einzelnen Bankgeschäften und andererseits zur Darstellung des Risikoergebnisses aus der gesamten Bilanzstruktur. Die Konditionen im Kundengeschäft werden mit den am Geld- und Kapitalmarkt (GKM) gültigen Zinssätzen für gleichartige Geschäfte (d.h. mit gleicher Zinsbindung) verglichen. Die Differenz wird als Zinskonditionenbeitrag bezeichnet und stellt das Vertriebsergebnis dar. Weiters wird die gesamte Refinanzierungs- und Veranlagungsstruktur (d.h. jede Bilanzposition) mit dem gleichen Referenzzinssatz wie bei der Ermittlung des Zinskonditionenbeitrages bewertet. Das Ergebnis ist der Strukturbeitrag. Dieses von der Banksteuerung zu verantwortende Ergebnis errechnet sich als Differenz zwischen den Referenzzinssätzen der Aktiv- und Passivpositionen der Bankbilanz.

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in Spanien in EUR begeben wird.

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Dies ist das Zusammenführen von Angebot und Nachfrage, welche den Preisbildungsregeln entsprechen.

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englische Bezeichnung für Laufzeit

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Liquiditäts-/ Fristeninkongruenz

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Englische Bezeichnung für Laufzeitende bzw. Fälligkeit.

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Maximale Monats- oder Jahreswertsteigerung, die dem Fonds bisher gelungen ist.

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Maximaler Monats- oder Jahresverlust, den der Fonds bisher zu verzeichnen hatte.

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Grösster temporärer Wertrückgang nach einem Höchststand bis zur nächsten positiven Gegenbewegung. Gibt Auskunft wie stark der Fonds bei seiner grössten Abwärtsbewegung gefallen ist.

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(Greenshoe) Im Fall einer Überzeichnung der Emission die Möglichkeit des Emittenten einer zusätzlichen Zuteilung von Aktien an die Zeichner der Emission.

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Bezeichnet den Ablauf zur Preisfeststellung des Börsenpreises, wobei alle Kauf- und Verkaufaufträge bis zu einem festgelegten Zeitpunkt gesammelt werden. Durch Gegenüberstellung wird danach jener Kurs ermittelt, bei dem der größte Umsatz zustande kommt.

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Ausschreibungsverfahren für Offenmarktgeschäfte von Zentralbanken. Beim Mengentender gibt die Zentralbank den Zinssatz vor, zu dem die Banken ihre Betragsgebote einreichen können. Übersteigt die Nachfrage das Angebot so kommt es zur Repartierung, d.h. die Zuteilung erfolgt nach einer Quote (z.B. jeder Bieter erhält 40 % seines Gebotsvolumens). Gegenteil von Mengentender: Zinstender

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Englische Bezeichnung für Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung

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Fonds, die ihre Mittel vor allem in mittelgroße börsennotierte Unternehmen investieren.

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Die Abkürzung MiFID steht für Markets in Financial Instruments Directive, deutsch: Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente oder kurz Finanzmarktrichtlinie. MiFID ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur Harmonisierung der Finanzmärkte im europäischen Binnenmarkt. Ziel ist vor allem Transparenz gegenüber dem Privatanleger.

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Das Ausmaß um das sich die Bonität eines Schuldners oder eines Kontrahenten verbessert oder verschlechtert.

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Investments in Fonds sind in der Regel erst ab einer von der Kapitalanlagegesellschaft (KAG) vorgegebenen Mindestsumme möglich. Für Folgezahlungen können bei einigen Investmentgesellschaften ebenfalls Mindestsummen erforderlich sein. Auch für die regelmäßigen Zahlungen bei Sparplänen wird von den KAGs normalerweise eine bestimmte Höhe vorgeschrieben.

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Mindestreserven sind der Teil der kurz- und mittelfristigen Einlagen einer Bank, den diese nicht wieder ausleihen darf, sondern als Guthaben bei der Zentralbank unterhalten muss. Damit zählt die Mindestreserve-Politik zu den geldpolitischen Instrumenten, um die Geldmenge zu regulieren. Eine Erhöhung oder Senkung der Mindestreserve-Verpflichtung wirkt sich direkt auf die Liquidität des Bankensektors aus. Die Mindestreserve ist als Prozentsatz der Einlagen der Kunden bei der jeweiligen Bank festgelegt.

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Anleihe, die ähnlich konstruiert ist wie eine Doppelwährungsanleihe, die allerdings auf einen Währungskorb lautet.

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Englische Bezeichnung für Fehltrade.

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Die Abkürzung MM-Future steht für Money Market-Future.

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Nennt man das theoretische Modell über die Zusammenhänge zwischen Rendite und Risiko und wie durch Diversifikation (Streuung) deren Relation optimiert werden kann.

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Englische Bezeichnung für Geldmarkt

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(MM-Future) Futures mit einem Geldmarkt-Instrument als Underlying, z.B. 3-monats LIBOR-Future. Wie bei einem Forward Rate Agreement kommt es dabei nicht zu einer physischen Lieferung des Underlyings, d.h. des Depots, sondern nur zu einer Ausgleichszahlung.

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Statistische Methode zur Berechnung des Value at Risk (VaR). Dabei wird eine Vielzahl von Portfolio-Bewertungen mit zufällig generierten Daten durchgeführt. Weitere Methoden: Varianz/Kovarianz-Methode und historische Simulation.

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Umschreibt eine weitgehend risikofreie Anlage von Vermögen. In manchen Bereichen gesetzlich gefordert oder vertraglich festgeschrieben.

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Die Abkürzung MZM steht für Marktzinsmethode.

N

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Siehe außerbörslicher Handel

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Eine Zinszahlung, die am Ende der Zinsperiode geleistet wird. Gegenteil: vorschüssige Zinszahlung

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Englische Bezeichnung für ungedeckt

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Namensaktien lauten auf den Namen einer natürlichen oder juristischen Person, sprich auf den Namen des Aktionärs. Der Name wird im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen. Gegensatz: Inhaberaktien

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Der NASDAQ Composite Index ist ein Maß für die Kursbewegung aller gelisteten NASDAQ-Aktien. Der Index ist gemäß der Marktkapitalisierung der Unternehmen gewichtet. Der NASDAQ Composite Index beinhaltet über 5000 Unternehmen und gehört zu den weltweit stark beachteten Indizes.

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Die Abkürzung NAV steht für Net Asset Value bzw. Nettoinventarwert.

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Nebenwerte werden die Aktien der etwas kleineren und unbekannteren Unternehmen genannt.

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Andere Bezeichnung für Nennwert.

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(Nennbetrag, Nominale, Nominalwert) Geldbetrag, auf den ein Wertpapier lautet. Mit diesem Betrag ist der Aktionär am nominellen Grundkapital der Gesellschaft beteiligt. Im Zuge der Einführung einer einheitlichen europäischen Währung wurde auch der Nennwert österreichischer Aktien auf Euro umgestellt. Bei derivativen Instrumenten auch jener Betrag, der als Basis für die Zinsberechnung dient.

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Eine Aktie mit der Angabe eines bestimmten Nennwertes, der sich auf einen bestimmten Anteil am Grundkapital des Unternehmens bezieht. Gegenteil: Quotenaktie.

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Englische Bezeichnung für Nettoinventarwert.

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Net Stable Funding Ratio ist eine Liquiditätskennzahl und zeigt die mittelfristige (1 Jahr) zur Verfügung stehende Liquidität in Bezug auf die mittelfristigen Cash-Outflows.

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Aufrechnung aller offenen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen zwei Parteien

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(Net Asset Value, NAV) Die Summe aller Vermögensbestände eines Investmentfonds, also der Wert aller Wertpapiere, Barguthaben, Geldeinlagen sowie sonstiger Rechte. Der Nettoinventarwert wird täglich laufend ermittelt.

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Gesamtvermögen abzüglich aller Schulden und Verpflichtungen

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Erstmalige Ausgabe von Aktien durch ein Unternehmen (Initial Public Offering) oder weitere Ausgabe von anderen Aktientypen durch ein bereits an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt zugelassenes bzw. einbezogenes Unternehmen (Emission).

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(Wallstreet, NYSE) Die New York Stock Exchange ist die größte Wertpapierbörse der Welt und gehört zur NYSE Euronext Gruppe. Wegen ihrer Adresse 11 Wall Street in New York wird die NYSE gerne auch Wallstreet genannt.

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Kurzform für Nikkei 225.

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(Nikkei) Der Nikkei ist Asiens bedeutendster Aktienindex und wird seit 1971 von der japanischen Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun (kurz: Nikkei) berechnet. Er ist ein preisgewichteter Index zur Messung der Wertentwicklung der 225 wichtigsten Unternehmen an der Tokioter Börse.

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Siehe Nennwert

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Sie ist in den Anleihebedingungen geregelt und man kann davon ablesen, wie viel Prozent vom Nominale jährlich an Zinsen bezahlt werden.

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Siehe Nennwert

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(Nominalzins) Der auf das Kapital, den Nennwert bezogene Zins. Gegensatz: Der auf den Kurswert eines Wertpapiers bezogene Zins (Realzins, Effektivverzinsung). Die Rendite eines Wertpapiers ergibt sich (beim Kauf) unter anderem aus dem Realzins.

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(NDF) Ein Devisentermingeschäft, das nicht physisch erfüllt wird, bei Fälligkeit wird eine Ausgleichszahlung in Höhe der Differenz zwischen dem vereinbarten Kurs und dem Fixing-Kurs gezahlt. Non Deliverable Forwards gibt es vor allem in Währungen mit Marktrestriktionen. Siehe auch Barausgleich.

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Andere Bezeichnung für eine positive Zinskurve.

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Andere Bezeichnung für Eigenhandel.

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Beim Novations-Netting werden die Forderungen und Verbindlichkeiten aus zwei Geschäften zum Entstehungszeitpunkt durch einen Schuldumwandlungsvertrag aufgerechnet.

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Die Ankürzung NYSE steht für New York Stock Exchange

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Die Euronext wurde 2000 als Holdinggesellschaft niederländischen Rechts durch die Fusion der Börsen von Amsterdam, Brüssel und Paris gegründet. Anfang 2002 expandierte die Euronext durch die Fusion mit der portugiesischen Börse und die Übernahme der Londoner Terminbörse London International Financial Futures and Option Exchange (LIFFE). Danach war die Euronext die größte grenzüberschreitende Börse Europas. 2006 fusionierte die Euronext mit der New York Stock Exchange (NYSE). Durch den Zusammenschluss entstand die erste transatlantische Börse. Nach der Fusion trägt das Unternehmen den Namen NYSE Euronext.

O

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Die Abkürzung O/N steht für overnight.

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Andere Bezeichnung für Anleihe

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Die Abkürzung OeKB steht für Oesterreichische Kontrollbank.

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Das ökonomische Kapital ist das Mindesteigenkapital, um ökonomische Risiken (und nicht nur die vom Gesetzgeber vorgesehenen Risiken) zu begrenzen. Diese Risiken werden bankintern z.B. mit dem Value-at-Risk-Ansatz berechnet.

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Die Abkürzung OeNB steht für Oesterreichische Nationalbank.

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(OeKB) Die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft ist Österreichs zentraler Finanz- und Informationsdienstleister für Exportwirtschaft und Kapitalmarkt. Eigentümer des 1946 gegründeten Spezialinstitutes sind inländische Kommerzbanken. Die vielfältigen Dienstleistungen stehen Unternehmen und Finanzinstitutionen sowie Einrichtungen der Republik Österreich zur Verfügung.

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(OeNB) Die Oesterreichische Nationalbank ist die Zentralbank der Republik Österreich und als solche integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) bzw. des Eurosystems. Im öffentlichen Interesse gestaltet sie die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich und im Eurogebiet mit. Sie ist gemäß Nationalbankgesetz 1984 (NBG) eine Aktiengesellschaft, unterliegt im Vergleich zu anderen Aktiengesellschaften aber einer Reihe von besonderen im NBG begründeten Regelungen, die sich aus ihrer besonderen Stellung als Zentralbank ergeben. Das Grundkapital von 12 Mio Euro steht mit 70% im Eigentum des Bundes und mit 30% im Eigentum von Interessensvertretungen sowie von Banken und Versicherungen.

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Die häufigste Konstruktionsform von Fonds durch Investmentgesellschaften. Die offenen Investmentfonds sind dadurch charakterisiert, dass die Zahl der Teilnehmer unbegrenzt ist, so dass die Gesellschaft beliebig viele neue Investmentsparer aufnehmen und an dem von ihr verwalteten Wertpapiervermögen beteiligen kann. Weiter verpflichtet sich die Gesellschaft den Sparern gegenüber, ihre Anteile zum jeweiligen Wert jederzeit wieder zurückzunehmen. Für den Investmentsparer besteht dadurch die jederzeitige Realisierungsmöglichkeit seiner Vermögensanlage. Gegenteil: geschlossener Investmentfonds.

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Geldpolitische Operation, die auf Initiative der Zentralbank erfolgt und bei der die Zentralbank Wertpapiere hereinnimmt oder abgibt. Solche Geschäfte können endgültig (definitiv) oder auf Zeit als befristete Transaktionen erfolgen. Letztere können gemäß einer Rückkaufsvereinbarung als Wertpapierpensionsgeschäft oder auf Verpfändungsbasis abgewickelt werden.

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(GOMEX-Satz) Zinssatz zur Refinanzierung der Geschäftsbanken durch die Oesterreichische Nationalbank. Die Geschäftsbanken verkaufen Wertpapiere an die Oesterreichische Nationalbank. Nach Ablauf einer vereinbarten Zeitspanne müssen die Geschäftsbanken diese Wertpapiere zurückkaufen, und zwar um den GOMEX-Satz aufgezinst.

Ö

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Kosten, welche durch das Halten von, über das regulative hinausgehende, Eigenkapital entstehen das wirtschaftlich notwendig ist, um unerwartete Verluste abdecken zu können. Das ökonomische Eigenkapital kann sich daher vom gesetzlich vorgeschriebenen Eigenkapital unterscheiden.

O

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Summe aller in einem Basiswert eingegangenen Terminkontrakte, die noch nicht glattgestellt (Glattstellung) oder ausgeübt wurden.

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Ein Repo mit offener Laufzeit, d.h. mit einer Laufzeit bis auf weiteres, er kann jederzeit sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer beendet werden.

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Englische Bezeichnung für Eröffnung

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Unter dem Begriff operationelles Risiko werden sämtliche betriebliche Risiken verstanden, die in einem Unternehmen einen Schaden verursachen können. Im Rahmen von Basel II wird erstmals neben dem Kreditrisiko und dem Marktrisiko auch das operationelle Risiko zur Berechnung des erforderlichen Eigenkapitals herangezogen.

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(Bedingtes Termingeschäft) Eine Option berechtigt den Käufer, verpflichtet ihn aber nicht, gegen Zahlung einer Prämie (Optionsprämie) eine bestimmte Menge (Kontraktgröße) eines Basiswertes (Underlying) zum vorher fixierten Preis (Basispreis, Strikeprice) innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (amerikanischer Stil) oder zum Ende der Optionsfrist (europäischer Stil) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Verkäufer einer Option verpflichtet sich bei Ausübung der Option durch den Inhaber zu den vereinbarten Konditionen jederzeit zu liefern oder abzunehmen.

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(american style option, amerikanische Option) Eine Option, die zu jedem Zeitpunkt zwischen Kauf und Verfallstag ausgeübt werden kann.

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Wie eine Wandelanleihe, bei der neben dem Zinskupon noch ein Optionsschein beigegeben ist, der getrennt von der Anleihe handelbar ist.

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Erwerb oder Veräußerung des Rechts, eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren einer bestimmten, zum Aktienhandel zugelassenen Aktienart jederzeit während der Laufzeit der Option zu einem im voraus vereinbarten Preis (= Ausübungspreis) entweder vom Kontrahenten (Stillhalter) zu kaufen oder an ihn zu verkaufen. Für dieses Recht hat der Käufer bei Abschluß des Optionsgeschäfts den Optionspreis (Prämie) zu zahlen. Gehandelt werden Kauf- und Verkaufsoptionen, Call und Put, die jeweils ge- und verkauft (geschrieben) werden können. Während Kaufoptionen das Recht, nicht jedoch die Pflicht gewähren, ein bestimmtes Wertpapier innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis (= Ausübungspreis) zu kaufen, verbriefen Verkaufsoptionen das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Wertpapier innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu einem festgelegten Preis (= Ausübungspreis) zu verkaufen.

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Alle Optionen desselben Typs mit gleichem Basiswert.

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(Prämie) Preis, der für eine Option bezahlt wird.

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Modell zur Berechnung der Standardrisikokosten, das einen Kredit wie einen Short Put (= verkaufte Put Option) betrachtet.

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(Warrant) Wie Optionen verbriefen Optionsscheine das Recht, innerhalb oder am Ende eines bestimmten Zeitraumes einen bestimmten Basiswert zu einem im Vorhinein bekannten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Während jedoch Optionen streng standardisiert sind, weisen die Optionsscheine der einzelnen Anbieter unterschiedliche Merkmale auf.

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Identische Optionen gehören einer Optionsserie an, d. h. Typ, Basiswert, Ausübungspreis und Verfallstag sind gleich.

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Jene Optionen, die während der gesamten Laufzeit handelstäglich ausgeübt werden können, sind Optionen amerikanischen Stils, Optionen, die nur am letzten Handelstag ausgeübt werden können, nennt man Optionen europäischen Stils.

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Es gibt zwei Typen von Optionen: Calls und Puts bzw. Kauf- und Verkaufsoptionen.

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Englische Bezeichnung für Auftrag

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Englische Bezeichnung für Auftragsbuch

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Ein Orderpapier enthält den Namen des Eigentümers. Die Übertragung von Orderpapieren erfolgt mittels Indossament und Übergabe.

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Spezifizierte Auftragsart

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(OECD) Die OECD wurde 1961 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Paris und vereinigt 30 Ländern auf der ganzen Welt, die sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen. Sie widmet sich in der Form einer permanent tagenden Konferenz vor allem folgenden Zielen: Förderung nachhaltigen Wirtschaftswachstums, höhere Beschäftigung, Steigerung des Lebensstandards, Sicherung finanzieller Stabilität, Unterstützung der Entwicklung anderer Länder und Beitrag zum Wachstum des Welthandels.

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Ein Referenzzinssatz je Geschäft.

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Um 2005 in die deutsche Finanzsprache eingedrungene Bezeichnung für ein Geschäft, bei dem Kredite vergeben werden, an eine eigenständige Gesellschaft verkauft werden und schließlich an Investoren in Tranchen verkauft werden.

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Die Abkürzung OTC steht für over-the-counter, was mit .über den Ladentisch. übersetzt werden kann. Der OTC-Handel entspricht dem außerbörslichen Handel.

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Die Abkürzung steht für over-the-counter Market, siehe: ausserbörslicher Handel.

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Die Abkürzung OTM steht für out-of-the-money, der englischen Bezeichnung für aus dem Geld.

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(OTM) Englische Bezeichnung für aus dem Geld.

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Wertpapiere oder Investmentfonds, deren Performance die Marktentwicklung übertrifft.

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Englische Bezeichnung für ein spezielles Devisentermingeschäft.

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Englische Bezeichnung für außerbörslicher Handel

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(OIS) Ein Interest Rate Swap, bei dem ein variabler Zinssatz, der an einen Referenzsatz für overnight-Geld gebunden ist, gegen einen festen Zinssatz getauscht wird, ist für kurze Laufzeiten erhältlich (bis 1 Jahr) und wird im money market verwendet. Im Unterschied zu normalen IRS wird die variable Seite nicht bei jedem Fixing, sondern erst am Ende der Laufzeit in Form des Effektivzinssatzes der einzelnen Fixings gezahlt, d.h. unter Berücksichtigung von Zinseszinsen. Verschiedene OIS: EUR: EONIA Swap, USD: Fed Funds Swap, GBP: SONIA Swap, CHF: TOIS.

P

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Die Abkürzung PER steht für Price Earnings Ratio, der englischen Bezeichnung für Kurs/Gewinn-Verhältnis.

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Die Abkürzung P/E steht für Price/Earnings Ratio, der englischen Bezeichnung für das Kurs/Gewinn-Verhältnis.

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Eine Form des Cross Currency Swap. Anfangs- und Schlusstransaktionen haben beim Par Value Swap den gleichen Kurs (üblicherweisen den bei Abschluss herrschenden Kassamittelkurs).

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Kurs eines Wertpapiers, der dem Nennwert entspricht, d.h. 100 %.

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Englische Bezeichnung für: Gewinnschuldverschreibung

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(PS) Partizipationsscheine sind Inhaberpapiere, durch die der Anleger am Vermögen und am Geschäftserfolg eines Unternehmens beteiligt ist. Sie sind der Vorzugsaktie sehr ähnlich, da zwar nicht alle, aber ein Teil der Rechte des Aktionärs auch dem Inhaber eines Partizipationsscheines zustehen.

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Aktien, die nur zum Teil einbezahlt wurden.

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Das Partnerlimit ist ein Kreditrisikolimit, das das Kreditrisiko pro Gegenpartei einschränkt.

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Eigenkapital und alle Verbindlichkeiten (Verpflichtungen) eines Unternehmens, die in der Bilanz des Unternehmens enthalten sind und den Aktiva gegenübergestellt werden.

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Auf der Theorie effizienter Kapitalmärkte basierender Ansatz, der versucht, eine vorgegebene Benchmark hinsichtlich ihres Rendite-Risikoprofils möglichst genau abzubilden.

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Passivgeschäfte sind alle Einlagengeschäfte der Bank. Der Kunden überlässt sein Geld der Bank. Diese zahlt ihm dafür Zinsen. Diese Geschäfte werden auf der Passivseite der Bankbilanz verbucht.

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Siehe Duration

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Entspricht einer Call Option auf einen Zinsswap: Der Käufer der Payer Swaption hat das Recht aber nicht die Pflicht am Verfallstag einen genau spezifizierten Zinsswap zum Strikepreis zu kaufen, d.h. er schließt einen Swap ab in dem er den festen Zinssatz in der Höhe des Strike zahlt und einen variablen Zinssatz (z.B. EURIBOR) erhält. Eine Payer Swaption wird zur Absicherung gegen steigende Zinsen eingesetzt. Andere Form: Receiver Swaption.

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Die Abkürzung PD steht für Propability of Default, der englischen Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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Siehe Repo

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Die Abkürzung PER steht für Price Earnings Ratio, der englischen Bezeichnung für Kurs/Gewinn-Verhältnis.

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(Gesamtrendite) Als Performance bezeichnet man die Wertentwicklung einer Kapitalanlage. Bei Investmentfonds wird meist die prozentuale Veränderung der Anteilwerte während eines bestimmten Zeitraums unter Berücksichtigung der Ausschüttung und des Körperschaftssteuerguthabens - meist aber nicht der beim Fondskauf gezahlten Ausgabeaufschläge - gemessen. Die Wertentwicklungen verschiedener Fonds und damit die Leistung des Fonds Managements lassen sich nur miteinander vergleichen, wenn Fonds mit in etwa gleichen Anlageobjekten und vergleichbarer Anlagestrategie betrachtet werden.

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Ein Performanceindex berücksichtigt im Gegensatz zu einem Preisindex zusätzlich die Dividendenzahlungen der in ihm enthaltenen Unternehmen und gibt damit Auskunft über die vollständige Wertentwicklung eines Portfolios (z.B. ATX50 Performance und DAX).

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Darunter versteht man die Überprüfung der Liquiditätsanbieter (= Marktmacher), ob sie ihren übernommenen Verpflichtungen nachkommen.

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Eine Anleihe mit einer unendlichen Laufzeit.

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Forderungspapier, mit dessen Emissionserlös Hypothekarkredite finanziert werden, für die die Kreditnehmer seine Liegenschaft als Sicherstellung verpfändet. Die Ausgabe erfolgt nur über berechtigte Banken, so genannte Hypothekenbanken.

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Devisenkurse werden üblicherweise auf 5 Stellen quotiert (z.B. EUR/USD 1,0225 oder USD/JPY 119,50). Die ersten 3 Stellen werden als Big figure bezeichnet, die letzten beiden Pips. Im professionellen Devisenhandel werden bei Quotierungen zwischen den Banken meist nur die Pips genannt, wohingegen die Big figure als bekannt vorausgesetzt wird.

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Englische Bezeichnung für ganz einfach bzw. nichts Besonderes. Plain Vanilla wird oft im Zusammenhang mit Finanzprodukten verwendet, die keine besondere Ausgestaltung haben. Beispiel: Als Plain Vanilla Optionen bezeichnet man Optionen (Call oder Put), die keinerlei zusätzliche Eigenschaften haben. Gegenteil: Exotische Optionen

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Andere Bezeichnung für einen Straight Bond, der englischen Bezeichnung für eine Festzinsanleihe.

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Unterbringung von Wertpapieren beim Anlage suchenden Publikum.

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internes Rating einer Bank bzgl. der Ausfallwahrscheinlichkeit in einem Jahr nach Beurteilungszeitpunkt

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Die Poolmethode ist eine Kalkulationsmethode im Wertbereich der Bank. Dem Kundenzins eines Einzelgeschäftes wird der durchschnittliche Kundenzinssatz der gesamten Passiv- (bzw. Aktiv-)seite gegenüberstellt.

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Andere Bezeichnung für Portfolio

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(Portefeuille) Gesamtheit der Veranlagungen in Wertpapieren, die ein Kunde, ein Unternehmen oder ein Investmentfonds besitzt.

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Derjenige, der für ein Portfolio in eigener Verantwortlichkeit und gemäß der vereinbarten Richtlinien die Entscheidungen für den An- und Verkauf von Wertpapieren trifft.

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Das konkrete Engagement am Finanzmarkt, also die Rechte und Pflichten eines Marktteilnehmers nach einer Transaktion. Eine Position entsteht durch eine Eröffnungstransaktion und wird durch eine Glattstellungstransaktion wieder beendet.

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(normale Zinskurve, steile Zinskurve) Eine Zinskurve bei der lange Restlaufzeiten einen höheren Zinssatz aufweisen als kurze Restlaufzeiten.

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Die Abkürzung PPI steht für Producer Price Index, der englischen Bezeichnung für Erzeugerpreisindex.

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(PRIBOR) Zinssatz, der in tschechischen Kronen ermittelt wird, für den sich Banken gegenseitig Geld ausleihen.

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Andere Bezeichnung für Optionspreis.

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Klassischer Börsentyp, bei dem der Handel physisch in einem Börsensaal stattfindet.

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Siehe Konversionsfaktor

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Berücksichtigt im Gegensatz zum Performanceindex keine Dividendenzahlungen der in ihm enthaltenen Unternehmen und dient vor allem als Benchmark für die zugrunde liegende Marktentwicklung (z.B. ATX).

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Englische Bezeichnung für Optionspreis

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Heutiger Wert zukünftiger Zahlungsströme, die durch Abzinsung auf den Betrachtungszeitpunkt bezogen werden.

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(PVBP) Der PVBP zeigt an, um wie viel sich der Barwert eines Finanzinstrumentes oder Portfolios ändert, wenn sich das Zinsniveau um 1 Basispunkt ändert. 1 Basispunkt (BP) entspricht einem hundertstel Prozentpunkt.

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Die Abkürzung PRIBOR steht für Prague Interbank offered Rate.

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(Vertikaler Spread) Kombinierte Optionsstrategie, bei der Optionen vom gleichen Optionstyp mit gleichen Laufzeiten, aber mit unterschiedlichen Ausübungspreisen gleichzeitig gekauft und verkauft werden. Man unterscheidet zwischen Bull Spread, der auf steigende Preise, und Bear Spread, der auf sinkende Preise des Basiswertes ausgelegt ist.

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Festsetzung des Emissionspreises

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Der Primärmarkt ist jener Markt, an dem sich der Erstabsatz eines neu emittierten Wertpapiers vollzieht. Markantestes Merkmal des Primärmarktes ist, dass hier Wertpapiere nur gekauft, aber nicht verkauft werden können. Gegensatz: Sekundärmarkt.

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Aus den einzelnen Renditen der am Primärmarkt umlaufenden Forderungspapiere wird regelmäßig eine durchschnittliche Primärmarktrendite ermittelt.

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Kurzfristiger Zinssatz von US-Banken für Kreditnehmer mit erstklassiger Bonität, Die Prime Rate hat in gewisser Weise Leitzinscharakter.

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Das breite Anlegerpublikum. Kleinanleger, die auf eigene Rechnung Kapital anlegen.

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englische Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit

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(PPI) Die englische Bezeichnung für Erzeugerpreisindex.

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Stellen bzw. Abteilungen einer Bank, die direkt mit dem Kunden in Kontakt stehen, Geschäftsabschlüsse tätigen und daher auch Erträge im Markt bzw. am Kunden verdienen können. Dazu zählen z.B. Filialen, Kundenbetreuungsabteilungen, Wertpapierhandel oder Treasury.

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Beteiligungen

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Bei Prolongationsanleihen ist es möglich, dass die Laufzeit der Anleihe verlängert wird. Dies muss aber ausdrücklich in den Anleihebedingungen festgehalten werden.

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(PD) Englische Bezeichnung für Ausfallswahrscheinlichkeit.

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Der Prospekt informiert die Öffentlichkeit über die Geschäftsfelder, die Unternehmensentwicklung, die Vorstände und die Mitglieder des Aufsichtsrats und muss die letzte Bilanz der Aktiengesellschaft enthalten. Er beinhaltet auch die Veröffentlichung einer Emission in Börsenpflichtblättern.

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Haftung des Emittenten, Wirtschaftsprüfers und der verantwortlichen Bank für die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben im Prospekt.

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Gesetzliche Verpflichtung vor der Emission von Wertpapieren einen Prospekt zu veröffentlichen.

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Gedeckter Kauf einer Put. Kauf eines Put zur Absicherung eines Basiswertes, wobei das Gesamtrisiko der bezahlten Prämie des Put entspricht. Es entsteht die synthetische Position eines Long Call.

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Angabe des Preises in Prozent des auf dem Wertpapier angegebenen Nennwertes, bei Forderungspapieren üblich. Gegenteil: Stücknotierung

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Die Abkürzung PS steht für Partizipationsschein.

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Die Abkürzung PSA steht für Public Securities Association, später The Bond Market Association (TBMA), www.bondmarkets.com

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Fonds die grundsätzlich der Öffentlichkeit - dem Publikum - zugänglich sind. Gegensatz: Spezialfonds

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Tilgungsform einer Anleihe, bei der sich der Emittent verpflichtet, innerhalb eines festgelegten Zeitraumes einen bestimmten Teil der Emission, über die Börse aus dem Markt zu nehmen, falls der Kurs unter einem bestimmten Wert (i.d.R. unter pari) liegt. Im Gegensatz zum Sinking Fundbesteht bei dieser Tilgungsform die Gewissheit, dass bei Kursen über pari keine Tilgung erfolgt.

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(Put Option, Verkaufoption) Der Inhaber eines Put erwirbt das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie, einen Rohstoff o. ä.) innerhalb eines festgelegten Zeitraums zum vereinbarten Preis (Ausübungspreis) zu verkaufen. Der Stillhalter eines Put verpflichtet sich den Basiswert innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zum vereinbarten Preis zu kaufen.

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Synonym für Put.

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Siehe Receiver Swaption

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Grundlegende Arbitragebeziehung (Arbitrage) zwischen Call, Put, Ausübungspreis und Basiswert. Callpreis minus Putpreis ist gleich Preis des Basiswertes minus auf den Verfallstag abgezinsten Ausübungspreis. Grund für diesen Zusammenhang ist die Möglichkeit, aus einem Put durch Kauf des Basiswertes eine synthetische Call Option zu produzieren. Abweichungen von der Call/Put Parität können somit zur Arbitrage ausgenützt werden., Call=Put + (Underlying - Strike)/(1+Zinssatz*Tage/360), Put=Call + (Strike - Underlying)/(1+Zinssatz*Tage/360)

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Zahl der gehandelten Puts im Verhältnis zur Zahl der gehandelten Calls.

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Die Abkürzung PVBP steht für Present Value of a Basispoint.

Q

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(dt. quantitative Auswirkungsstudie) untersucht die Auswirkungen von neuen Regelungen im Finanzsystem

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(Rate Differential Swap) Exotic Swap, bei dem Zinszahlungen von verschiedenen Währungen getauscht werden. Die Zinszahlungen werden jedoch nur in einer Währung, der Base Currency, geleistet, und wie bei normalen Zinsswaps genettet.

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Ein von einem Liquiditätsanbieter (Spezialist oder Market Maker) in ein Handelssystem eingegebenes verbindliches Offert, bei dem gleichzeitig Kauf- und Verkaufsangebote gestellt werden.

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Lauten auf keinen bestimmten Nennwert. Sie verbriefen einen Anteil am Vermögen der Gesellschaft.

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Legt das maximale Volumen fest, für das ein Händler quotieren darf. Die Höhe ist einerseits abhängig von der Funktion und Qualifikation des Händlers und andererseits von der Liquidität des Marktes und der Stellung der Bank (Market-Maker oder nicht).

R

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An der Börse eine Bezeichnung für stark steigende Kurse. Oft auch als Börsenrally oder Kursrally bezeichnet.

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Ein Zinsswap, bei dem die Veränderung des variablen Zinssatzes in Bezug zur Vorperiode begrenzt ist.

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Andere Bezeichnung für Quanto Swap

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Standardisierter Maßstab für die Bonität eines Unternehmens oder eines Landes, der von Ratingagenturen nach strengen, fixen Kriterien vergeben wird. Die einzelnen Rating-Stufen sagen aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Schuldner Kapital und Zinsen bedienen kann bzw. wird. Die Bonität wird in Buchstabenkombinationen angegeben, die höchste Ratingklasse ist AAA. Für den Anleger bedeutet ein niedriges Rating ein entsprechend höheres Risiko.

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Ratingagenturen beurteilen (englisch: to rate) die Bonität eines Emittenten und seiner Schuldtitel nach einem standardisierten Verfahren über kurz- und langfristige Zeiträume. Die Bonität wird in Buchstabenkombinationen angegeben, die höchste ist AAA. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor´s, Moody´s und Fitch.

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Eine Bewertung des Risikos eines Schuldners auf der Basis eines spezifizierten Sets von Ratingkriterien. Von dieser Bewertung wird eine Schätzung der Ausfallswahrscheinlichkeit (PD) abgeleitet.

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Ein Indizex, dessen Wert nach jedem Preisvorfall und ohne Zeitverzug neu berechnet wird.

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Die Recovery Rate ist jener Anteil am Blankoexposure, der bei einem Kreditausfall dennoch zurückbezahlt wird.

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Wechsel, die von der Notenbank eingelöst (diskontiert) werden.

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(reduce) Analysteneinschätzung für eine Aktie, dass sie sich in den nächsten Monaten schlechter als der vergleichbare (Branchen-)Index entwickeln wird. Kurzfristige Preisanstiege werden zum Verkauf bzw. zum Abbau der Position genutzt.

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Die Abkürzung REF steht für Referenzzinssatz.

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Ist jener Preis, der zuletzt in einer Auktion oder im Fortlaufenden Handel für ein bestimmtes Wertpapier ermittelt wurde

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(Referenzzins, REF) Repräsentativer, meist kurz- bis mittelfristiger Zinssatz, an dem sich Veränderungen anderer Zinssätze (v.a. solche für Floater) orientieren. Entsprechend der Zinsbindung eines Aktiv- oder Passivgeschäftes wird bei der Marktzinsmethode zur Ermittlung des Ergebnisses aus dem Kundengeschäft dessen Kondition mit dem (der Zinsbindung) laufzeitkonformen Zinssatz am Geld- oder Kapitalmarkt verglichen. Zum gleichen Zinssatz hätte, alternativ zum Kundengeschäft, das Treasury die Möglichkeit gehabt, Gelder am Interbankenmarkt aufzunehmen bzw. zu veranlagen.Die international bekanntesten Referenzzinssätze sind z.B. der EURIBOR und der LIBOR.

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Die Abkürzung Refi steht für Refinanzierung.

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(Refi) Die Refinanzierung dient bei den Kreditinstituten der Mittelbeschaffung für die eigene Vergabe von Krediten. Für die Beschaffung kommen der Geldmarkt und der Kapitalmarkt infrage. Die Kosten für die Refinanzierung (= Refinanzierungskosten) sind ganz wesentlich von der Unsicherheit über die künftige Zinsentwicklung am Geld- und Kapitalmarkt geprägt.

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Zur Belebung des Kapitalmarktes in Österreich hat die Bundesregierung die Funktion eines Kapitalmarktbeauftragten geschaffen, um die Einzelmaßnahmen der Kapitalmarkt-Initiative zu koordinieren. Die Einzelmaßnahmen werden durch den Regierungsbeauftragten zum Kapitalmarkt koordiniert.

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Rektapapiere sind jene handelsrechtlichen Orderpapiere, die keine Orderklausel enthalten.

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Gesamterfolg einer Geld- oder Kapitalanlage bzw. Ertrag eines Investments in Prozent des tatsächlich investierten Kapitals. Als direkte Rendite ergibt sie sich aus den im Laufe eines Jahres gutgeschriebenen Zins- oder Dividendenerträgen, bezogen auf den Einstiegskurs. Dagegen muß bei der Berechnung der Anlage-Rendite das beim Erwerb der entsprechenden Papiere möglicherweise vorhanden gewesene Auf- oder Abgeld (Agio / Disagio) auf die Restlaufzeit des Investments umgerechnet werden.

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Zeigt den Zusammenhang zwischen Restlaufzeiten und den Renditen eines Instruments.

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Bestimmt sich bei einer Wertpapieranlage aus deren Ertrag und ist das prozentuale Verhältnis des Gewinnes zum eingesetzten Kapital oder Umsatz, Rendite.

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Fonds, die überwiegend oder ausschließlich in verzinslichen Wertpapieren anlegen.

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Markt für festverzinsliche Wertpapiere. Der Rentenmarkt ist gemessen an Umsatz, Anzahl notierter Wertpapiere und Neuemissionen von größerer Bedeutung als der Aktienmarkt (Wertpapiermarkt).

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Andere Bezeichnung für Anleihen.

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Beschränkte Abnahme/Zuteilung von Wertpapieren

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(Pensionsgeschäft, Repo) Verkauf von Wertpapieren mit der gleichzeitigen Vereinbarung, Wertpapiere gleicher Art und Menge in der Zukunft zurückzukaufen. Ein Repo entspricht de facto einer wertpapierbesicherten Kreditnahme. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen US-Style Repo (klassischem Repo) und Sell and Buy Back. Als rechtliche Grundlage dient meist das ISMA Purchase Master Agreement (ISMA Rahmenvertrag). Gegenteil von Repo: Reverse Repo

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siehe Securitization

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Englische Bezeichnung für Reservekonto.

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(reserve account) Konto bei der Zentralbank, auf dem ein Geschäftspartner Reserveguthaben unterhält.

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Durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere sind besicherte Anleihen, also durch Vermögenswerte gesicherte Wertpapiere, deren Bargeldflüsse durch die Zins- und Tilgungszahlungen eines Pools von grundpfandrechtlich gesicherten Forderungen getragen werden. Im Gegensatz zu Pfandbriefen erscheinen sie nicht in der Bilanz der originierenden Stelle (z.B. einer Bank), da diese den Pool der deckenden Vermögenswerte zur Durchführung der Verbriefung an die ausgebende Stelle (eine Zweckgesellschaft) überträgt.

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(ROD) Zeitliche Gültigkeitsbestimmung für uneingeschränkte Limit Orders: Gültig bis Tagesablauf.

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Verbleibende Laufzeit von Forderungspapieren von einem Transaktionszeitpunkt oder einem anderen Termin an bis zu ihrer Endfälligkeit.

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Damit Kredite als Retail-Forderung zugeordnet werden können, müssen diese folgende Kriterien erfüllen: Kreditnehmerkriterium (Kreditnehmer ist eine natürliche Person oder ein KMU); Produktkriterium (revolvierender Kredit und Kreditlinien; persönlicher Kredit oder Leasingforderung oder Kredite und Kreditlinien an KMUs); niedrige Kreditsumme (weniger als 1 Million Euro)

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(RPI) Englische Bezeichnung für Einzelhandelspreisindex.

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Englische Bezeichnung für Ertrag, Gewinnergebnis

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Betriebsergebnis im Verhältnis zur Summe aus Sachanlagevermögen und kurzfristigen Vermögenswerten abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten

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(ROI) Englische Bezeichnung für Gesamtkapitalrendite.

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Eine Kennzahl, die den Ertrag in Relation zu jenem Teil des Eigenkapitals setzt, der zur Deckung der bankbetrieblichen Risiken sowie des Anlagevermögens notwendig ist.

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Firmenname eines globalen Anbieters von Nachrichten, Finanzinformationen und Technologie-Lösungen für Medien. Die Reuters Group plc war zuletzt die weltweit größte internationale Nachrichtenagentur mit Hauptsitz in London, ihr Schwerpunkt waren Wirtschaftsthemen. Nach Kauf durch und Vereinigung mit der kanadischen Thomson-Gruppe heißt der Konzern Thomson Reuters und hat seinen Hauptsitz in New York.

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Schließen einer Position durch ein exakt gegenläufiges Geschäft, Der ursprüngliche Kontrakt bleibt zwar bestehen, wird aber durch das zweite Geschäft gegen Preisschwankungen neutralisiert. Siehe auch Assignment und Close Out.

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Kauf von Wertpapieren mit der gleichzeitigen Vereinbarung, Wertpapiere gleicher Art und Menge in der Zukunft wieder zu verkaufen. Ein Reverse Repo entspricht de facto einer wertpapierbesicherten Kreditvergabe. Als rechtliche Grundlage dient meist das ISMA Purchase Master Agreement (ISMA Rahmenvertrag).Gegenteil: Repo

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Ein Repo, das die gleiche Endfälligkeit wie das Wertpapier (Collateral) hat.

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(Epsilon) Sensitivitätsfaktor, der die Veränderung des Optionspreises beschreibt, wenn sich der zugrunde gelegte Zinssatz um einen Prozentpunkt verändert.

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(Directive) Rechtsetzung (z.B. der Europäischen Gemeinschaft), die an die Mitgliedstaaten gerichtet ist und diese zur Verwirklichung bestimmter Ziele verpflichtet. Beispiel: EU-Richtlinien zur Kapitaladequanz

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Hedging

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Zinsertrag durch Veranlagung in sog. risikolose Anlageformen (Forderungspapiere), z.B. Bundesanleihen.

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Eingehen von bankbetrieblichen Risiken wie Zinsrisiko, Währungsrisiko, Liquiditätsrisiko und Kreditrisiko.

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(engl. Risk Weighted Assets - RWA) Summe der nach Adress- und Instrumentengewicht gewichteten Aktiva

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(Venture Capital, Wagniskapital) Beteiligungskapital, das im Gegensatz zu einem Kredit nicht von Sicherheiten, sondern von der geschätzten Ertragschance des finanzierten Unternehmens abhängt.

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Kalkulatorische Risikoprämie, die die erwarteten Kreditausfälle abdeckt.

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Als risikolosen oder risikofreien Ertrag bzw. risikolosen Zinssatz bezeichnet man jenen Zinssatz, den man für täglich fällige Geldeinlagen erhält. Er ist, ausgenommen in Zeiten einer Zinsinversion, der niedrigste Ertrag einer Kapitalveranlagung. Wichtig ist die Erkenntnis, dass jeder Ertrag, der höher als der risikolose Zinssatz ist, auch ein höheres Risiko aufweist.

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(Diversifikation) Grundsatz der Risikomischung bei Investmentfonds. Das Portfolio eines Investmentfonds besteht aus einer Vielzahl verschiedener Wertpapiere. Jedes einzelne Wertpapier birgt neben Chancen auf Kursgewinne auch Risiken, die zum einen im Wertpapier selbst liegen und als titelspezifische Risiken bezeichnet werden. Das titelspezifische Risiko läßt sich durch die Verteilung der Investitionssumme auf mehrere Einzelwerte reduzieren, denn das Risiko eines Portefeuilles ist geringer als der gewichtete Durchschnitt der Risiken seiner Einzelpositionen.

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Risikostufen sind eine Messgröße zur Feststellung des Risikos einer Anlage

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Sie gibt das Ausmaß der Risiken an, welche ein Kreditinstitut auf Grund seiner Kapitalausstattung eingehen kann und wird als einsetzbarer Risikopuffer für schlagend werdende Risiken herangezogen. Mehrere Szenarien bei schlagend werdenden Risiken: Going Concern, Stressfall oder Liquidation

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Stellt Chancen und Risken einer Anlage grafisch dar.

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Die Abkürzung ROCE steht für Return on Capital Employed

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Die Abkürzung ROD steht für Rest-of-Day.

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Die Abkürzung ROI steht für Return on Investment, die englische Bezeichnung für Gesamtkapitalrendite.

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Mittel- bis langfristiger Kredit mit der Vereinbarung der Anpassung des Zinssatzes an einen definierten Referenzsatz (z.B. EURIBOR oder LIBOR).

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Zinsswap mit unregelmäßiger Nominalstruktur, d.h. der Nominalbetrag kann während der Laufzeit sowohl ansteigen als auch abnehmen. Die Nominalstruktur wird bei Abschluss fixiert.

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Eine Berechnungsmethode für einen Referenzsatz, die die Steuerbarkeit des Zins- und Margenergebnisses bei Geschäften ohne klare Zinsanpassungs- und Laufzeitstruktur (b.a.w.) ermöglicht. Anpassung ermittelt sich zeitverzögert aus dem Durchschnitt der vergangenen Monate oder Jahre.

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Die Abkürzung RORAC steht für Return On Risk Adjusted Capital.

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Bezeichnung für eine Eröffnungs- und eine dazugehörende Schließungstransaktion an einer Futuresbörse. Die gesamten Transaktionskosten werden häufig auf einer sogenannten Round-Trip Basis berechnet.

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Die Abkürzung RPI steht für Retail Price Index, der englischen Bezeichnung für Einzelhandelspreisindex.

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(Clean-up Call) Eine Rückkauf-Option ist eine Option, die es erlaubt, die Verbriefungspositionen (z.B. Asset-backed Securities) zurückzukaufen, bevor alle ausstehenden Forderungen oder Verbriefungspositionen zurückgezahlt wurden.

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Abkürzung für Risk Weighted Assets (dt. risikogewichtete Aktiva)

S

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Die Abkürzung S/N steht für Spot/Next.

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Die Abkürzung SAFE steht für Synthetic Agreements for Forward Exchange.

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Urkunde, die eine größere Zahl von Wertpapieren repräsentiert. Sammelurkunden vereinfachen die Verwaltung und Verwahrung.

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in Japan in JPY begeben wird.

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Die Abkürzung SB steht für Strukturbeitrag.

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Siehe Endabrechnung

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Findet als Abschluss der Haupthandelsphase im Marktmodell des Fortlaufenden Handels statt.

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(Close) Letzter Preis des Handelstages, der für ein fortlaufend gehandeltes Wertpapier gebildet wurde. Gegenteil: Anfangskurs.

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Ausstellen einer Option durch den Stillhalter. Führt zu einer Short Position.

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Sind alle übrigen ausländischen Fonds (keine weißen oder blütenweißen) ohne steuerlichem Vertreter im Inland. Wenn Anleger den Steuernachweis (ausschüttungsgleiche Erträge) von ausländischer KAG erbringen kann, wird der Fonds weiß!

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(SIFMA) Internationale Interessenvertretung von Kapitalmarktteilnehmern, hervorgegangen aus der Fusion von The Securities Industry Association (SIA) und The Bond Market Association (TBMA). www.sifma.org

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(dt. Verbriefung) von Aktiva in einer Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle), deren Anteile dann an Kunden verkauft werden können. Damit geht der gesamte Cash Flow (inkl. Ausfälle) der Kreditengagements auf die Käufer der verbrieften und gehandelten Kredite über.

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Englische Bezeichnung für Wertpapierleihe

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Bezeichnung für den Markt, an dem Instrumente nach der Emission und vor Fälligkeit gehandelt werden. Speziell sind hier die von einem Börseunternehmen betriebenen Märkte gemeint (= Börse). Der Markt für die Unterbringung neu aufgelegter Instrumente (Wertpapiere) wird Primärmarkt genannt.

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(SMR) Volumensgewichtete Durchschnittsrendite aller festverzinsten Anleihen des Bundes (SMR-Bund) oder aller Emittenten (SMR-Emittenten Gesamt) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

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Bei der Selbstemission ist das emittierende Unternehmen eigenständig bemüht, die Wertpapiere im Markt zu platzieren.

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Eine spezielle Art eines Repo: Im Unterschied zum US-Style Repo werden die Kauf- und Verkaufstransaktion in zwei getrennten Verträgen geschlossen. Zwischenzeitliche Wertpapiererträge werden mit den Repo-Zinsen gegengerechnet und im Kurs der Schlusstransaktion berücksichtigt. Durch die Ausgestaltung in zwei getrennten Geschäften sind Substitution, Margin Calls und Open Repos bei Sell and Buy Backs nicht möglich.

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(Greeks) Geben in absoluten Zahlen an, um wie viel sich der Optionspreis oder ein Bestandteil des Optionspreises verändert, wenn sich die Einflussfaktoren auf den Optionspreis um eine Einheit verändern. Insgesamt gibt es fünf Sensitivitätsfaktoren, die mit griechischen Buchstaben gekennzeichnet sind: Delta, Gamma, Theta, Vega und Rho.

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Stellen bzw. Abteilungen einer Bank, die zur Abwicklung der Geschäfte eines Profit Centers dienen. Dazu zählen z.B. In- und Auslandszahlungsverkehr, WP- und Treasury- Abwicklung oder Electronic Banking Abteilungen.

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Englische Bezeichnung für Abwicklung

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Englische Bezeichnung für Abwicklungspreis

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Die Abkürzung SGX steht für die Singapore Exchange.

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Der Vermögenswert (Value), den ein Anteileigner (Share-holder) einer Aktiengesellschaft besitzt, besteht aus dem (Kurs-)Wert der entsprechenden Aktie multipliziert mit der Summe der gehaltenen Anteile. Eine auf Shareholder Value angelegte Unternehmenspolitik wird daher versuchen, den Kurswert der Aktien und damit den Marktwert des Gesamtunternehmens zu maximieren.

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Steigerung des Unternehmenswerts steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie.

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Die Sharp-Ratio ist eine von William Sharpe entwickelte Kennzahl für das Risiko-Ertrags-Verhältnis eines Portfolios und gibt Auskunft über den Erfolg eines Portfolios im Verhältnis zu seinem eigenen Risikopotential. Die Sharpe-Ratio misst die Überschussrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Wenn also beispielsweise ein Anleger die Wahl zwischen zwei Fonds hat, die beide in den vergangenen drei Jahren eine jährliche Rendite von 15 Prozent erzielt haben, so dürfte er den Fonds bevorzugen, der diese Rendite mit der geringeren Schwankungsbreite der Wertentwicklung, gemeint ist hier die historische Volatilität, erreichte.

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Nicht auf JPY lautende Anleihen ausländischer Emittenten in Japan, die dort vom japanischen Finanzministerium zugelassen werden.

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Kurzform für Short Position.

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Eine Short Position entsteht entweder am Kassamarkt durch Verkauf eines Wertpapiers ohne entsprechende physische Deckung (Leerverkauf), oder am Terminmarkt durch eine Position, die man eingeht, wenn man Futures oder Optionen verkauft. Gegenposition: Long Position.

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Verkaufter oder geschriebener Put.

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Abkürzung für (Domestic) Systemically Important Banks (dt. nationale systemwichtige Banken) sind Banken, welche bei einem Zusammenbruch zur Gefährdung des nationalen Finanzsystems führen würden. (vgl. dazu auch SIFI)

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Die Erhaltung des angelegten Vermögens. Die Sicherheit einer Kapitalanlage hängt von den Risiken ab, denen sie unterworfen ist. Hierzu zählt z.B. die Bonität des Schuldners, das Preisrisiko, das Währungsrisiko und die politische Stabilität des Anlagelandes.

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Guthaben, für die die Laufzeit oder Kündigungsfrist nicht fixiert ist

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Abkürzung für (Global) Systemically Important Financial Institutions (dt. global systemwichtige Finanzinstitute) sind Finanzinstitute, deren Insolvenz/Konkurs einen gravierenden Einfluss auf die Finanzmärkte hätte und zu einem Kollaps des Finanzsystems führen würde.

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Die Abkürzung SIMEX steht für Singapore International Monetary Exchange. Die SIMEX fusionierte 1999 mit der Stock Exchange of Singapore(SES) zur Singapore Exchange (SGX).

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(SGX) Die SGX entstand 1999 aus der Fusion von SIMEX (Singapore International Monetary Exchange) und der SES (Stock Exchange of Singapore).

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Tilgungsform einer Anleihe, bei der sich der Emittent verpflichtet, innerhalb eines festgelegten Zeitraumes einen bestimmten Teil der Emission, unabhängig vom Anleihekurs am Sekundärmarkt, zu tilgen. Liegt der Kurs unter pari wird dies der Emittent in Form eines Rückkaufes am freien Markt machen, liegt er über pari in Form einer Auslosung der zu tilgenden Papiere. Gegensatz: Purchase Fund

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Siehe Smile

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englische Bezeichnung für Klein- und Mittelbetriebe (KMUs)

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Aktien von kleineren börsennotierten Gesellschaften.

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(Skew) Unter dem Smile-Effekt versteht man die Tatsache, dass die implizite Volatilität von Optionen in Abhängigkeit des Strikepreises unterschiedlich sein kann. Dies kann entstehen, wenn unterschiedliche Strikes unterschiedlich nachgefragt werden. Optionspreismodelle unterstellen, dass die Volatilität für alle Strikes gleich ist, was in der Regel jedoch in den Märkten nicht gegeben ist.

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Das bei einer Investmentgesellschaft gegen Ausgabe von Anteilscheinen eingelegte Kapital und die damit angeschafften Vermögensgegenstände bilden ein Sondervermögen.

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(SZR) Das SZR ist ein internationales Reservemedium das 1969 vom IWF eingeführt wurde. SZR können zur Finanzierung von Zahlungsbilanzdefiziten verwendet werden. Der Kurs wird durch einen Währungskorb bestimmt (USD, EUR, JPY, GBP). Siehe: www.imf.org/external/np/sdr/basket.htm und www.imf.org/external/np/exr/facts/deu/sdrd.htm

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Interest Rate Swap in GBP, bei dem ein variabler Zinssatz (SONIA) gegen einen festen Zinssatz getauscht wird, siehe auch Overnight Indexed Swap (OIS).

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Regelmäßige Einzahlung eines bestimmten Anlagebetrages zum Kauf von Investmentanteilen. Der Kauf von Fondsanteilen über einen Sparplan bietet neben dem Vorteil des Cost-Averaging auch die Möglichkeit, Höhe und Dauer der Einzahlungen flexibel zu gestalten. Bei Sparplänen entfällt für den Anleger zudem die Schwierigkeit, den idealen Anlagezeitpunkt zu finden.

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Bei Repos dienen Anleihen als Collateral d.h zur Besicherung. Wenn eine bestimmte Anleihe aufgrund eines Nachfrageüberhanges im Markt besonders gesucht ist, wird sie zum special. Wird ein special in einem Repo verwendet, so akzeptiert der Käufer wegen seinem besonderen Interesse an der bestimmten Anleihe einen niedrigeren Zinssatz für das, von ihm im Repo zur Verfügung gestellte, Cash.

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englische Bezeichnung für Zweckgesellschaft

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Der Specialist stellt eine besondere Art des Liquiditätsanbieters dar, im Vergleich mit dem Market Maker ist er eine Art .Super-Market-Maker., da er sich bei den Quotes zu höheren Mengen und engeren Spreads verpflichtet.

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Bezeichnung für die Minderheitsbeteiligung an einem Unternehmen, durch die jedoch wichtige Unternehmensbeschlüsse, z.B. die Änderung von Satzungsbestimmungen des Unternehmens, verhindert werden können. Die Sperrminorität liegt für Aktiengesellschaften bei 25 %.

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(Transaktionskosten) Beim Kauf von Wertpapieren fallen Spesen an, die von der Bank für die Durchführung von Geschäften für ihre Kunden berechnet werden und zwischen 0,75 Prozent und 3 Prozent des An- bzw. Verkaufspreises beim An- und Verkauf von inländischen Anleihen, Aktien oder Derivaten betragen. Gesetzliche Tarife oder Vereinbarungen für diese Spesen gibt es nicht, die Höhe der Spesen wird von den Banken festgelegt. Weiters sind für das Wertpapierdepot bei der Bank Depotgebühren zu bezahlen.

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Sind nur für institutionelle Investoren (max. 10) zusammengestellt und können von Privatinvestoren nicht gekauft werden. Sie dienen mehrheitlich zur Abfertigungs- und Pensionsvorsorge oder für ein individuelles Fonds Management einer kapitalkräftigen Institution.

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Stellen Werte aus bestimmten Branchen dar.

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Geldpolitisches Instrumentarium des ESZB, über das sich die Banken auf eigene Initiative gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten Overnight-Liquidität zu einem vorgegebenen Zinssatz von der Zentralbank beschaffen können. Sie entspricht dem früheren Lombardkredit. Der Zinssatz wird so hoch festgesetzt, dass er im Allgemeinen die Obergrenze für den Tagesgeldsatz bildet Er übernimmt somit die Funktion des Leitzinses.

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Englische Bezeichnung für Kassamarkt

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Englische Bezeichnung für Kassapreis

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Siehe Zero-Zinssatz

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Andere Bezeichnung für Kassageschäft

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1.) Bezeichnung für dieDifferenz zwischen Geldkurs und Briefkurs 2.) Wird im Zins-, Futures- und Aktienmarkt häufig zur Bezeichnung der Differenz von zwei Instrumenten verwendet. Die Spekulation auf eine Veränderung dieser Spreads führt zu einer Vielzahl von Spreadstrategien. 3.) Strategie des gleichzeitigen Kaufs und Verkaufs von Optionen identischen Typs mit unterschiedlichen oder identischen Basispreisen und/oder Verfalldaten zum Zweck der Eingrenzung von Gewinn- und Verlustmöglichkeiten. Man unterscheidet zwischen: Diagonalen Spreads, Horizontalen Spreads und Vertikalen Spreads.

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Eine spezielle Form der Margin, die von der Eurex bei Time-Spreads verrechnet wird, Sie ist niedriger als die Margin bei Nicht-Spread-Positionen, da durch die gleichzeitige Long Position und Short Position das Risiko geringer ist.

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Verfahren, welches es dem Mehrheitsaktionär erlaubt, Kleinaktionäre mittels Barabfindung aus dem Unternehmen herauszudrängen.

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Unter dem SREP ist der umfassende Prozess zu verstehen, mit dem die FMA das Risikoexposure der Kreditinstitute evaluiert, sowie die Strategien, Prozesse und Verfahren bewertet, die von den Kreditinstituten zum Einsatz gebracht werden, um den Anforderungen des Gesetzes sowie dessen Interpretation durch die FMA zu entsprechen (dies beinhaltet unter anderem das interne Kapitaladäquanzverfahren und den ICAAP).

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Der einheitliche Abwicklungsmechanismus – oder: SRM für „Single Resolution Mechanism“ – ist die zweite tragende Säule der Bankenunion und bildet das notwendige Gegenstück zur ersten Säule, dem SSM („Single Supervisory Mechanism“).

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Die Abkürzung steht für Stammaktie.

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(dt. stabile Einlagen) sind ein Teil der Retail-Forderungen, welche vollständig durch ein wirksames Einlagensicherungssystem oder durch öffentlichen Garantien, welche einen gleichwertigen Schutz bieten, abgedeckt sind und weiters entweder über enge Geschäftsbeziehungen mit der Bank verfügen, was einen Abzug der Gelder unwahrscheinlich macht oder es handelt sich um Girokonten, auf welchen bspw. Gehälter automatisch hinterlegt werden.

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(St.) Aktien, die alle Rechte gewähren, die einem Aktionär zustehen. Dies sind vor allem Vermögensrechte und Mitspracherechte.

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Der Standard & Poor's 500 (S&P 500) ist ein Aktienindex, der die Aktien von 500 der größten, börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst. Der S&P 500 ist nach der Marktkapitalisierung gewichtet und gehört zu den meistbeachteten Aktienindizes der Welt. Beim klassischen S&P 500 handelt es sich um einen Preisindex. Es gibt jedoch auch den so genannten S&P 500 Total Return Index. Bei diesem handelt es sich um einen Performanceindex.

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Abgestimmte Mindest-Verhaltens- und Organisationsregeln, die den Umgang mit kapitalmarktrelevanten Informationen im Sinne der Fairness gegenüber allen Marktteilnehmern und die adäquate interne Organisation regeln.

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Die Standardabweichung ist ein statistisches Maß für die Ungewissheit bei einer Zufallsvariablen. Die Standardabweichung wird in Finanzmärkten oft als Volatilität bezeichnet, und findet v.a. bei der Berechnung von Optionspreisen und der der Risikomessung Anwendung.

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Der einfachste Ansatz für Kreditrisiko innerhalb von Basel II. Kapitalanforderungen werden durch Multiplikation des Werts der Forderungen mit dem zugehörigen Risikogewicht berechnet. Das Risikogewicht wird durch das externe Rating bestimmt.

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Siehe Kombinierter Auftrag

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Andere Bezeichnung für positive Zinskurve

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Anleihe mit einem Kupon, der während der Laufzeit in festgelegten Schritten ansteigt

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Kuponswap, bei dem der feste Zinssatz während der Laufzeit in einem festgesetzten Ausmaß ansteigt. Oft wird als Step Up Swap auch ein Swap mit ansteigendem Nominalbetrag bezeichnet.

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(SONIA) Referenzsatz für overnight-Geld in GBP.

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Er bezeichnet den Teil des gesamten Wertzuwachses, der aus Zinsen, Dividenden und Mieteinnahmen - also den ordentlichen Erträgen - stammt. Der steuerpflichtige Ertragsanteil ist bei Aktienfonds am geringsten und bei klassischen Rentenfonds am höchsten.

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Der Stillhalter hält eine Short-Position in einer bestimmten Optionsserie. Beim Call hat er die Verpflichtung, den Basiswert zum festgelegten Ausübungspreis bis zum Verfallstag zu verkaufen, falls der Inhaber die Option ausübt. Beim Put muß er den Basiswert bis zum Verfallstag kaufen, falls der Inhaber die Option ausübt.

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Recht des Aktionärs, in der Hauptversammlung für oder gegen gestellte Anträge zu stimmen. Eine Aktie verbrieft üblicherweise ein Stimmrecht, es gibt aber auch stimmrechtslose Vorzugsaktien.

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Englische Bezeichnung für: Aktienoption

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Englische Bezeichnung für Aktien-Splitting

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Eine Stop Limit Order ist dadurch gekennzeichnet, dass sie, sobald das vorgegebene Preislimit (Stop Limit) über- (im Falle eines Kaufauftrages) oder unterschritten (im Falle eines Verkaufauftrages) wurde, automatisch als limitierter Auftrag in das allgemeine Auftragsbuch gestellt wird.

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Eine Stop Market Order ist dadurch gekennzeichnet, dass sie, sobald das vorgegebene Preislimit (Stop Limit) über- (im Falle eines Kaufauftrages) oder unterschritten (im Falle eines Verkaufauftrages) wurde, automatisch als Bestensauftrag (Market Order) in das allgemeine Auftragsbuch gestellt wird.

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Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Stop Orders: Stop Limit Orders und Stop Market Orders. Stop Orders werden nach Über- bzw. Unterschreitung des gewünschten Stop-Limits als Market Order bzw. als Limit Order in das allgemeine Auftragsbuch gestellt. Stop Orders sind zusätzliche Instrumente zur Risikobegrenzung.

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Ein Stop-Loss-Limit begrenzt den maximalen Verlust, den eine Bank auf eine Position zu akzeptieren bereit ist. Ist das Stop-Loss-Limit erreicht, so muss der Händler die Position umgehend schließen und somit den Verlust realisieren.

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Die Dow Jones STOXX Indizes wurden im Rahmen einer Kooperation zwischen Deutsche Börse AG und Dow Jones & Company Inc., SBF- Bourse de Paris sowie SWX-Swiss Exchange entwickelt. Die Einführung der Dow Jones STOXX Indizes beruht auf dem großen Interesse der Anleger nach europaweit ausgerichteten Indizes und darauf basierenden Derivaten. Es werden zunehmend länderübergreifende Strategien und branchenspezifische Ansätze verfolgt, während Verfahren bei der Asset Allocation, die auf einzelne Länder abzielen, im EWU-Raum immer mehr an Bedeutung verlieren.

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Englische Bezeichnung für Festzinsanleihe

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Ein Interbank-Depot mit einer geraden Laufzeit, d.h. mit ganzen Monaten.

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Englische Bezeichnung für Festzinsanleihe

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Kombinierte Optionsstrategie, die durch gleichzeitigen Kauf (= Long Strangle) oder Verkauf (= Short Strangle) eines Call und eines Put auf den selben Basiswert mit gleichen Laufzeiten aber unterschiedlichen Ausübungspreisen gebildet wird.

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Im Rahmen von Stresstests werden unerwartete, negative wirtschaftliche Entwicklungen bewertet. Dies erlaubt Rückschlüsse darauf, wie viel Kapital zur Abdeckung von Verlusten notwendig wäre, wenn die angenommenen Schocks tatsächlich eintreten würden. Das Ziel der Stresstests besteht darin, die Widerstandsfähigkeit europäischer Banken und des EU-Bankensystems insgesamt gegenüber möglichen negativen wirtschaftlichen Entwicklungen zu beurteilen.

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Anteil der Aktien, der sich an den von einem Börseunternehmen betriebenen Märkten im Umlauf befindet und auf eine Vielzahl von Anlegern aufgeteilt ist.

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Englische Kurzbezeichnung für Ausübungspreis

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Englische Bezeichnung für Ausübungspreis

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Starke Kaufempfehlung eines Analysten, der für eine Aktie eine markant bessere Preisentwicklung als für den (Branchen-)Index erwartet.

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Starke Verkaufsempfehlung eines Analysten, der für eine Aktie eine markant schlechtere Preisentwicklung als für den (Branchen-)Index erwartet.

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Teil des Ergebnisses aus der Marktzinsmethode, der den Gewinn/Verlust einer Bank aus der Struktur der Zinsbindungen aller eingegangenen Geschäfte (Bilanzpositionen) darstellt. Rechnerisch wird der Strukturbeitrag ermittelt, indem die jeweiligen Aktiv- und Passivvolumina mit den entsprechenden Referenzsätzen aus dem Interbankenmarkt bewertet werden.

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Siehe Quotenaktie

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Bei Beteiligungspapieren übliche Angabe des Preises in Euro pro Wertpapier. Gegenteil: Prozentnotierung

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Anteiliger Kupon seit der letzten Kuponzahlung, der dem Verkäufer einer Anleihe zusteht. Die Zinszahlung (der Kupon) wird an den Inhaber der Anleihe geleistet. Falls dieser die Anleihe nicht die gesamte Zinsperiode gehalten hat, steht dem Vorbesitzer ein Teil der Zinszahlung zu. Dieser Teil wird Stückzinsen genannt.

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Bei Repos kann vereinbart werden, dass der Verkäufer die Anleihe während der Laufzeit durch eine andere Anleihe mit ähnlicher Qualität ersetzt (nur bei Repos mit General Collateral).

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JPY-Anleihe japanischer Unternehmen am Euro-Markt, Die Anzahl der zugelassenen Unternehmen ist vom japanischen Finanzministerium beschränkt.

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Englische Bezeichnung für Tausch. Drei Grundarten lassen sich unterscheiden: Zins-Swaps, Währungs-Swaps und kombinierte Zins- und Währungs-Swaps. Die Partner tauschen dabei Zahlungsverpflichtungen, wobei feste Zinszahlungen gegen variable getauscht oder Kredite in verschiedenen Währungen ausgetauscht werden.

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Futures Kontrakt an der LIFFE mit einem EUR Interest Rate Swap als Basisinstrument, die Swapnote wurde 2001 für Laufzeiten von 2, 5 und 10 Jahren eingeführt. Ähnliche Produkte für USD werden an der CBOT und der CME gehandelt.

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Option auf einen Zinsswap. Zwei Arten: Payer Swaption, entspricht einem Call auf einen Zinsswap und Receiver Swaption, entspricht einem Put auf einen Zinsswap.

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(SAFE) Es können zwei Arten von zwei Arten unterschieden werden: 1.) Exchange Rate Agreement (ERA): Vereinbarung zwischen zwei Parteien die Differenz zwischen einem vereinbarten, zukünftigen Swapsatz und dem, zwei Tage vor Beginn der Swaplaufzeit tatsächlich herrschenden, Swapsatz auszugleichen. 2.) Forward Exchange Agreement (FXA): Beim FXA wird zusätzlich die Differenz zwischen einem vereinbarten Outright-Kurs und dem vor Beginn der Swapperiode geltenden Kassakurs ausgeglichen. Zweck von SAFEs ist die Festsetzung von zukünftigen Swapsätzen bzw. Outrightkursen, unter Vermeidung der, normalen FX-Swapgeschäften innewohnenden, Erfüllungsrisiken (Settlementrisiko).

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Kombination einer Festzinsanleihe und eines Zinsswaps, der die festen Kupons in variable Zinszahlungen dreht.

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Eine durch Kombination von Basiswert-, Futures- und/oder Optionspositionen nachgebildete Grundposition. Long Call kombiniert mit Short Put synthetisiert Long Basiswert. +C-P=+S

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Teil des Gesamtrisikos bei Aktien, das durch Schwankungen des Gesamtmarktes induziert ist.

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Die Abkürzung SZR steht für Sonderziehungsrecht.

T

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Arrangement

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Die Abkürzung T-Bill steht für Treasury-Bill.

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Die Abkürzung T/N steht für tom/next.

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Methode der Emission von Wertpapieren, bei der das Emissionsvolumen in Abhängigkeit von der Marktsituation und dem Finanzierungsbedarf des Emittenten in mehreren Tranchen erfolgt.

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andere Bezeichnung für Kurszusatz Geld (G) und Ware (W)

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Die Abkürzung TBMA steht für The Bond Market Association.

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Verfahren zur Bewertung von Wertpapieren durch die Auswertung statistischer Daten, welche durch die Marktaktivität erzeugt werden, wie historische Preise und Volumen. Technische Analysten versuchen nicht, den inneren Wert eines Wertpapiers zu messen, sondern nutzen Diagramme und andere Werkzeuge, um Muster zu identifizieren, welche künftige Verläufe vorschlagen.

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Auktionsverfahren der Zentralbanken, um für Geschäftsbanken Liquidität zur Verfügung zu stellen oder Liquidität aus dem Markt abzuziehen; wichtigstes geldpolitisches Mittel der Zentralbanken im Rahmen der Offenmarktpolitik. Varianten: Haupttender; Basistender; Feinsteuerungsoperationen

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Ein Repo mit festgesetzter Laufzeit. Gegenteil: Open Repo

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Termingeld oder Termineinlagen sind Geldanlagen, die für eine befristete Zeit angelegt werden. Es werden zwei Typen von Termineinlagen unterschieden: Festgelder und Kündigungsgelder

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Geschäft, bei dem die Erfüllung nach Geschäftsabschluss nicht sofort, sondern zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Die Qualität, die Menge, der Preis und der Erfüllungszeitpunkt werden beim Geschäftsabschluss festgelegt. Zwei Typen von Termingeschäften werden unterschieden: unbedingte Termingeschäfte (Futures, Forwards) und bedingte Termingeschäfte (Optionen). Gegenteil: Kassageschäft

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Vereinbarung über den zukünftigen Kauf bzw. Verkauf einer bestimmten Menge eines Gutes, bei dem Lieferung und Zahlung zu einem festgelegten Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis erfolgen.

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Am Terminmarkt erfolgt die Erfüllung eines Geschäftes erst zu einem zukünftigen Zeitpunkt. Preis, Menge und Termin der Erfüllung werden bereits bei Geschäftsabschluss fix vereinbart. Gegenteil: Kassamarkt

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Die Abkürzung TFX steht für Tokyo Financial Exchange.

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(TBMA) Aufgegangen in der Securities Industry and Financial Markets Association. www.sifma.org

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Siehe Fairer Preis

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Siehe Fairer Preis

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Siehe Thesaurierende Wertpapiere

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Bei thesaurierenden Wertpapieren werden alle erwirtschafteten Erträge wieder veranlagt. Der Anleger erhält somit während des Jahres keine Ausschüttungen. Er ist jedoch an der Wertsteigerung der wieder veranlagten Erträge des Wertpapiers beteiligt.

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Bei einer Thesaurierung werden alle erwirtschafteten Erträge wieder veranlagt. Anleger erhalten somit während des Jahres keine Ausschüttungen.

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Jener Sensitivitätsfaktor, der die Veränderung des Optionspreises beschreibt, wenn sich die Restlaufzeit einer Option um einen Kalendertag verringert.

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externes Rating bzgl. der Ausfallwahrscheinlichkeit berechnet über einen Konjunkturzyklus hinaus

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Die Abkürzung TIBOR steht für Tokio Interbank Offered Rate.

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(Ticksize) Beschreibt das kleinste Preisintervall, in welchem die Preise an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt notieren. Ein Tick liegt in der Regel zwischen 0,5 und 1 Basispunkt.

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Der Tick-Wert ist der Gewinn bzw. Verlust, der bei einer Änderung des Futures-Preises um einen Tick bezogen auf einen Kontrakt entsteht.

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Die Abkürzung TIFFE steht für Tokyo International Financial Futures Exchange.

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Rückzahlung des aufgenommenen (ausgeborgten) Kapitals.

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Der Tilgungskurs ist jener Kurs, zu dem ein Wertpapier bei Fälligkeit getilgt wird.

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(Horizontaler Spread) Kombinierte Optionsstrategie, bei der Optionen vom gleichen Optionstyp mit gleichen Ausübungspreisen, aber mit unterschiedlichen Laufzeiten gleichzeitig gekauft und verkauft werden. Time Spreads werden üblicherweise eingegangen um auf Änderungen der Volatilität oder der Volatilitätskurve zu spekulieren.

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Die Abkürzung TOIS steht für Tomnext Overnight Indexed Swap.

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(TIBOR) Geldmarktzins für kurzfristige Gelder in YEN.

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(TFX) Die Tokyo Financial Exchange, wurde 1989 als Tokyo International Financial Futures Exchange (TIFFE) gegründet und hat sich 2005 umbenannt. www.tfx.co.jp

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(TIFFE) Seit 2005 heisst die ehemalige TIFFE nun Tokyo Financial Exchange (TFX).

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(TOIS) CHF Interest Rate Swap wo die variable Seite an den Referenzsatz für CHF tomnext Geld gebunden ist, siehe auch: Overnight Indexed Swap.

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Bezeichnung aus der technischen Aktienanalyse für den Gipfel (Top) einer Haussebewegung. Das Ende einer Haussebewegung kann mehrere Tops nebeneinander haben. Eine der bedeutendsten ist die Kopf-Schulter-Formation.

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Beim Top-Down-Ansatz wählt das Fondsmanagement Titel auf Grund volkswirtschaftlicher Analysen aus, nach denen anschließend Länderquoten festgelegt werden. Gegenteil: Bottom-Up-Ansatz.

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Angloamerikanische Phrase, die einen Markt oder ein Wertpapier bezeichnet, welcher/welches am Ende einer Hausse angelangt ist und von dem erwartet wird, dass er/es das Niveau halten oder rückläufig wird. Gegenteil: Bottoming out.

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(TER) Die Total-Expense-Ratio gibt an, welche Kosten (in Prozent des Fondsvermögens) im Fonds während des vergangenen Geschäftsjahres angefallen sind. Zu diesen Kosten zählen vor allem die Managementgebühr, Depotgebühr, Beratergebühren, Prüferkosten sowie allfällige Auslagen. Je geringer diese Zahl ist, desto weniger Kosten wurden dem Fonds angelastet.

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Abweichung eines Portfolio von der Wertentwicklung eines als Maßstab/Benchmark gewählten Index.

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Angloamerikanische Bezeichnung für einen Wertpapierhändler, der auf fremde Rechnung, aber auch (im Gegensatz zu einem Broker) auf eigene Rechnung Geschäfte durchführen kann.

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Andere Bezeichnung für Spesen

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Interne Verrechnungspreise für Zinsrisiko, Liquiditätsrisiko, FX-Risiko und Credit Spread Risiko

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Jener Preis, der zwischen verschiedenen Bereichen eines Unternehmens oder zwischen verschiedenen Gesellschaften eines Konzerns für innerbetrieblich ausgetauschte Leistungen in Rechnung gestellt wird und basiert auf am Markt beobachtbaren Referenzsätzen.

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Andere Bezeichnung für Ländertransferrisiko

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Vom US-amerikanischen Finanzministerium (US-Treasury) emittiertes kurzfrisitiges Papier, T-Bills gibt es auch in anderen Ländern.

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Vom US-amerikanischen Finanzministerium (US-Treasury) emittiertes Wertpapier mit einer Laufzeit von zumindest zehn Jahren mit halbjährlichen Zinszahlungen.

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Trefferanleihen haben das Merkmal, dass neben der fixen Verzinsung auch Treffer, die durch Auslosung eruiert werden, ausbezahlt werden.

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Richtung einer Entwicklung. Bei der Chartanalyse wird davon ausgegangen, dass zukünftige Preisbewegungen bestimmten Trends folgen. Dabei wird zwischen langfristigem Primärtrend (länger als ein Jahr), mittelfristigem Sekundärtrend (drei Wochen bis mehrere Monate), kurzfristigem Tertiärtrend (unter drei Wochen) sowie Aufwärtstrend und Abwärtstrend unterschieden.

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Ein Trendkanal besteht aus zwei Trendlinien. Aus einer oberen und einer unteren Trendlinie.

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Das Treynor Maß gibt an, wie hoch der Excess Return pro Einheit des übernommenen systematischen Risiko ist. Die Unterscheidung zum Sharpe Maß liegt in der Wahl des Risikomaßes. Während bei Sharpe mit der Volatilität gerechnet wird, berechnet man das Treynor Maß mit Hilfe des Portfoliobetas.

U

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Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten x 100i

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Siehe Futures und Forwards

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Englische Bezeichnung für Basiswert.

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(sell) Analyst erwartet für eine Aktie eine deutlich schlechtere Preisentwicklung als für den (Branchen-)Index.

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(engl. Unexpected Loss - UL) definiert den im Rahmen der Risikosteuerung möglichen Verlustbetrag von Kreditrisikopositionen, der den erwarteten Verlust überschreitet. Dieser unerwartete Verlust ist von Finanzinstituten mit Eigenkapital zu unterlegen (ökonomisches Eigenkapital).

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(Naked Position) Eine Position ist ungedeckt, wenn sie weder durch die zugrunde liegenden Wertpapiere noch durch Geld abgesichert ist. Gegenteil: gedeckt

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(Market Order) Auftrag ohne Angabe eines Preislimits. Der erteilte Auftrag wird zum nächstmöglichen Preis ausgeführt. Gegenteil: Limitierter Auftrag, Limit Order

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Teil des Gesamtrisikos bei Aktien, das nicht durch Schwankungen des Gesamtmarktes induziert ist (titelspezifisches Risiko).

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Siehe Corporate Bond

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Nach der Novelle des Unternehmensrechts in Österreich am 1. Januar 2007 stellt das Privatrecht nur noch auf einen gemeinsamen Unternehmerbegriff ab. Dieser findet sich in § 1 UGB, in dem es heißt: „Unternehmer ist, wer ein Unternehmen betreibt.“ Ein Unternehmen wiederum ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, mag sie auch nicht auf Gewinn gerichtet sein.

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(US-GAAP) Internationale Rechnungslegungsgrundsätze, die eine internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensdaten ermöglichen.

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Die Abkürzung US-GAAP steht für US Generally Accepted Accounting Principles.

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(klassisches Repo) Ein Repo bei dem der Kauf und Verkauf des Wertpapiers in einer Vereinbarung abgeschlossen werden (im Unterschied zu Sell and Buy Back), Zwischenzeitliche Kuponzahlungen werden dabei an den Verkäufer weitergeleitet (= Manufactured Dividend). Der Vorteil gegenüber Sell and Buy Backs liegt in der Möglichkeit von Open Repos und Substitutions-Vereinbarungen.

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Siehe Börse-Usancen

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Die Abkürzung USD steht als ISO-Währungscode für US-Dollar.

V

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Kursbewegung in einer Grafik, deren Verlauf wie der Buchstabe V aussieht. Wird unter Technischen Analysten in der Regel als ein positiver Indikator bezeichnet.

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VaR ist ein statistisches Risikomaß, das häufig zur Messung des Marktrisikos von Portfolios verwendet wird. Die Definition von VaR ist wie folgt: Der Verlust eines Portfolios, gemessen in absoluten Geldeinheiten, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit innerhalb eines bestimmten Zietraumes nicht überschritten wird. Die Wahrscheinlichkeit wird dabei durch das Konfidenzintervall angegeben und der Zeitraum durch die Haltedauer.

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Investment- oder Hedge-Fonds, der in scheinbar unterbewertete Unternehmenswerte veranlagt. In quantitativer Hinsicht können solche Unternehmen Verhältniskennzahlen, wie z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kurs-Umsatz-Verhältnis oder Buchwert, unter dem Durchschnitt aufweisen. Solche Aktien werden von den Anlegern als besonders günstig bewertet.

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Die Abkürzung VaR steht für Value-at-Risk.

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Bei der variablen Kursnotierung ändern sich die Kurse laufend während eines Börsentages.

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Der Zinssatz wird regelmäßig an das aktuelle Zinsniveau angepasst.

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Der Ertrag ist von der Höhe des erwirtschafteten Gewinns des Unternehmens abhängig.

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Statistische Methode zur Berechnung des Value at Risk bei der historische Korrelationen zwischen den verschiedenen Risikokategorien berücksichtigt werden. Weitere Methoden: Historische Simulation und Monte Carlo-Simulation.

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Die Variation Margin ist eine tägliche Abrechnung der aufgelaufenen Gewinne und Verluste. Hier wird täglich der Unterschied zwischen dem Vortagesschlusskurs und dem Tagesschlusskurs - also der tatsächlich angefallene Kursgewinn oder Kursverlust in Rechnung gestellt.

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Kennziffer bei Optionen, die angibt, um wieviel sich der Preis der Option ändert, wenn die Volatilität um einen Prozentpunkt ansteigt. Beispiel: Call EURUSD, Prämie 3,50 USD Ct, Vega 0,25. Aussage: wenn die Volatilität um einen Prozentpunkt steigt z.B. von 11% auf 12% dann steigt der Preis der Option von 3,50 USD Ct auf 3,75 USD Ct.

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Englische Bezeichnung für Risikokapital.

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(Credit Enhancement) Eine vertragliche Vereinbarung, bei der die Bank eine Verbriefungsposition zurückbehält oder übernimmt und (dadurch) wirtschaftlich gesehen bis zu einem bestimmten Ausmaß anderen Beteiligten an der Transaktion zusätzlich Schutz vor Verlusten bietet.

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Die Bündelung von Hypotheken, Krediten und anderen Forderungen in zinsbringende Wertpapiere (z.B. Asset-backed Security)

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(VÖIG) Die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften ist der Dachverband aller österreichischen Kapitalanlagegesellschaften (KAGs) und aller österreichischen Immobilien-Kapitalanlagegesellschaften (Immo-KAGs). Die VÖIG vertritt 100% des von österreichischen KAGs und Immo-KAGs verwalteten Fondsvermögens. Zweck und Aufgabe des vereinsrechtlich organisierten Verbandes ist die Förderung des heimischen Investmentwesens sowie die umfassende Betreuung seiner Mitglieder. www.voeig.at

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Verfall tritt ein, wenn eine Option nicht mehr ausgeübt werden kann, d.h. die Laufzeit zu Ende ist.

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(Expiration month) Monat, in dem die Option an dem Tag, der dem letzten Handelstag folgt, verfällt, wenn sie nicht vorher ausgeübt wurde. Siehe Laufzeit

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Der Tag, an dem die Option verfällt, wenn sie nicht vorzeitig ausgeübt wurde. Jeweils der Samstag nach dem dritten Freitag im Monat.

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Siehe Briefkurs

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Siehe Put

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(engl. Loss Given Default - LGD) Prozentuelle Messgröße für den erwarteten, durchschnittlichen Verlust einer Bank je Forderung bei Ausfall dieser Forderung. Der LGD gibt das Verhältnis Forderungsverlust zu im Zeitpunkt des Forderungsausfalles ausstehendem Betrag an.

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Siehe Price Spread

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Dieser Ausdruck wird im Basel II Papier im Zusammenhang mit der Behandlung von angekauften Forderungen verwendet. Verwässerungsrisiko bezieht sich auf die Möglichkeit, dass sich der Forderungsbetrag durch bare oder unbare Kredite an den Forderungsschuldner reduziert.

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Diese Aktien können nur mit Zustimmung der Aktiengesellschaft an andere Eigentümer übertragen werden.

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Die Abkürzung VÖIG steht für Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften.

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Die Abkürzung Vola steht für Volatilität.

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Dies ist ein Schutzmechanismus zur Erhöhung der Preiskontinuität sowohl während der Auktion als auch während des Fortlaufenden Handels. Eine Volatilitätsunterbrechung wird ausgelöst, wenn der potentielle Ausführungspreis einer Order außerhalb des statischen Preiskorridors oder des dynamischen Preiskorridors liegt.

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Vollkosten sind die dezentralen und zentralen Stückkosten sowie Gemeinkosten (Overhead).

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Außerbörslicher Handel vor Börsebeginn

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Eine Zinszahlung, die am Anfang der Zinsperiode geleistet wird. Gegenteil: nachschüssige Zinszahlung

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Vom Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft bestellte Geschäftsführung einer Aktiengesellschaft.

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Ausübung vor dem Verfallstag (nur bei amerikanischen Optionen möglich).

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(early amortisation) Vorzeitige Rückzahlungsklauseln beinhalten die Möglichkeit einer Rückzahlung der emittierten Wertpapiere an die Investoren vor Ablauf der ursprünglich festgelegten Laufzeit, sobald ein bestimmter Auslöser eintritt.

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(Vz.) Aktie, die dem Inhaber eine bevorzugte Behandlung bei der Dividendenzahlung (Dividende) einräumt, aber auch gewisse Nachteile hat, z.B. kein Stimmrecht verbrieft.

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Die Abkürzung Vz steht für Vorzugsaktie.

W

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(Thesaurierende Fonds) Ein Investmentfonds, dessen Hauptaugenmerk auf einer stetigen Steigerung des inneren Wertes der Investmentfondsanteile liegt. Es wird weniger auf den laufenden Ertrag als auf eine Preissteigerung der im Fonds angelegten Wertpapiere Bedacht genommen (Einkommensfonds).

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Die Abkürzung WAG steht für Wertpapieraufsichtsgesetz

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Die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Variablen beschreibt die Wahrscheinlichkeit mit der die Variable bestimmte Werte annehmen wird.

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Tritt gem. Basel II dann auf, wenn, in einem Hedge, die Kreditabsicherung auf eine andere Währung lautet als das Aktivum.

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Risiko einer Verringerung des Bankergebnisses durch Wechselkursänderungen.

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Wall Street ist der Name einer Straße, die das New Yorker Finanzviertel durchquert und wo die New York Stock Exchange (NYSE) ihren Sitz hat. Wall Street (oder auch: Wallstreet) steht somit als Synonym sowohl für die NYSE selber, als auch für das wirtschaftliche Herz der USA, dem Finanzzentrum New York.

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(Convertible Bond, Wandelschuldverschreibung) Anleihe, bei der der Inhaber das Recht zum Umtausch in Aktien des Emittenten hat, Die Bedingungen des Umtausches (Wandlung) sind genau festgelegt (Zeitraum, Umtauschverhältnis usw.). Wandelanleihen entsprechen Anleihen mit einer eingebetteten Call Option auf die Aktien. Für dieses zusätzliche Optionsrecht ist der Käufer der Anleihe bereit einen niedrigeren Kupon zu akzeptieren.

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Darunter versteht man den mit dem aktuellen Anleihekurs korrigierten Wandelpreis.

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Bei Ausübung der Wandlung ist der Ausübende verpflichtet, eine Prämie, die so genannte Wandelprämie, zu bezahlen.

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Dies ist jener Preis, den man für eine Aktie zu bezahlen hat, wenn eine Wandelanleihe gekauft wird, die danach in Aktien umgetauscht wird.

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Andere Bezeichnung für Wandelanleihe

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Gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der ein Unternehmen mit einem bestimmten Ausgangsrating nach einem Jahr dasselbe Rating beibehält, bzw. in eine andere Ratingstufe wechselt.

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Recht für den Anleger einer Wandelanleihe die Anleihe in Aktien zu tauschen.

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Englische Bezeichnung für Optionsschein

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Eine unter Beachtung von Formvorschriften ausgestellte Urkunde, in der sich der Aussteller verpflichtet eine bestimmte Geldsumme zu einer festgesetzten Zeit an einem bestimmten Ort an den berechtigten Inhaber zu zahlen.

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Ausschüttungsgleiche Erträge werden durch steuerlichen Vertreter im Inland (Bank oder Wirtschaftstreuhänder) einmal jährlich berechnet und gegenüber dem BMF nachgewiesen.

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Im Wertbereich der Bank wird die Zusammensetzung des Zinserfolges der Bank ermittelt.

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Urkunde über Vermögensrechte, deren Ausübung und Übertragung auf andere an den Besitz der Urkunde gebunden sind. Der Inhaber von Wertpapieren kann seine Rechte aufgrund der Urkunden ausüben oder durch deren Übergabe auf andere übertragen, z.B. verkaufen oder verschenken. Die bekanntesten an einem von einem Börseunternehmen betriebenen Markt gehandelten Wertpapiere sind Aktien und Anleihen.

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(WAG) Enthält Regelungen über die Beaufsichtigung von Wertpapierdienstleistungen, definiert Wohlverhaltensregeln und bestimmt die mit der Aufsicht über den Wertpapierhandel beauftragte Behörde, die Finanzmarktaufsicht (FMA).

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(WPDL-RL) Enthält v.a. Vorschriften über die gegenseitige Anerkennung der Aufsicht über Wertpapierfirmen. Ermöglicht es inländischen Zweigniederlassungen von in einem Mitgliedsstaat des EWR zugelassenen EU-Wertpapierfirmen, ohne besondere bankenbehördliche Bewilligungen geschäftlich tätig zu werden.

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Die Wertpapierkennnummer (WKN) ist eine eindeutige nationale Identifizierung für, die von der Oesterreichischen Kontrollbank vergeben wird.

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Der Kurs eines Wertpapiers ist dessen Preis, zu dem es an der Börse gekauft oder verkauft werden kann. Der Kurs eines Wertpapiers, welches an der Börse gehandelt wird, hängt von Angebot und Nachfrage ab.

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Über den Weg der Wertpapierleihe, z.B. der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) können sich Marktteilnehmer Wertpapiere für einen bestimmten Zeitraum ausborgen, um z.B. bestehende Short Positionen abzudecken.

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Setzt sich aus dem Aktienmarkt und dem Rentenmarkt zusammen.

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Die Wertpapiersammelbank in der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) ist die zentrale österreichische Verwahrstelle für Wertpapiere.

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Die Einlagen von juristischen Personen, Einzelunternehmen oder Personengesellschaften werden zu den Großhandelseinlagen gezählt, wenn diese eine Bilanzsumme von über € 50 Mio. aufweisen.

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Nach derzeitger EU Definition: Die Einlagen von juristischen Personen, Einzelunternehmen oder Personengesellschaften werden zu den Großhandelseinlagen gezählt, wenn diese eine Bilanzsumme von über € 50 Mio. aufweisen.

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Im Zusammenhang mit der Analyse der Marktentwicklung einzelner Aktien relevant. Mit Hilfe des Instrumentariums der Chartanalyse kommt dem Phänomen von Widerstand und Unterstützung eine wichtige, prognostisch relevante Bedeutung zu. Von Widerstand spricht man, wenn der Kurs nach einer Aufwärtsbewegung ein bestimmtes Kursniveau nicht überwinden kann (dieses Kursniveau wird im Chart durch die Widerstandslinie angedeutet), von Unterstützung spricht man, wenn der Kurs nach einer Abwärtslinie nicht mehr unter ein bestimmtes Niveau sinkt. Der prognostische Gehalt dieses Konzepts besteht darin, dass prognostiziert wird, dass sich längerfristig Widerstandszonen in Unterstützungszonen wandeln und umgekehrt.

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Unter dem Wiederbeschaffungsrisiko ist das Risiko der Bank zu verstehen, dass bei einem Ausfall eines Partners Zusatzkosten bei der Wiederbeschaffung der gleichen Position im Markt anfallen.

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(WBAG) Die Wiener Wertpapierbörse ist eine der ältesten Börsen der Welt und wurde 1771 von Kaiserin Maria Theresia gegründet. 1997 wurde der Wertpapiermarkt der Wiener Börsekammer (WBK) mit dem Terminmarkt der Österreichischen Termin- und Optionenbörse (ÖTOB) zur neuen Wiener Börse AG (WBAG) verschmolzen. Die Wiener Börse hat sich u.a. auf österreichische und zentral- und osteuropäische Veranlagungsformen spezialisiert.

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Die Abkürzung WKN steht für Wertpapierkennnummer.

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Steuerlich begünstigte Anleihe, mit deren Emissionserlös Wohnbauvorhaben finanziert werden.

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Die Abkürzung WPDlRl steht für Wertpapierdienstleistungsrichtlinie

X

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ISO-Code für Feinunze Silber

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ISO-Code für Feinunze Gold

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ISO-Code für Bond Markets Units European Composite Unit (EURCO)

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ISO-Code für Sonderziehungsrecht

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Rentenpapiere können damit gehandelt werden. (In Wien werden damit Aktien und Rentenpapiere gehandelt.)

Y

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Bezeichnung für eine Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in den USA in USD begeben wird.

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(YTD) Kennzeichnet die Gesamtrendite an einem bestimmten Stichtag (Gegenwartsbezug).

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Die Abkürzung YEN steht als ISO-Währungscode für den japanischen Yen.

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Englische Bezeichnung für Rendite

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Die Abkürzung YTD steht für Year-to-Date.

Z

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Zusammenstellung der außenwirtschaftlichen Tätigkeiten einer Volkswirtschaft während einer Periode. Sie besteht aus einer Reihe von Teilbilanzen wie z.B. Leistungsbilanz, Bilanz der Vermögensübertragungen, Kapitalbilanz. Siehe auch: www.statistik-bund.de

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Zeitraum, in dem Wertpapiere zu den Ausgabebedingungen am Primärmarkt erworben werden können.

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(Extrinsic Value) Der Zeitwert entspricht dem Optionspreis abzüglich des inneren Wertes der Option. Er wird beeinflusst durch die Volatilität des Basiswertes, der Restlaufzeit der Option, die Geldmarktzinsen und den Optionstyp. Der Zeitwert ist am größten, wenn die Option at-the-money ist.

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Fallen für Leistungen der Zentrale der Bank an, sind aber ebenfalls direkt dem Kundengeschäft zurechenbar.

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Siehe Zero-Zinssatz

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Englische Bezeichnung für Nullkuponanleihe.

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Die Rendite die sich aus der Veranlagung in einen Zero-Bond ergibt, wenn man diesen bis zur Fälligkeit hält (Yield-to-Maturity). Die Veranlagung in einen Zero-Bond hat den Vorteil, dass die errechnete Rendite auch tatsächlich erreicht werden kann, weil das Wiederveranlagungsrisiko wegfällt.

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Zertifikate verbriefen das Recht auf Partizipation an der Wertentwicklung eines zu Grunde liegenden Investments (Underlying) wie etwa einer Aktie, eines Index, eines Rohstoffes oder einer Fremdwährung.

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In der Zinsablaufbilanz werden Akiv- und Passivvolumen, On- und Off-Balance, mit ihrer Zinsbindung und dem dazu gehörigen Referenzsatz in das Laufzeitband eingestellt.

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(Zinsmethode) Bei der Berechnung von Zinsen ist wichtig wie die Tage für die Zinsperiode ermittelt werden und wieviele Tage für ein Jahr angenommen werden. Dafür gibt es in den verschiedenen Märkten unterschiedliche Methoden, zum Beispiel 30/360, 30E/360, ACT/360, ACT/365 oder ACT/ACT.

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Preis für die leihweise Überlassung von Kapital

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Zinsen, die für die angelaufenen Zinsen (kapitalisierte Zinsen) berechnet werden.

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Teil des Ergebnisses aus der Marktzinsmethode, der das um das Zinsänderungsrisiko bereinigte Ergebnis aller Veranlagungs- und Refinanzierungsgeschäfte darstellt (siehe auch Strukturbeitrag). Dabei wird der Vor- und Nachteil eines Geschäftes durch Vergleich der Außenkondition mit dem jeweiligen Referenzzinssatz des Interbankengeschäftes mit gleicher Zinsbindung ermittelt.

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Konditionenbeitrag passiv in % des Durchschnittsstandes Haben.

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Andere Bezeichnung für Zinsberechnungsmethode.

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1.) Risiko, dass der Wert eines Wertpapiers durch einen Zinsanstieg fällt. 2.) Risiko einer Verringerung des Bankergebnisses durch eine Änderung der Zinskurve (steil/flach, normal/invers) oder des Zinsniveaus.

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(ZS) Errechnet sich aus dem Erfolg des gesamten (bzw. eines einzelnen) Aktivgeschäftes und dem Aufwand aus dem gesamten (bzw. einem einzelnen) Passivgeschäft (Refinanzierung).

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Für Akteure an Finanzmärkten dienen Zinsstrukturkurven als Indikatoren für die Effektivverzinsung von Kapitalien bestimmter (Rest)Laufzeiten. Im Regelfall werden die Zinsstrukturen festverzinslicher Wertpapiere (Rentenwerte) gleicher Bonität, Restlaufzeiten und Denomination dargestellt. Im Regelfall dürften die langfristigen Zinssätze über den kurzfristigen Zinssätzen liegen. Im umgekehrten Fall, der durchaus realistisch - wenn auch seltener - ist, spricht man vom Vorliegen einer inversen Zinsstruktur.

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(engl. Interest Rate Swap - IRS) Vereinbarung zwischen zwei Parteien, unterschiedliche Zinszahlungen in einer Währung auszutauschen. Dabei werden die Laufzeit, der Nominalbetrag und die zu tauschenden Zinssätze festgelegt. Der Nominalbetrag wird nicht ausgetauscht, sondern dient nur zur Berechnung der Zinsbeträge. Zwei Arten: Kuponswap: ein fester Zinssatz wird gegen einen variablen (z.B. LIBOR, EURIBOR) getauscht. Basis Swap: zwei variable Zinssätze werden ausgetauscht, z.B. 3-monats USD LIBOR gegen US-CP Composite Rate.

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Ausschreibungsverfahren für Offenmarktgeschäfte von Zentralbanken. Beim Zinstender geben die Banken Gebote über die Beträge und Zinssätze ab, zu denen sie mit der Zentralbank Geschäfte tätigen wollen. Bei der Zuteilung werden die Gebote mit den höheren Zinssätzen vorrangig bedient, und zwar solange, bis der von der Zentralbank vorgesehene Gesamtbetrag erreicht ist. Die Zuteilung kann dabei entweder nach der holländischen Methode einheitlich zum niedrigsten akzeptierten Zinssatz (marginaler Zinssatz) oder nach der amerikanischen Methode zu den individuellen Bietungssätzen erfolgen. Gegenteil zum Zinstender: Mengentender

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Die in einem bestimmten Markt bzw. bei einem bestimmten Instrument übliche Zinsberechnungsmethode.

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Häufigkeit der Zinszahlung, z.B. jährlich, halbjährlich, vierteljährlich, usw. Märkte mit jährlichen Zinszahlungen: Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Schweiz, Euro-Bonds u.a. Märkte mit halbjährlichen Zinszahlungen: USA (nur domestic), Großbritannien, Japan, Kanada, Australien.

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Die Abkürzung ZKB steht für Zinskonditionenbeitrag.

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Die Abkürzung ZS steht für Zinsspanne.

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Gem. Basel II Bruttobetrag aller Arten von Krediten an einen einzelnen Schuldner. Kreditrisikominderung wird in der Berechnung nicht berücksichtigt. Der Ausdruck wird im Zusammenhang mit dem Granularitätskriterium für das aufsichtsrechtliche Retailportfolio genannt.

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Zuweisung der Erfüllungsverpflichtung an einen zufällig ausgewählten Stillhalter, nachdem ein Inhaber eine ausgegebene Option ausgeübt hat. Wenn zugeteilt, hat der Stillhalter eine Verpflichtung, den Optionsbedingungen folge zu leisten . Wenn die Option ein Call (Put) wäre, dann würde der Stillhalter den zu Grunde liegenden Basiswert zum festgesetzten Strikepreis verkaufen (kaufen) müssen.

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Andere Bezeichnung für Pflichtwandelanleihe

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eine juristische Person, die für einen klar definierten Zweck gegründet wird. Nach Erreichen ihres Zwecks kann die Gesellschaft wieder aufgelöst werden.


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